Es wird immer dann interessant für mich, wenn ich mich durch diese Massen an Menschen kämpfe und versuche aus ihnen mein nächstes Opfer heraus zu picken. Eine junge Frau nicht älter als 24 Jahre, die ich dennoch entbehren kann, es mir allerdings dennoch ausreicht Charlie dabei zuzusehen wie er sich langsam umbringt. Diesen Packt hatten wir vor langer Zeit geschlossen und bis jetzt hatte es die Jagd für mich deutlich einfacher gemacht. Mein persönlicher kleiner Igor, der sich um die Leichen kümmerte. Allerdings musste man ihn alle paar Monate füttern.
Während ich auf vermeintlich direktem Wege zu den Toiletten lief begann ich schon einmal mich genau umzusehen. Zu meinem Glück waren die meisten Damen in dieser Bar augenscheinlich unter 30 und, was ich beim vorbeigehen von ihren Gesprächen mitbekam, gerade zu dümmlich. Wenn man es also genau bedenkt die perfekte Mischung für Charlie. Der allgemeine Alkoholpegel dürfte ebenfalls bereits ausreichend sein. Es dürfte sich also sicherlich eine finden lassen, die ihn besänftigte.
Mein Blick fiel auf eine junge Dame, die abseits alleine stand. Ihr Blick war auf das Display ihres Handys geheftet. Selbst von dieser Distanz erkannte ich die Verzweiflung in ihrem Blick. Frustriert lies sie die Hand mit dem Handy sinken und begann sie wie ich in dieser Bar umzusehen. Sie schien nach keiner Person Ausschau zu halten, außer vielleicht nach dem Mann ihrer Träume. Ein Mann, der sie aus diesem zu lange andauernden Singleleben heraus holte. Als hässlich konnte man sie nicht unbedingt bezeichnen und dennoch milderte all ihre unnötige Anstrengung ihre vielleicht natürlich gegebene Schönheit. Ihr Ausschnitt war deutlich zu tief und schien jedem Mann nur ihr mageres B-Körbchen ins Gesicht drücken zu wollen. Auch mit ihrem Make-Up hatte sie nicht ganz ihren natürlichen Ton getroffen. Es war zu orange und in einer dicken Schicht aufgetragen. Sie wollte damit wohl einen gebräunten Tan simulieren, doch gerade in Verbindung mit den deutlich falsch gesetzten Konturen stieß es wohl nicht nur mich von sich. Würde sie mich nun ansehen und auf meine unausgesprochene Einladung anspringen so wäre es um sie geschehen. Wehtuen konnte ihr das nicht. Eigentlich tat ich ihr auch nur einen gefallen. Auch wenn gerade mein sexuelles Interesse an ihr verschwinden gering war. Sie zu ficken, denn als was anderes konnte man das wohl kaum bezeichnen, würde mich lediglich reizen, da es mir Victoria im Moment wirklich so schwer machte und mein Körper langsam aber sich erneut nach Befriedigung verlangte. Es war beinahe ein Monat seitdem ich sie traf und noch viel länger seitdem ich begonnen hatte sie zu beobachten. Nachdem ich sie auf Instagram entdeckt hatte war ich ihr gefolgt. Ihre roten Locken hatten mich bereits auf der Straße angezogen. Sie war einfach an mir vorbei gelaufen, vermutlich war ich ihr in ihrer Eile nicht einmal aufgefallen und dennoch hatte sie es geschafft mich für sich zu begeistern. Ihr leicht blumiger Duft war mir für einen Moment in die Nase gestiegen. Es war eine Mischung aus Lavendel und Zitronengras. Jedes mal roch sie genauso wie damals. Dieser Duft hatte sich in mir festgesetzt und je näher ich mich dann mit ihr beschäftigte, desto mehr wollte ich sie für mich haben. Ich begann mich still auszumalen wie ich es tuen würde, wie ich sie zu mir holen würde. Charlie sparte ich stets aus diesen Fantasien aus. Ich wollte nicht, dass er sie umbrachte. Nein. Die Freude wollte ich mir selbst behalten. Ihre weiche Haut wollte ich ganz allein unter meinen Finger spüren. Das Krampfen ihrer Muskeln, als das Leben langsam aus ihr fuhr. Die reine Fantasie hat mir schnell nicht mehr gereicht und so habe ich nur auf den perfekten Moment abgewartet um sie zu mir zu locken. Wir hatten uns gerade mal viermal getroffen in der wenigen Zeit, die sie mich kannte. Sie war zurückhaltend gewesen. Ich hatte sie gelassen, denn wie bei keiner anderen war ich bei ihr gewillt mir Zeit zu lassen.
Der Blick der jungen Dame fing meinen auf und begann sich darin zu verheddern. Selbst durch die Schichten an Make-Up erkannte ich, dass sie nicht viel älter seien dürfte als Victoria. Unser Tisch befand sich abgeschieden genug, so dass keine der Damen gefahrlief mich mit ihr zu sehen. Die Wangen der jungen Dame begannen zu erröten, als sie begann mich anzulächeln. Keiner sah uns an und selbst wenn, die Menschen waren zu sehr mit sich selbst beschäftigt, als dass sie auch nur recht als Zeugen taugen würden. Mich bei diesem schlechten Licht auf möglichen Kamerabildern oder dergleichen auszumachen war ein Ding der Unmöglichkeit. Sie machten es mir wirklich zu einfach. Ich begann meinen Weg zu den Toiletten fortzusetzten, doch löste erst in der letzten Sekunde meinen Blick von ihr. Wie ein braver, abgerichteter Hund begann sie mir zu folgen. Sie schien mich nicht einmal zu hinterfragen. Ein ehrliches Lächeln zauberte sich auf meine Lippen.
Aber ja, mein lieber kleiner Hase, komm nur. Es ist Zeit zum Essen.
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Sexist
HorrorWie jeder Mann liebe ich die Frauen und das Spiel. Ohne sie kann ich nicht, doch wenn beides zulange andauert muss es irgendwann zu Ende gehen. Eine letzte Nacht allerdings lass ich mir allerdings stets nicht nehmen. Das letzte Mal diese wunderschön...