Mein Ende

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Mein Wunsch an dich

- Kapitel 4 - Mein Ende -

Konzentriert und mit zusammen gekniffenen Augen starrte ich das Display meines Handys an, nur um zu versuchen die Zahlen, die die Uhrzeit darstellen sollen, zu erkennen. Irgendwann gab ich einfach seufzend auf und steckte mein Handy wieder in die Hosentasche.

Ich bin aber auch echt blind geworden. Naja, solange es niemandem stört.

Heute war mal wieder einer dieser Tage, an denen Sasuke nach Hause kam, inruhe sein Essen genoss und mich dann rausschmiss.

Aus UNSERER Wohnung.

Aber ich ließ es zu, sagte nichts weiter dazu und ging einfach durch die Stadt bis es Nacht wurde und er schlief. So hat es bisher seit einem Jahr geklappt, seit er damit angefangen hatte mich rauszuwerfen. Nagut, es stimmt nicht ganz das er da schon schläft, denn meistens wartet er auf mich, nur um mich ins bett zu kriegen und seine lust an mir auszulassen.

So betrachtet war ich eigentlich nur noch sein Sklave der für ihn putzen, kochen und den Arsch hinhalten sollte.

Aber wenigstens bekam ich an diesem Zeitpunkt von ihm Aufmerksamkeit.

Es wurde langsam Nacht und ich machte mich allmählich zurück nach "Hause". Für mich fühlte es sich an wie Stunden, bis ich entlich angekommen war. Ich schloss die Tür leise auf, was schon eine Angewonheit geworden ist falls er doch schlafen sollte, und ging ebenso leise rein, während ich hinter mit die Tür schloss. Perplex musste ich dann feststellen, dass das Lich nirgends brannte und ich auch nichts und niemanden hörte, was heißen konnte, dass er schlief. Somit schlich ich leise in unser Schlafzimmer, doch dort lag er nicht. Also suchte ich in der ganzen Wohnung nach ihm, vergebens.

Er war weg, einfach weg.

Ohne einen Zettel zu hinterlassen oder sonstiges.

Sollte ich mich nun freuen oder nicht? Ich weiß es nicht.

Ich seuzte und machte mich fertig für das Bett. Morgen sollte er wahrscheinlich eh wieder da sein. Mit diesem letzten gedanken ging ich ins Bett und schloss die Augen, um zu versuchen zu schlafen, was mir leider nicht so gelang wie ich wollte. Somit blieb ich die Nacht wach und hoffte das sie schnell rumgehen würde.

~*~

Die Nacht damals ging schrecklich langsam zuende, was eigentlich schon ein Anzeichen gewesen sein könnte, dass ich am nächsten Morgen die grausame Wahrheit erfuhr.

Ich wünschte ich wäre dir nicht gefolgt, nur weil ich wissen wollte, was du wirklich so treibst.

Hätte ich das nur geahnt...dann wäre ich Freiwillig zuhause geblieben und hätte so weiter gemacht wie immer. Auch wenn die schmerzen geblieben wären.

~*~

Da Sasuke selbst am späten Nachmittag noch nicht zuhause war, beschloss ich einfach ihn in der Stadt zu suchen, und neben bei noch einzukaufen, egal wie ungerne ich mich in der Öffentlichkeit blicken lasse, ohne Sasuke fühle ich mich doch schon sehr einsam, und noch kaputter als ich eigentlich bin.

Wenn das überhaupt möglich ist.

Trotzdessen, dass ich Sasuke vermisste, ging ich doch lieber zuerst in die Innenstadt einkaufen, da mich irgendein schlechtes Gefühl plagte.

Aber wieso nur?

Seufzend packte ich alles ein was wir brauchten im Supermarkt, bezahlte und ging wieder nach Hause um alles einzuräumen.

Als ich wieder losging, diesmal mit dem Ziel Sasuke zu verfolgen, war es schon mitten in der Nacht, und eigentlich hätte ich zuhause bleiben sollen. Aber ich machte mir langsam wirklich sorgen.

Mein Letzter Wunsch an dichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt