Memento Mori

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Grau ist der Himmel, vereinzelte Sonnenstrahlen kämpfen sich durch die dunklen Wolken. Ihr Licht fällt auf die Ruinen, Ruinen einer Zeit die den Untergang miterlebt haben. Die Welt ist umhüllt von einer Struktur aus Ruinen die einem Menschen endlos erscheinen würden. Diese Welt ist tot, still wartet sie auf das Ende aller Dinge, bis sich selbst die kleinsten Teilchen nicht mehr bewegen und alles friedlich in der Abendröte verschwindet.

Die ausgetrockneten Meere haben tiefe Gräben hinterlassen, Natur hat aufgehört zu versuchen sich zu reanimieren. Es herrscht manchmal eine Stille die jeden Menschen in den Wahnsinn treiben würde, nur vereinzelte Winde erzeugen das Trugbild von Leben.

Ich schreite durch die endlosen Ruinen, zeit existiert nicht mehr. Nur das Pochen eines Herzens könnte für mich Zeit simulieren und Existenz Bedeutung schenken. Die größte Sünde der Menschen war es mich zu erschaffen, mich zu erschaffen und in dieser Leere zurückzulassen.

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