"I-ich liebe dich...", das sagte ich mit rotgeschwollenden Augen und noch immer fließenden Tränen zu ihm.
Ich kannte seine Antwort bereits und doch habe ich diese Worte ausgesprochen und mich damit in mein eigenes Verderben gestürzt.Seine Antwort tat mehr weh, als jede Abweisung, ich wünschte er hätte mich einfach ekelhaft gefunden, mich von sich gestoßen, aber nein er sagte zu mir mit einer so sanften Stimme: "Ich liebe dich auch, aber auf eine andere Weise. Ich liebe dich als meinen besten Freund. Es tut mir so leid, deine Gefühle nicht auf dieselbe Weise erwidern zu können."
Eine Träne fließt meine Wange herunter, die Erinnerung schmerzt, sie schmerzt so sehr, dass ich nicht atmen kann, dass ich weine und nicht mehr aufhören kann.Taehyung, wieso musste ich dir das sagen, unsere Freundschaft ruinieren..
Warum tut Liebe nur so weh?
Yoongi sagte mir doch bereits, dass es nichts werden würde, dass ich dich vergessen sollte, bevor es eskalierte.
Doch jetzt bin ich gebrochen, meine einst schönen Flügel sind zerstört von meiner bedingungslosen Liebe zu dir, Taehyung...Obwohl es schmerzt, obwohl ich weiter falle, jedes mal wenn ich dich sah, musste ich lächeln, weil du mein Ein und Alles bist, ich kann ohne dich nicht du bist wie Luft, ich atme dich ein und übrig bleibt nur der Kohlenstoffdioxid, das Gift, je mehr ich von dir wollte, desto mehr verschmutzte ich mich selbst, erstickte ich mich.
Ich wollte dir nahe sein, dein Lächeln sehen, selbst wenn ich daran zerbrach. Ich liebe dich noch immer, doch der Schmerz überliegt der Liebe, ich kann nicht mehr.Es tut mir leid, es tut mir so leid Tae... Ich stehe gerade am Rand der Brücke.
Ich war kurz davor es zu beenden, abzuschließen, doch Erinnerungen erschienen, Erinnerungen, die mich schmerzvoll lächeln ließen, die mich zerrissen.Draußen goss es wie aus Kübeln, es war ein grauer Tag in Seoul.
"Tae, nun warte doch mal auf mich!"', rief ich ihm nach, als er bereits seinen Regenschirm nahm und dabei war, zu gehen. Er drehte sich zu mich um und ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht, als er mich sah."Hast du deinen Regenschirm vergessen, Kookie?", grinste er breit, als ich keuchend bei ihm angelangt war. Ich streckte ihm meine Zunge entgegen, denn ich hatte tatsächlich keinen Regenschirm mitgenommen.
"Ich kann doch sicherlich mit zu dir oder, Taehyung?", fragte ich ihn, anstatt seine Frage richtig zu beantworten. Er nickte:"Ja, klar kannst du rüberkommen. Ich freue mich über Gesellschaft."
Er grinste immer noch und für einen Moment bin ich so von seiner Ausstrahlung fasziniert, dass ich alles um mich herum vergaß.
Erst als Taehyung mit seiner Hand winkte, um meine Aufmerksamkeit zu bekommen, schreckte ich aus meiner Starre auf. "Wollen wir dann los? ", fragte er. Ich nickte und zusammen gingen wir Schulter an Schulter unterm Regenschirm zu Taehyung nach Hause.
Ich war froh darüber, dass ich zu ihm konnte, denn zu Hause erwartete mich nichts als Leere.
Meine Eltern interessierten sich nur für meine Noten, wie es mir ging, war ihnen egal, selbst Essen musste ich selbst besorgen.
Trotzdem liebte ich meine Eltern, strenge mich für sie an, denn anfangs hatten wir nichts, meine Eltern waren verschuldet durch meine Großeltern. Sie waren schwerkrank und die medizinische Versorgung war teuer. Doch nun lebten wir in einem großen Haus, hatten viel Geld, denn heute sind sie große Geschäftsleute.
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Suicide Love ~Taekook OS
FanfictionDas Leben verläuft nicht immer wie geplant. Vor allem nicht für Jungkook und Taehyung, denn nachdem Jungkook realisierte, dass er mehr als nur Freundschaft gegenüber seinem besten Freund empfindet, läuft alles schief für die beiden. Der Schmerz wird...