Gegen das eigene Herz…
Prolog:
„Lucy pass auf!“, schrie Natsu aufgebracht und sah, wie das blonde Mädchen nicht rechtzeitig ausweichen konnte. Der Schlag traf sie hart und sie flog ein ganzes Stück nach hinten gegen eine Mauer.
Sofort wollte Natsu zu ihr, doch eine unsichtbare Wand hielt ihn auf. Wütend versuchte er durch die Wand zu kommen, doch es gelang ihm nicht. Der Einzige der an Lucys Seite war, war Loki und der war verletzt und darum keine große Hilfe. Er versuchte aufzustehen und seiner Meisterin zu helfen, doch er brach immer wieder zusammen.
„Lucy…“, keuchte der Stellargeist und hob die Hand in ihre Richtung. Verzweiflung zeichnete sein Gesicht. Er konnte ihr nicht helfen!
Der Feind dagegen drückte Lucy in diesem Moment an die Wand, seine Hand um ihre Kehle geschlungen. Das Mädchen bekam kaum noch Atem und röchelte.
„Lass sie sofort los du Schwein!“, schrie Natsu, der immer noch nicht durch die Wand konnte.
„Keine Sorge, ich lasse sie gleich los“, grinste die dunkle Gestalt, welche die Truppe plötzlich angegriffen hatte.
Die ganze Zeit über hatte er versucht Lucy von Natsu zu trennen und nun war es ihm gelungen. Da er sie mit der linken Hand festhielt erhob er nun seine Rechte, die daraufhin von Licht umspielt wurde.
Lucy machte große Augen und vergaß ganz nach Atem zu ringen, als ihr Gegenüber die leuchtende Hand auf ihre Augenhöhe hob und sie angrinste. Angeleuchtet von seiner Magie konnte sie endlich sein Gesicht erkennen. Er hatte schwarze Haare, eine leicht gebräunte Haut und eine Narbe, die sich von unten rechts nach oben links durch sein Gesicht zog.
Aber am meisten Angst machten Lucy seine Augen, die merkwürdig weiß- bläulich leuchteten, wie die „Farbe“ eines Blitzes. Gefährlich und unnatürlich.
Diese Augen zogen sie regelrecht in den Bann, ließen sie das Atmen vergessen und alle Geräusche um sie herum in den Hintergrund rücken und dumpf werden, als wäre sie unter Wasser oder in einer anderen Welt gefangen mit diesem Mann, ihm schutzlos ausgeliefert.
Und dann war der Moment schon wieder vorbei.
Der Kerl drückte seine Hand gegen ihren Bauch, sodass das Licht in sie drang. Erschrocken versuchte sie Luft zu holen, ihre Augen weiteten sich, ebenso wie ihre Pupillen, sodass sie wie ein verschrecktes Reh wirkte. Solange, bis sich ihre Pupillen schlagartig wieder verkleinerten und ihre Lider sich schlossen.
Danach ging alles schnell, Lucy verlor das Bewusstsein, im selben Augenblick brach die Mauer zusammen und Natsu konnte auf die Beiden zulaufen.
Doch ihr Angreifer verschwand kurz bevor Natsu ihn angreifen konnte. Ehe Lucy auf der Erde aufschlagen konnte fing Natsu sie auf und blickte in ihr bleiches, vor Anstrengung verzogenes Gesicht. Langsam und vorsichtig schlug er ihr auf die Wange um sie zu wecken; vergebens.
2. Kapitel
Langsam öffnete Lucy ihre Augen und blinzelte ins helle Licht. Zuerst sah sie alles nur verschwommen, doch nach und nach wurden die Umrisse klarer, die Farben blieben dort, wo sie hingehörten und waren nicht mehr verwischt.
Lucy stellte fest, dass sie in einen Krankenzimmer, das im sterilen und typischen Weiß gehalten worden, war lag.
Augenblicklich versuchte sie das Zimmer näher in Augenschein zu nehmen und wollte deswegen ihren Kopf drehen, aber mitten in der Bewegung stoppte sie und verzog schmerzerfüllt das Gesicht.
Ein heftiger Schmerz hatte sich in ihren Nacken breitgemacht und schoss ihr durch den Kopf. Schwindel und die daraus resultierenden Übelkeit übermannten sie, gaben ihr das Gefühl, irgendetwas dagegen unternehmen zu müssen, ohne zu wissen, was es war. Ihre Hände wanderten in ihren Haarschopf und krallten sich daran fest, als würde es ihr helfen, während ihre Lungen sich darum bemühten einen schnelleren Sauerstoffaustausch hinzubekommen.
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A Fairy Tail Story
Fantasy"A Fairy Tail Story", ist eine Geschichte die sich von dem Anime und Manga "Fairy Tail" ableitet. Man muss den Anime nicht kennen um die Geschichte zu verstehen aber ich empfehle es euch anzusehen!! (->"Fairy tail tube.com") Lucy und Natsu sind unt...