Kapitel 17

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Ruckartig saß ich kerzengerade in einem Bett. Schweiß ran mir die Stirn runter. Mein ganzer Körper war durch geschwitzt. War das alles nur ein Traum? War es nicht real? Natürlich muss es ein Traum gewesen sein, wie soll ich sonst hier her gekommen sein?

Erleichtert schaute er sich im Raum um. Er war klein und beinhaltete nur das nötigste. Ein Bett, ein Schrank und ein kleiner Tisch, mehr konnte man dort nicht finden. Der junge Sith Lord kannte das Zimmer nicht, es war im Fremd. Vielleicht hatte er getrunken und sich mit einer Frau vergnügt? Aber würde er soviel trinken un dann ein kompletten Filmriss zu haben? Und wo zur Hölle ist dann die Frau?! Er war alleine, er spürte nämlich niemanden in seiner Nähe. Vorsichtig zog er die Decke von seinem Körper um vom Bett auf zu stehen. Seine Füße berührten den kühlen Boden als er sich versuchte aufzurichten.

Mit einem gequälten Stöhnen landete ich wieder rückwärts im Bett. Schmerzen durchzogen meinen Körper und mein Atem verschnellerte sich. Ziehende schmerzen an jeder stelle meines Körpers, besonders aber an meinem Bauch. Salzige Tränen kullerten auf die Bettdecke, meine salzigen Tränen. Ich konnte es nicht verhindern. Immer mehr Tränen fanden den Weg aus meinen Augen auf das Bett. Heulend presste ich beide Hände auf meinen Bauch um zu versuchen die schmerzen zu verringern... Es verschlimmerte aber alles einfach nur. Erst jetzt vielen mir die kleinen Schnitte auf meinem Armen auf und der große Schnitt, er blutet immer noch. Wie konnte ich die noch nicht bemerken? Aber Moment... Woher kommen die Schnitte! War es doch kein Traum? Ist die Scheiße wirklich passiert?!

Er lag da und starrte an die Decke. Der schwarzhaarige konnte das Geschehende nicht verstehen. Die Tränen liefen immer noch über sein Gesicht und ließen ihn Schach wirken. Er wollte doch nie wieder weinen... Das hatte er sich geschworen. Durch sein abdriften in seine Gedanken bemerkte er nicht wie jemand das Schiff betrat. Ja er war einem Schiff. Es war kein Schiff von einem Sith oder sowas, sondern von einer Frau, einer Kopfgeldjägerin.  Das Raumschiff gehörte Marka Veshin, sie war auch die jenige die ihn gefunden hatte. Er hatte keinen Puls mehr als die junge Frau ihn am Aufzug fand. Schockiert hatte sie auf den blutverschmierten Jungen herabgesehen. Sie dachte erst er hätte sich selber umgebracht aber dann stempelte sie es schnell wieder als Unsinn ab. 1. War er anscheinend wieder glücklich und hatte damit abgeschlossen und 2. Sah es dort nicht nach einem Selbstmord aus eher nach einem kleinen Kampf. Die braunhaarige Schönheit hatte den Sith Lord unbemerkt auf ihr Schiff verfrachtet. Sie weiß selber nicht wie sie das geschafft hat ohne aufsehen zu erregen. Dort versuchte ihr Medidroide ihn wieder zurück ins Leben zu holen, scheiterte aber. Die Kopfgeldjägerin hatte geweint... Sie mochte den arroganten Sith doch... Nach ein paar Minuten des verzweifelnz ist sie zu sämtlichen Ärzten geflogen die ihr noch ein Gefallen schuldeten. Einer hatte es dann tatsächlich geschafft Teryson zu retten... Und nun steht Marka an der Tür und beobachtete den Sith beim an die Decke starren.

Ich war nicht mehr alleine. Jemand stand an der Tür. "Schön zu sehen das es dir besser geht" erklang eine Stimme. Sie gehörte einer Frau... Marka, sie gehörte Marka. "Definiere 'Besser'!" antwortete ich und richtete mich wieder ein Stück auf. "Naja... Ich weiß nicht ob es was schlimmeres gibt als Tod zu sein", langsam kam sie näher auf mich zu. "Zu leben... Das ist schlimmer" flüsterte ich leise. Eine Weile schaute sie mich wieder an, bis sie wieder Richtung Tür ging. "Wenn du was brauchst... Ruf einfach" sagte sie leise ehe sie aus dem Zimmer verschwand. "Danke fürs retten Söldner" rief ich ihr noch hinterher. "Immer wieder gerne Sith" kam nach ein paar Sekunden die Antwort.

Ein kleines lächeln bildete sich auf den Lippen des Sith Lords. Die Schmerzen blendete er komplett aus als er die Augen schloss. Kurz darauf schlief er ein.

Zwei Personen standen sich gegenüber. Sie grinsend sich über beide Ohren an. Eine junge Frau und ein junger Mann waren es die sich so anlächelten. Marka und Teryson. "Ich liebe dich schmutziger Söldner" flüsterte der schwarzhaarige leise und schaute seiner geliebten tief in die Augen. "Ich liebe dich auch arroganter Sith" hörte man Marka ebenfalls flüstern ehe sie in ein Kuss versanken. 
Teryson lächelte im Schlaf, er träumte selten so etwas schönes.

Sith BoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt