Schmerzen

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Aufgeweckt wurde ich von einem schrecklichem Gefühl. Ich spürte einen Schmerz in meinem Arm der fast nicht zum aushalten war und irgendwie wurde ich gegen meinen Willen festgehalten, doch in meinem Zimmer, da war niemand. Ich hörte einen Schrei, aber nicht so wie man normalerweise etwas hört. sondern ief in meinem Ohr drinnen. Er kam von meinem Bruder ich konnte es spüren und plötzlich war es weg. Ich schaute aus dem Fenster und sah dases schon dunkel war. Langsam erinnerte ich mich wieder einzeln an das, was passiert ist, doch ich schrie nicht mehr. Ich hatte es währenddem ich geschlafen hatte realisiert und nun war ich einfach zu ausgelaugt um zu schreien, es liefen mir einfach nur einzelne Tränen herunter, still und heimlich.

Etwa 1 Stunde danach kam eine Krankenschwester rein. Sie überprüfte die Flüssigkeit die in meinen Arm gelassen wurde und das Gerät, welches ständig piepste. Ich glaube man nennt es Herzgerät odr so es soll einfach das Herz messen. Kurz bevor sie wieder rausgehen wollte rief ich sie zurück. " Entschuldigen Sie, ich habe eine Frage." Sie antwortet mir mit ihrer sanften Stimme "Ja sicher, was ist denn?" "Wo ist mein Bruder? Kann ich ihn bald sehen?" Sie löchelte mich an. " Er liegt im Stock unter dir. Ihm wurde heute gerade sein Arm in eine neue Schlinge gelegt. Er selber kann noch nicht aufstehen, aber du solltest morgen im Rollstuhl sitzen können. Valerie wird dich morgen zu ihm bringen, aber jetzt solltest du lieber noch ein bisschen Schlafen. Es ist viel passiert du brauchst Ruhe. Morgen hast du noch ein bisschen mehr vor als nur deinen Bruder zu besuchen." Als sie dies sagte bemerkte ich wie müde ich wirklich war und meine Augen fielen schon fast wieder zu. Ich brachte noch ein leises "Danke" raus und sah sich lächelnd aus dem Zimmer gehen als ich in einen unendlich tiefen und sicheren Schlaf fiel. 

Der Gang, er war so lang, ein Ende war gar nicht zu sehen. Die Wände waren grau, nur zwischendurch kamen Türen. Aus den Türen kamen laute Schreie, ich musste mir die Ohren zuhalten um nicht selbst anzufangen. Plötlich kam eine ganz grosse Tür. Ich hielt an diese Tür war anderst. Zuerst schaute ich nochmal den Gang hinunter, da vorne, da vorne war Licht zusehen. Konnte ich etwa doch von diesem furchterregenden Ort fliehen. Doch da war dieser Schrei, der Schrei, der mein Herz zeriss. Mein Blick fiel sofort wieder auf die Tür. Da war ein kleines Fenster, hinter dem Fenster waren Flammen und da. Nein! Das Gesicht meiner Mutter flog vorbei, schmerzverzerrt, dann das meines Vaters. Ich probierte die Tür zu öffnen, irgendwie zu ihnen zu kommen, sie zu retten, doch vergeblich. Meine Hand zuckte sofort zurück als ich das heisse Eisen der Türklinke berührte, ich konnte nur zusehen, wie ihre Körper zu Asche wurden. 

Bruderherz, hörst du mich?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt