Bewegung tut gut. Es beruhigt mich. Ich bleib kurz stehen. Nur Dr. Jansen ist im Raum. Das ist gut. Mein Plan ist fast perfekt. Aber ich muss noch etwas warten. Der Augenblick muss stimmen. Ein Telefon klingelt. Dr. Jansen geht aus dem Raum. Ich bin wieder allein.
Zwei Tage sind vergangen. Jeden Tag ist Dr. Jansen gekommen. Immer hat sie geredet. Sie redet zu viel.
Heute darf ich zu den Anderen. Hier sind viele Andere. Ich höre sie durch die Tür. Sie sind laut. Ich habe Angst vor Schmerzen.
Ein Kerl öffnet mir die Tür. Langsam geh ich raus. Hier sind Mädchen. Männer. Frauen. Jungs. Teenager. Erwachsene. Kinder. Es sind viele. Sie gehen alle in eine Richtung. Einen grauen Gang entlang. Ich folge dem Strom.
Wir kommen in eine große Halle. Überall sind Tische und Bänke. Menschen sitzen da. Sie essen. Ich schaue mich um. Es gibt eine Theke. Da kann man sich Essen nehmen. Ich hole mir Nudeln und Tomatensoße. In einer Ecke gibt es einen kleinen Tisch. Er ist leer.
Es gefällt mir hier nicht. Man muss sich zwischen Menschen hindurchdrücken. Der Stuhl ist unbequem.
Es macht Spaß, die Menschen zu beobachten. Manche haben Narben an den Unterarmen. Manche noch frische Schnitte. Ein Mädchen kommt auf mich zu.
Schwarze lange, glatte Haare. Stechende Augen. Graue Augen. Sie ist vielleicht um die 14 Jahre alt. Sie setzt sich neben mich. Ich mustere sie. Was will sie von mir? „Wer bist du?" Sie redet angenehm leise.
Trotzdem selbstbewusst. „Greg", antworte ich. Ich mustere sie. Sie ist schlank. Groß. Trägt schwarze Kleidung. Weshalb ist sie hier? „Wer bist du?", frage ich verwirrt.
„Natalie, aber ich werde lieber Nat genannt."
„Nat. Nat. Nat. Warum bist du hier?"
„Hab mich über den Tod meiner Familie zu sehr gefreut."
„Seltsamer Grund."
„Und du?"
„Ich habe ein paar Leute umgebracht."
„Boah, krass. Echt jetzt?"
„Ja. Es tut gut. Es befreit."
„Und wie hast du sie umgebracht?" Ich komme nicht mehr dazu, ihr zu antworten. Ein Gong ertönt. „Erzähl ich dir das nächste Mal." Ich stehe auf und folge den Leuten wieder in den Gang. Schnell bin ich in meiner Zelle angekommen.
Ich mag Nat. Sie ist leise. Sie tut mir nicht weh. Sie ist angenehm.
Ich freue mich auch auf morgen.
***
Neuer Tag. Neues Glück. Zuerst redet wieder Dr. Jansen mit mir. Dann darf ich zu den Anderen. Und zu Nat.
Ich setze mich auf den Platz von gestern. Nat wartet schon auf mich.
„Also, jetzt erzähl mal, wie hast du sie umgebracht?", flüstert sie sogleich. „Erwürgt, erstochen und, und, und." „Wie war dein erster Mord?" „Ich war erst verwirrt. Schließlich habe ich einen Menschen umgebracht. Aber dann war es gut. Sehr gut."
„Macht es Spaß?"
„Oh ja."
„Weißt Du, ich mag Adrenalin einfach. Ich liebe dieses Gefühl wenn es durch den Körper rauscht", sagt sie.
„Ich verstehe dich. Erzähl mir von dir."
„Meine Familie ist mir weggestorben, aber ich finde das nicht schlimm. Ich mochte sie noch nie und deshalb war das für mich befreiend."
„Mich hat das Morden befreit."
„Warum bist du eigentlich genau hier? Ich meine, du hast Dr. Jansen als Therapeutin, das ist besonders."
„Warum ist das besonders?" Ich verstehe gerade nicht.
„Sie ist die Beste in diesem Haus und behandelt nur die Schlimmsten der Schlimmen."
„So böse bin ich nicht."
„Ach, jetzt komm schon, du weißt doch selbst, dass du was planst."
„Na gut, ich gebe es zu. Aber verrat es keinem. Ich höre schon immer Stimmen musst du wissen. Anfangs waren es 13. Mit jedem Mord ist es eine weniger geworden. Aber nur, wenn die Stimme und die Stimme der Person übereinstimmen. Jetzt hab ich nur noch 2. Eine weibliche. Eine männliche. Die weibliche passt mit der von Dr. Jansen überein. Also muss ich es schaffen, sie loszuwerden."
„Ich will dir helfen", sagt Nat.
„Das geht nicht."
„Und doch, das geht ganz sicher. Ich will und werde dir helfen." Nats Begeisterung freut mich. Sie wird einmal genauso. Gut so. Denn unsere Art darf nicht aussterben. Nicht wegen dem Staat. Ich werde mich gut mit ihr verstehen.
Es tut mir leid, dass soooooo lange nichts kam. Eigentlich war dieses Kapitel schon lange, lange fertig und auch die nächsten Kapitel sind schon alle geschrieben. ABER: Mein Handy ist kaputt gegangen, was eigentlich nichts schlimm ist weil die Texte auf dem Laptop sind, nur kann ich die Texte zwar vom Computer online stellen aber keine Bilder hinzufügen. Die braucht es zwar nicht aber ich hab ein paar ganz passende gefunden. Naja jetzt muss es halt so funktionieren. Alles Qutasch hab einen Weg gefunden um Bilder hinzuzufügen. Meine Verwirrung.
Übrigens sind alle folgenden bilder von we heart it.
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Die letzte Stimme
TerrorGreg hört Stimmen. Er mag sie nicht. Doch eines Tages findet er heraus wie er sie verschwinden lassen kann. Diese Geschichte handelt von einem psychisch Kranken der Stimmen hört und dadurch auch seine Umwelt, die Menschen und die Natur vollkommen an...