Spielregeln

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Ich hächelte schlimmer als ein Hund der soeben ein Marathon gelaufen ist.

Verzweiflung war gerade das einzige was ich so wirklich fühlte. So sehr ich auch in allen Richtungen lief, ich konnte dem Schrei nicht folgen.

Vielleicht war es garnicht sie, sondern irgendeine andere Frau. 

Tatsächlich lass  ich sie jetzt in Stich, weil ich keine Lust mehr habe hier gefangen zu sein. Was will ich mir auch beweisen

Ein klimpern,das ich einem Messer zuordnen konnte, unterbrach mich beim denken. Ich kann nicht denken und hören gleichzeitig, das geht über meine stanjak Mächte hinaus.

Das ruhige klimpern kam mir immer näher. Gott wie ich dieses Geräusch liebe.

Leichte Gänsehaut bildete sich auf meinem Körper als eine dunkle Lache den Raum erfüllte.

Erst jetzt nahm ich meine Lage so wirklich wahr.

Nirgendwo war eine Person zu sehen, der ich die Lache zuordnen könnte aber dank meiner hohen Intelligenz wurde mir natürlich klar dass das ganze per Computer gemacht wird und ich vergessen hatte die Kameras zu zerstören.

"Jurik, sag mir was du denkst" wieder hallte diese stimme durch den leeren Raum, welcher weiße Wände trug.

Was ich denke, dumme Frage.

"Was ich denke ist doch irrelevant, meine Interesse liegt ganz bei ihren gedanken" Mein Blick war fest zur Kamera gerichtet welche ich schnell fand da nicht viel im Raum stand, in diesem kalten Raum.

Kurze Stille hauchte mir entgegen aber diese dunkle Stimme schien mich nicht in Ruhe zu lassen. Vielleicht wollte ich das auch garnicht.

"Sag mir wie es dir geht"

Das Lachen konnte ich mir nicht zurückhalten

"Den Umständen entsprechend"

Es schien nicht wirklich Sinn zu machen weiterzureden. Ich legte es drauf an mich hier weiter zu verlaufen, in der Hoffnung einen Ausgang zu finden.

Seine Stimme brachte mich jedoch wieder zum stehen

"Dein kleines Püppchen ist nicht weit einwenig Mühe und schon bald ist sie dein"

"WO IST SIE" 

Ich klang überraschend überzeugend jedoch nicht überzeugend genug für ihn.

Mein Körper fiel selbstständig auf die Knie als ein ohrenbetäubendes Piepen ertönte.

So sehr ich mir die Ohren auch zu hielt, das Piepen schien mich zu durchdringen.

Desto erleichterter war ich jedoch als es wieder ruhig wurde.  Ich hörte noch immer ein leises piepen in meinen Ohren, sind wohl die Folgen.

Scheint als würde er nichtmehr reden wollen, ich würde es auch nicht riskieren weiter zu reden.

-Chloes Sicht-

Ich zitterte am ganzen Leib als er mir immer näher kam.

Alles an ihm ließ mein Herz vor Angst schneller schlagen. Es schien als würde es jederzeit aus meiner Brust springen.

Mein Atem war stockweise.

Meine grob zusammengebundenen Hände schmerzten als würden sie grade im Feuer liegen.

"Wollen wir sehen ob dein Prinz rechtzeitig kommt Engel?" flüsterte er mir ins Ohr als ich von ihm grob an den Haaren hochgezogen und kurz darauf wieder gegen die Wand gestoßen wurde.

Ich kniff die Augen zusammen und hoffte darauf endlich Bewusstlos zu werden um diesen ganzen Schmerz nichtmehr spüren zu müssen doch nichtmal das ließ er zu.

Er ließ sich mit seinem ganzen Gewicht auf mich fallen und für eine kurze Zeit schien er aufgehört zu haben, als wäre ich der Qual entkommen.

Ich sah wie er eine blonde Strähne von mir um seinen Finger wickelte.

"Ich will dich Darling"

Seine schwarzen Augen raubten mir jegliche Hoffnung und ich wusste ich würde hier nicht lebend rauskommen.

Ich spürte seine Lippen die sich an meinem Hals zu schaffen machten. Jeder einzelne Kuss schien mich töten zu wollen. Ich hielt den Atem an als er an meinen Beinen ankam.

Die Tür unterbrach ihn.Hoffnung breitete sich aus.

Mein Blick traf auf ein mir bekanntes Gesicht.

Ich musste trotz dieser ganzen Schmerzen anfangen zu lachen 

"An deiner Stelle würde ich jetzt Selbstmord begehen."  Waren seine Worte, als er auf den Mann sprang der soeben auf mir saß.




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