Mein atem wurde schwer und meine Hände ballten sich zu Fäusten. "Was willst du?" fragte ich leise und meine Stimme wirkte unsicher. Er kam einen Schritt auf mich zu und ich versuchte auszuweichen. "Hast du Angst?" fragte er und sein Grinsen erschien erneut. Kaum merklich griff ich in meine Tasche und zückte mein Taschenmesser, welches ich immer bei mir trug. Als Justin noch einen Schritt auf mich zu kam zückte ich mein Taschenmesser und streckte es ihm entgegen:"Bleib bloß wo du bist!" funkelte ich ihn an, doch meine Hand zitterte. Sein Blick widmete sich dem Messer und dann wieder meinen Augen. "Leg das Messer weg! Du kannst doch keiner Fliege was zu leide tuen Püppchen." erwiederte er mit seinem hämischen Grinsen. Ich atmete tief ein und aus und senkte mein Blick nicht, als er dann noch einen Schritt näher kam ließ ich das Messer durch seine Haut fahren und rannte so schnell ich konnte.
"ARGHH! SCHEIßE!" hörte ich ihn hinter mir brüllen, doch ich schaute nicht zurück sondern rannte einfach nach Hause, so schnell es ging. Zuhause angekommen verrigelte ich die Tür und ließ mich schnaufend auf das Sofa fallen. Ich war völlig außer Atem und musste um Luft ringen. Ich schaute auf das Messer in meinen Händen, es war ein bisschen Blut daran. Ich traute meinen AUgen nicht, hatte ich ihn wirklich verletzt? Ich atmete hektisch und schmiss das Messer in eine Ecke, vollkommen verzweifelt kauerte ich mich zusammen und fing zu schluchzen an. Das Adrenalin pumpte noch immer durch meine Venen und ich konnte keine Ruhe finden.
Justins Sicht:
"Diese blöde Schlampe!" fluchte ich als ich in der Notstation saß mit Kenny. Die Krankenschwester nähte den Schnitt an meinem Arm mit vier Stichen. "Sie hatte Angst vor dir Justin." verteidigte Kenny sie und ich warf ihm einen bösen Blick zu. "Glaub mir das war erst der Anfang!" flüsterte ich. Und verzog mein Gesicht als die Nadel durch meine Haut fuhr. "Ich werde es noch kurz bandagieren und dann sind wir auch schon fertig." lächelte die blonde Krankenschwester und wickelte den Verband um meinen Arm. "Um..Könnte ich vielleicht ein Foto haben?" fragte sie am Ende schüchtern. Ich verdrehte innerlich die Augen machte aber dennoch ein Foto mit ihr, dann fuhren Kenny und ich nach Hause.
"Scooter wird sich freuen, wenn du morgen mit Verband auf der Bühne stehst." grinste Kenny und ich blickte stumm aus dem Fenster. Meine Gedanken kreisten und ich konnte nur an Jilliane denken. Komischerweise dachte ich nicht negativ über sie, ich dachte daran wie sie zur Bar lief und ihr Körper sich rhythmisch bewegte. Wie ihre blauen Augen mich anschauten, ihr hilfloser und dennock starker und entschlossener Blick. Irgendwas reizte mich an ihr, vermutlich der Fakt, dass sie keinerlei Interesse an mir hatte. Sie fiehl mir nicht um den Hals wie alle Anderen. Meine Gedanken überraschten mich selbst, doch ich schlug sie mir so schnell es ging aus dem Kopf. Die kleine Schlampe hatte mir meinen Arm aufgeschlitzt und sie würde dafür büßen.
Als ich Zuahsue ankam waren noch Tay und Dan da, sie waren oft zu besuch. "Jo Justin, was hast du denn gemacht?" fragte Tay und deutete auf meinen Arm. "Justin hat sich mit einer Frau angelegt." lachte Kenny, er war zwar mein Bodyguard und Angestellter aber dennoch einer meiner engsten Freunde. "Halts Maul Kenny." zischte ich genervt und alle fingen zu lachen an. "Wer war das denn?" fragte Dan neugierig, "Ach diese Kleine aus dem Striplokal hat sich fast ins Höschen gemacht als sie mich sah. Sie hat dann ihr Messer gezückt und ist abgehauen." sagte ich locker und zuckte die Achseln. "Diese Cora? Ich habe sie heute am Strand getroffen." bemerkte Dan und ich schaute ihn mit großen Augen an. "Hat sie etwas gesagt?" fragte ich etwas zu hektisch. "Oh man, sie hat genau so reagiert wie du!" lachte er und zog an seiner Zigarette. "Sie wusste nichtmal, dass du berühmt bist." fügte er grinsend hinzu und ich runzelte die Strin.
"Die wird mich schon noch kennen lernen." antwortete ich leise. "Überteibs nicht Jus." sagte Kenny diesmal, allerings war er ernst geworden. Ich blickte ihn kurz an und senkte dann meinen Blick. "Kann mir hier mal jemand einen Scotch auf Eis bringen? Oder wollt ihr den ganzen Tag noch gaffen?!" zischte ich, als ich die penetranten Blicke auf mir spürte. Dan lief zum Tablett und machte mir einen Scotch auf Eis, et tat mir allerdings nur einen Eiswürfel in mein Getränk. Ich schaute in mein Glas und musste erneut an Jillian denken, sie wusste ganze ganu wie ich meinen Scotch trank. Aus irgendeinem grund wusste sie weitaus mehr über mich als ich gedacht hatte. "Jus? Du bist mit den Gednken nicht bei uns." lachte Tay und klopfte mir auf die Schultern. "Um.. Sorry was gibts?" fragte ich und trank einen Schluck. "ich bin weg Bro. Ist schon spät. Bis morgen." verabschiedete er sich und gab mir einen Handschlag, Dan tat es ihm gleich.
Nachdem alle weg waren machte auch ich mich auf den Weg in mein Bett. In meinem Zimmer angekommen klopfte es an der Tür und Hugo kam herein. "Was gibts?" fragte ich und gähnte. "Ich habe wie gewünscht über Jillian Malone recherchiert." erklärte er blickte mich ernst an. Ich sprang auf wie ein kleines Kind und schaute ihn erwartungsvoll an:" Und?" fragte ich gespannt. "Es ist als hätte sie bis vor zwei Jahren nicht existiert." antwortete er und fuhr sich nervös durch seine Haare. "Wie bitte?" fragte ich nach und zog meine Augenbrauen zusammen. "Jilliane Malone gab es bis vor zwei Jahren noch nicht. Im Internet ist nichts über sie zu finden, keine Familie, kein Facebook, nur die Verbindung zu Matt und seinem Striplokal." erklärte er und reichte mir ein paar Papiere, welche seine Aussage bestätigten. "Wie ist das möglich?" fragte ich irritiert und blickte zu Hugo auf. "Ich nehme an, dass Jillian Malone nicht immer so hieß." sagte er ernst und blickte zu Boden. "Jillian Malone hat mehr zu verbergen als gedacht." fügte er schließlich hinzu und verschwand dann.
Ich legte mich in mein Bett und ging die Blätter durch, es ergab doch alles keinen Sinn.
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ANDERE WELTEN *JB FF*
FanfictionJustins Welt ist glamourös, reich und mit viel Trubel. Jillians Leben dagegen ist arm, bedauernswert und einfach. Die Beiden ähneln sich kein bisschen und doch treffen ihre Welten aufeinander. Justin ist wie jeden Samstag mit seiner Crew im Strip...