Kapitel 136

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*Samu*

Die Tour ist gut gestartet, wir spielen in ausverkauften Hallen, das ist ein wahnsinniges Gefühl. Meinem Engel geht es gut, wir lassen es auch langsam angehen. Die Abende verbringen wir meistens ruhig und kuschelnd. Ich liebe es mit unserem Krümelchen zu reden, jetzt sieht man bei Karina ein kleines Bäuchlein, wenn sie ein enges Oberteil anhat. Das macht sie in meinen Augen noch schöner, als sie es bereits ist. Wer hätte das gedacht, dass ich einmal ein stolzer werdender Vater sein werde. Ich muss mich sehr zurückhalten, um nicht gleich allen mein Glück mitzuteilen. So lange es geht, wollen wir Karinas Schwangerschaft vor der Öffentlichkeit geheim halten. Sie werden es schon noch genug früh erfahren.

Heute hatten wir ein kurzes Interview, Karina ist mit Karri in die Stadt gegangen, um Gitarrenseiten zu kaufen. Alleine hätte ich meinen Engel nicht gehen lassen, was sich im Nachhinein als gut herausstellte. Denn sie hatte Probleme mit ihrem Kreislauf, aber jetzt geht es ihr wieder gut. Nur die Fans machen mich gerade sehr wütend, beleidigen Karina aufgrund von Fotos die sie gesehen haben. Wenn sie mich beleidigen ist das mir egal, ich bin daran gewöhnt, aber meiner Frau solche Schimpfwörter zuzurufen ist unterste Schublade. Ich hoffe das Bild, welches wir ins Netz gestellt haben, glättet die Wogen wieder ein wenig.

Karina nimmt die Sache zum Glück ziemlich locker, sie ist eine starke Persönlichkeit geworden. Aber ich mache mir Sorgen, dass es ihr wegen der Schwangerschaft doch zu viel werden könnte. So gut es geht versuche ich mich wieder zu beruhigen, mein Engel und die Jungs helfen mir dabei. Beim Konzert am Abend kann ich ganz abschalten, ich verliere mich in unserer Musik. Meine Emotionen kann ich in den verschiedenen Songs wiederspiegeln. Manchmal kommt es mir vor, als wäre ich mitschwanger, werde von meinen Gefühlen übermannt. Wenn ich hinter die Bühne gehe, klaue ich mir immer wieder ein Küsschen von Karina.

Das dies unsere letzte gemeinsame Tour für lange Zeit sein wird, stimmt mich ein wenig traurig. Aber jetzt möchte ich nicht daran denken und einfach nur geniessen. Karinas Bauch kann man fast schon zusehen, wie er wächst. Wenn wir unsere Ruhe haben, creme ich ihn sehr gerne ein, was mein Engel voll und ganz auskostet. Geniesserisch schliesst sie ihre Augen, lässt sich von mir verwöhnen. Dieses Bild sauge ich in mich auf, wenn wir alleine wären, würde ich weiss Gott was mit ihr anstellen. Nicht nur mir fällt es schwer die Finger von ihr zu lassen, auch Karina hat ihre Mühe damit. Wir sind froh, zwischendurch wieder einmal in Hotels nächtigen zu können.

Mittlerweile ist es März, beim Kontrolluntersuch bei einem hiesigen Arzt, ist alles in bester Ordnung. Unser Krümelchen wird immer aktiver, das erzählt mir jedenfalls Karina immer. Heute haben wir einen freien Tag, wir wollen uns alle im nahegelegenen Schwimmbad ein wenig vergnügen und entspannen. Es ist wirklich ein sehr schönes und grosses Hallenbad, die Jungs und ich sind fertig umgezogen, wir warten nur noch auf Karina. Da kommt sie ja endlich, oh Mann ich glaube das mit dem Schwimmen gehen war ein Fehler. Sie sieht sexy aus mit ihrer kleinen Kugel und ihre Brüste scheinen grösser geworden zu sein.

Ich muss jetzt schnell ins Wasser, sonst könnte das ein wenig peinlich für mich werden. Deshalb nehme ich meinen Engel an die Hand und ziehe sie mit mir ins Wasser. Sie lächelt mich an „Du hast es aber eilig.“

„Ja das habe ich dank dir, du siehst wahnsinnig sexy aus in deinem Bikini.“, um meine Worte zu bekräftigen, drücke ich mich an sie, sodass sie meinen mittlerweile grösser gewordenen Freund spüren kann. Mehr als ein erstauntes „Oh“, kommt nicht über ihre Lippen. Dann fängt sie an verschmitzt zu grinsen und flüstert in mein Ohr „Da könne wir heute Abend im Hotelzimmer sicher Abhilfe schaffen. Aber nur wenn du mich fangen kannst.“

Mit diesen Worten lässt sie mich stehen und schwimmt mir davon. Schnell habe ich sie eingeholt, drehe sie zu mir und küsse sie. Mit einer unschuldigen Mine sagt sie zu mir „Jetzt hast du mich sogar fangen können, so ein Mist aber auch.“

Was für eine kleine Hexe, macht mich hier noch extra scharf „Ich freue mich schon auf später. Jetzt lass uns aber zu den Jungs gehen, ich muss dringend auf andere Gedanken kommen.“

Karina kneift mir in den Hintern und verschwindet dann mit einem breiten Grinsen zu den Anderen. Diese Frau ist einfach unglaublich, mir wird wieder einmal bewusst, was ich für ein riesen grosses Glück ich mit ihr habe. Den Rest des Nachmittags kann ich mich beherrschen, aber ich bin mehr als froh, als wir endlich Richtung Hotel fahren.

You're an angel not asking who I'amWo Geschichten leben. Entdecke jetzt