Der Weg mit Dir [Team Delta 112 FF]

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Schnell sprang ich auf und rannte mit meinem Kollegen Flo in die Fahrzeughalle. Wir hatten abgemacht, dass er heute fuhr, weshalb ich mich auf den Beifahrersitz fallen ließ und routiniert nach dem Funkgerät griff.

"RTW-4 hört?"fragte ich freudestrahlend. Ich musste nicht lange warten, dann kam schon die Antwort: "Fahrt in die Marienstraße 47. Dort ist eine ältere Dame gestürzt.". Ich bestätigte kurz und wandte mich dann an meinen Kollegen: "Wenn ich zuviel reden sollte, halte mich bitte zurück.". Er lächelte breit und nickte nur.

In der Marienstraße angekommen, fanden wir eine circa 80 jährige Dame vor, die eine Platzwunde an der Stirn hatte. Die Dame war sehr nett und es machte Spaß, sich mit ihr zu unterhalten. Wir verbrachten sie in unseren RTW und deckten die Wunde vorsichtig ab. Anschließend fuhren wir sie zur Klinik am Südring und übergaben sie an die behandelnden Ärzte.

Als alles wieder desinfiziert war, begaben wir uns zurück in den Aufenthalsraum. Doch unsere Pieper ließen uns keine lange Pause: Schon nach wenigen Minuten ging der Alarm erneut los und schon waren wir wieder auf dem Weg zu unserem Wagen.

Diesmal ging es zu einer Schule, wo eine Schülerin gestürzt war. Sie hatte ein aufgeschüttete Knie und eine vermutlich gebrochenes Handgelenk, welches wir wieder relativ schnell versorgten und sie dann in die Uniklinik fuhren.

Die Schicht ging weiter wie sie angefangen hatte: Kaum war einer der Einsätze abgearbeitet, kam der nächste herein und wir waren wieder auf Achse. Alles lief super und die Einsätze waren alle relativ entspannt und konnten verhältnismäßig sehr schnell von uns erledigt werden.

Doch dann kam dieser eine Einsatz, der wieder alles veränderte. Es begann alles wie die anderen Einsätze auch: Wir hatten uns wenige Minuten vor dem Geschrei des Piepers in den Aufenthaltsraum gesetzt und mussten nun wieder einen Kurzsprint zu unserem Wagen einlegen. Auch der Funkspruch ließ nichts das vermuten, was uns erwarten würde. Doch es kam alles anders...