One Piece - Love?! [Fan-Fiction]

Kapitel 14

Kaze

Ich hatte nicht vor gehabt mich zu besaufen. Noch nicht jedenfalls. Nur wenn Leighton es nicht geschafft hat.
Schweigend saßen wir an der Bar und tranken ein bisschen...und ein bisschen mehr. Und mehr.
Ich musste leider feststellen das Zorro sehr trinkfest war. Mein Plan ihn abzufüllen und dann zurückzukehren scheiterte somit.
Doch irgendwann wollte ich auch nicht mehr abhauen.

Als einer der Kerle Zorro verletzten wenn nicht gleich töten wollte, überraschte ich mich selbst. Das ich mich an Zorro drückte um die Klinge zu blocken... nach außen zeigen tat ich das natürlich nicht.
Nachdem der Kerl weg war, sackte ich erschöpft etwas in mich zusammen und fiel gegen seine Brust.
"Warum hast du das für mich gemacht?", fragte Zorro während er meinen Blick suchte und mir schließlich tief in meine Augen sah.

Seinen prüfender Blick hielt mich in seinem Bann.
Statt einer Antwort, zuckte ich nur mit meinen Schultern. Ich hätte selber ganz gerne eine Antwort auf die Frage des Schwertkämpfers.
Doch ich hatte sie nun mal nicht.
Was die anderen wohl machen? Wie es Sora geht?

Robin

Als wir nach einiger Zeit an unserem Ziel, geleitet durch einen schrecklichen Schrei, ankamen, war ich geschockt.
Alles war rot. Die Soldaten waren mir egal, doch Kaze fiel mir augenblicklich auf.
Blutgebadet und völlig fertig.
Sie klammerte sich an unseren Schwertkämpfer. War das etwa schon wieder ihr Werk? Hatte sie die Kontrolle verloren?

Mein Körper fing an zu zittern. Ich hatte sie schon mal verloren...das war alles meine Schuld gewesen...Damals...war ich nicht stark genug.

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"Na komm. Trau dich."
"Kaze das ist verrückt."
"Na und? Hihi es macht Spaß."
Wir standen auf einer Inselgruppe die über dünne Holzplatten oder sogar nur mit dünnen Seilen verbunden waren. Sobald man zu lange draufstand gingen die Platten unter und sobald das Gewicht wieder weg war, stiegen sie wieder auf und die Seite waren sehr dünn, somit hatte man keinen guten halt.
Kaze lief schon seit einer Stunde über diese Platten und Seile von einer Insel zur nächsten. Dies ging aber auch nur, weil die Inseln nicht mehr als fünfzig Meter voneinander entfernt waren und weil ihr Katzenschwanz ihr bei der Balance eine große Hilfe war.
Lächelnd sah ich dem kleinen Mädchen zu.

Vor zwei Jahren haben wir uns kennengelernt. Sie war mit einem kleinem Bötchen an der Inselgruppe gestrandet, während ich spazieren gegangen bin. Bewusstlos lag sie im Sand.
Ich bin zwar elf Jahre älter als sie, trozdem sind wir beste Freunde geworden.

Mich faszinierte ihre Art.
Sie ist allen etwas skeptisch gegenüber, probiert trotzdem manches aus, wenn sie alleine ist; mag keine großen Gruppen, begleitet mich dennoch, wenn ich einkaufen oder shoppen gehe, obwohl sie shoppen wirklich abgrundtief hasst.
Zudem kommt das sie super geschickt und schnell ist und ihre Bewegungen elegant und fließend sind, doch immernoch mit ihrer angeborenen Kraft etwas überfordert ist.
Wir trainierten jeden Tag, ich mit meiner Teufelsfrucht und sie mit ihrem Dämon. Die letzten zwei Jahre hatte ich so gut wie alles über sie erfahren und vieles verstanden.

"Robin! Dreh dich um!", rief sie und rannte auf mich zu. Ich drehte mich um und mein Atem stockte. Die Marine. Mehrere Schiffe. Mein erster Gedanke war: Boostercall. Hatten sie vor diese Insel, beziehungsweise diese Inselgruppe zu vernichten?
Nur warum? Andererseits es war die Marine sie brauchten keinen Grund.
Schnell rannte ich über die Platten zu Kaze und gemeinsam liefen wir an den Strand, der größten Insel der Inselgruppe, der Hauptinsel sozusagen.
Am Strand fuhr Kaze ihre Krallen aus, blickte die Fangzähne und fauchte.
Die Soldaten sprangen an Land, zogen ihre Waffen und feuerten ohne große Vorwarnung.
So schnell es ging brach ich einigen das Genick, während Kaze auf sie zu lief und ihnen die Kehlen zerfetzte, zusätzlich benutzte sie Haki, was ihr aber scheinbar gar nicht auffiel.
"Hinter dir!", brüllte sie mir zu, achtete einen Moment nicht auf ihr Umfeld, sodass sie den Soldaten mir dem Katana nicht bemerkte. Grade noch rechtzeitig konnte ich ihn ausschalten. Schweißperlen bildeten sich mir auf meiner Stirn.
Plötzlich wurde mir eine Klinge an die Kehle gehalten und ich konnte mich nicht mehr bewegen. Ich spürte wie ich schwächer und schwächer wurde.
Was?!
Kaze rannte auf mich zu, ohne auf die Soldaten zu achten.
"Kaze!"
Schüsse hallten. Schmerzvoll verzog die kleine das Gesicht und fiel auf die Kniee. "Robin!", war das letzte was sie rief, bevor ihr Körper komplett auf den Boden traf.
"Kaze! Nein. Kaze!!!"
Tränen brannten mir in den Augen. Quälend liefen sie mir erbarmungslos meine Wangen herunter.
Auf einmal würde mir etwas auf Mund und Nase gedrückt. Ich versuchte mich zu wehren doch es brachte nicht's.
Mein Sichtfeld verschwamm.
Wie ich auf den Boden aufschlug spürte ich nicht mehr. Das letzte was ich wahrnahm, war das einer der Soldaten über Kaze stand, siegessicher grinste, mit seiner Schusswaffe auf sie Zielte und nochmals ab drückte.