Kapitel 1.

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<<Piiiieep,Piiiieep, Piiiieep>>,werde ich unsanft von meinem Wecker geweckt und erwache aus einem traumlosen Schlaf.

Ich bin kein Morgenmensch und stelle mir deshalb jeden Morgen ungefähr fünf Wecker, damit ich nach dem ersten Klingeln erfreuliche zehn Minuten weiter schlafen kann.
Nach dem zweiten Klingeln erfreue ich mich nun den nächsten zehn Minuten und so weiter...

Schließlich muss ich jedoch ,in der Mitte der Woche ,um spätestens halb sieben aufstehen.
Also werfe ich meine Beine über mein Bett und stehe auf.
Schließlich setze ich mich dann doch wieder hin,weil mich ein Schwindelgefühl überfällt.

Nachdem sich mein Körper beruhigt hat, rappel ich mich langsam wieder auf und blicke dabei meinem Bett sehnsüchtig entgegen.

Bis später...Ich vermisse dich jetzt schon...

Nachdem ich mich dann,wie natürlich jeder normale Mensch,von meinem Bett verabschiedet habe,mache ich mich auf den Weg ins Bad,um duschen zu gehen.

Nachdem ich mich an den nötigen Stellen rasiert und meine Haare,sowie meinen Körper gewaschen habe ,steige ich aus der Dusche und wickel meine Haare in ein Handtuch ein.
Danach putze ich mir meine Zähne und trage mir bloß etwas Wimperntusche und Concealer auf.

Danach gehe ich zu meinem Schrank und ziehe mir meine ,bereits am Vorabend herausgelegten, Klamotten an.
Diese bestehen aus einer einfachen dunkelblauen Skinnyjeans und einem schwarzen, lockeren T-Shirt. Danach setze ich mir meine rundlich, schwarze Brille von RayBan auf und föhne mir anschließend meine Haare.
Die, sowie meine Augen, relativ langweilig sind.

Meine braunen Haare fallen mir leicht gewellt bis über die Brust.
Meine Augen hingegen sind dunkelbraun und die Pupille wird von schwarzen Spränklern umrandet.
Meiner Meinung nach sehen braune Haare und Augen bei manchen echt schön aus.
Bei mir finde ich es jedoch einfach langweilig, vor allem, weil meine Augen, wie bereits erwähnt, sehr dunkel sind.
Mir hat mal jemand gesagt, dass meine Augen wie Teddybär Augen aussehen würden.

Auf dem Weg nach unten in die Küche ,um mir Frühstück zu machen, werde ich schon von meinem Dad begrüßt und stürmisch umarmt.

Achso ,tut mir leid...Ich habe wohl vergessen zu sagen, dass ich heute Geburtstag habe.

,,Guten Morgen mein Engel.
Alles, alles Gute zu deinem 17 Geburtstag. Meine Kleine ist schon so erwachsen.
Wo ist die Zeit nur hin?!", rief er aus und blickte mich von oben bis unten an.

,,Danke Dad, aber musst du nicht zur Arbeit ?",erwiedere ich, nach einem Blick auf die Uhr und erwidere seine Umarmung.

,,Ja, muss ich tatsächlich schon ,aber ich habe dir Frühstück gemacht.
Pankakes mit Früchten.
Also lass es dir schmecken.
Ich komme heute früher aus der Arbeit und dann feiern wir deinen Geburtstag.
Ich bringe dann noch deinen lieblings Schokoladenkuchen aus der Bäckerei mit.

Und dein Geschenk bekommst du nachher...Es liegt zwar schon auf dem Wohnzimmertisch, ich wäre aber gerne dabei, wenn du es auspackst.
Ich muss jetzt auch schon los, tschüss mein Engel...Bis später! "
,,In Ordnung Dad, danke und bis später. Hab dich lieb",lache ich.

Und schon höre ich, wie die Tür ins Schloss fällt.

Mein Dad ist der Beste. Klar, er ist etwas überfürsorglich aber er ist immer für mich da und er weiß einfach alles über mich.
Vor allem seitdem meine Mum gestorben ist und mein großer Bruder ,Daniel ,zwei Monate nach ihrem Tod,zu meiner Tante,Ella, und ihrer Familie nach Kalifornien gezogen ist ,weil er mit Dad nicht gut klar kam.
Es war schrecklich, zuerst meine Mum zu verlieren und dann auch noch Daniel.

Aber ich verstehe es auch teilweise, mein Dad und Daniel haben sich nie wirklich gut verstanden, aber Mum war irgendwie immer der Zusammenhalt zischen ihnen, nein...
Zwischen uns allen.
Und da sie nun nicht mehr da war, hat es irgendwann gar nicht mehr zwischen ihnen funktioniert.

Fertig mit dem Essen ,räume ich meinen Teller weg und ziehe mir meine schwarz-weißen old school Vans und eine graue Strickjacke an. Es ist mittags zwar wirklich warm draußen, aber morgens ist es denoch etwas frisch.
Ich nehme mir also meine ,ebenfalls am Vorabend gepackte, Schultasche und mache mich auf den Weg zur Schule.

In der Schule angekommen, kommt auch schon meine beste Freundin, Mia, auf mich zu
und umarmt mich.

,,Hey, Maus. Alles Gute zum Geburtstag.",grinst sie mich an und erdrückt mich fast.

Mia ist eigentlich wie ich.
Sie ist ebenfalls die schüchterne Person und auch eher unbeliebt.
Naja, oder auch unbekannt.
Wir sind nunmal unauffällig und uns kennen nicht viele.
Wir haben halt einen kleinen Freundeskreis und das finden wir auch gut so.
Ich mag es nicht im Mittelpunkt zu stehen und das habe ich so auch nicht zu befürchten.

Für mich interessieren sich sehr wenige Leute und das ist gut so.
Denn meiner Meinung nach braucht man nicht viele Freunde, sondern eben Echte.

,,Danke, Mia.
Möchtest du heute nach der Schule zu mir kommen? Mein Dad macht heute auch früher Schluss und dann können wir zusammen feiern.
Außerdem bringt Dad Schokoladenkuchen mit! Also wenn das kein Grund ist... ",frage ich sie lachend.

,,Klar, gerne! ",lächelt sie.

Gemeinsam machen wir uns auf den Weg zum Unterricht.
In der ersten Stunde haben wir Mathe. In Mathe bin ich eigentlich echt gut.
In der Schule bin ich generell gut.
Die Außnahme ist Sport...
Naja. Ist ja auch nicht so schlimm, wobei ich es wirklich schön finden würde, auf irgendeine Art und Weise sportlich zu sein.

Der Rest der Schulzeit verlief trotzdem relativ langweilig.
Also mache ich mich nach acht Stunden Schule ,mit Mia auf den Weg nach Hause.

~♡~

Hey :)

Das war das erste Kapitel.
Ich hoffe, dass es dir gefallen hat und du Interesse hast, die weiteren Kapitel zu lesen.

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