Prolog

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Siehst du den Schmerz hinter meinem Lächeln?
- wer bist du?
Erkennst du mich nicht?
-...
...
-warte wohin gehst du? Warte doch!

Warte!- schweißgebadet wache ich auf und höre meinen nervigen Wecker herumtoben. Genervt schaltete ich ihn aus. Etwas erleichtert über die Wahrheit, dass das Ganze nur ein Traum war, seufzte ich einmal laut aus. Aber was war das? Wer war das? Im Traum war alles verschwommen und ich konnte leider das Gesicht der Person nicht erkennen. Das merkwürdige an diesem Traum ist das mir die Stimme sehr bekannt vorkam. Es ist nur ein Traum Sook sagte ich zu mir selbst und schüttelte dabei meinen Kopf in der Hoffnung, diesen Traum vergessen zu können. Ich raffte mich mit diesen Gedanken aus dem Bett um mich für die Schule fertig zu machen. Soll ich Isabelle was davon erzählen? Ich bin mir nicht sicher, ob ich meiner besten Freundin was von meinem Traum erzählen sollte. Denn eigentlich hasste ich es wenn ich oder jemand anders einen auf Geheimnisvoll macht, außer wenn es etwas sehr persönliches ist. Und dieser Traum ist nun auf irgendeiner Form etwas persönliches denn so hatte ich noch nie geträumt. Ich hatte ein schlechtes Gefühl dabei, dass ich irgendwas übersehe was meinen Freunden betrifft oder sogar mich. Wird etwas schlimmes passieren? Und wenn, was wird passieren? Mein Kopf wird von tausenden Fragen überschwemmt und ich kann nicht mehr klar denken. Ich schiebe am besten dieses Thema zur Seite und konzentriere mich lieber auf die Schule.

Nach meiner Morgenroutiene ging ich nach unten in die Küche um mir etwas zum Essen für die Schule zu suchen. Auf der Theke lag ein Zettel. Bin auf Geschäftsreise. Mom. Mal wieder ist sie nicht da. Das Haus gehörte schon so gut wie mir. Meine Mutter ist fast nie da wegen Geschäftsreise und mein Vater kenne ich garnicht erst. Er ist abgehauen als er gehört hat, meine Mutter soll ein Kind bekommen. Wie verantwortungslos. Aber ich würde ihn mal gerne sehen. Sehen von wem ich meine "tanz- sing- und Gitarren Talente" geerbt hat. Meine Mutter konnte es unmöglich sein denn sie ist nicht besonders musikalisch. Egal, ich muss jetzt zur Schule.
Ein Blick auf meinem Handy verriet mir, dass es schon kurz vor dem Schulbeginn war. Toll Sook. Am allerersten Schultag des letzten Schuljahres zu spät kommen. Hast du dieses Talent auch von deinem nicht-vorhandenen Vater? Zum Glück ist die Schule nicht allzu weit entfernt von meinem Haus und konnte unter drei Minuten mit dem Fahrrad dorthin fahren. Also schwinge ich meinen Hintern zu meinem Fahrrad und raste zur Schule. Puh! Eine Minute vor dem Unterricht! Und jetzt noch schnell die Klasse finden.
Als ich letztendlich doch zu spät am Klassenraum ankam öffnete ich die Tür. Die Lehrerin war noch nicht da. Was ein Glück! Ich sah mich um und sah meinen besten Freund, der mich wie immer wie verrückt lächelte, mich zu ihm winken. Ich lief zu ihm und setzte mich auf dem Platz den er mir freigehalten hat. "Wie gehts Taehyung? Wie waren deine Ferien?" sagte ich zu ihm und umarmte ihn als Begrüßung. "Es war toll, auch wenn du mir in bestimmten Momenten gefehlt hast" antwortete er auf meine Frage. Was ein Schleimer. Ich fragte ihn dann, was er so gemacht hat, doch da kam die Lehrerin rein und alle verstummten. Tae flüstertet Emir noch zu, dass er es mir in der Pause erzählen würde.
Nach gefühlten Stunden hatten wir endlich Schulschluss. Taehyung hatte mir mittlerweile erzählt was passierte. Er war in Australien mit seinen Hyungs. So nennt er seine besten Freunde. Und mit besten Freunden meine ich Jungkook, Jimin, Hoseok, Namjoon, Yoongi und Seokjin. Sie hatten
anscheinend sehr viel Spaß. Er sagte aber auch dass ich ihm fehlte wenn er schlief denn, wenn ich bei ihm übernachtete dann redeten wir bis tief in die Nacht. Und heute schlug er mir vor bei ihm zu übernachten als Feier dass wir in der selben klasse gelandet sind. Isabelle leider nicht. Und da fiel mir der Traum wieder ein. Ich bekam auf einmal ein mulmiges Gefühl im Magen und verstummte. Ich schaute zu Taehyung, der mich besorgt musterte, und seufzte.
"was ist denn los? In der Schule warst du auch so abwesend? Geht es dir gut?" fragte mich Taehyung. Und was er sagte stimmte. Während dem Unterricht dachte ich die ganze Zeit an den Traum und konnte mich kaum konzentrieren. Soll ich es Taehyung erzählen? Ja, es ist wohl gut wenn man mit jemanden darüber reden kann, dem man vertraut. Und Taehyung vertraue ich nun mal.
Auf dem Weg zu ihm nach Hause erzählte ich ihm was los war und fragte mich as das sein könnte. Er überlegte, doch er wusste auch nicht weiter.
Bei ihm zuhause schlug er vor einen Film zu schauen. Er wollte zwar, dass ich einen Film aussuche, doch ich bestand darauf dass er sich ein Film aussucht. In der Zeit wo er sich einen Film aussucht machte ich und Popcorn. Ich machte salzige für mich und süße für Tae. Danach ging ich zurück zu Taehyung und sah, das er bereits einen Film gefunden hat. Er war gerade dabei den Film in den DVD-player hineinzulegen. Ich merkte schnell, dass es ein Horrorfilm war und fing an ihn anzumotzen. "Du hast gesagt, ich soll einen Film aussuchen. Selbst schuld!" sagte er und lachte.
Wir setzten uns auf das Sofa und schmiegte mich an Tae. Ich hatte extrem Angst. Bei jeden Jumpscares schreite ich auf und drehte meinen Kopf weg. Langsam wurde ich müde von dem ganzen erschrecken und schlief ein.

Als ich wieder aufwachte war Taehyung nicht mehr da. Ich suche ihn überall im Haus doch er war nirgends zu finden. Da sah ich einen Schatten zur Haustür huschen, den ich sofort hinterher lief. Ich machte die Haustür auf und war verblüfft. Ein Riesen Labyrinth und das aus Gitter. Ich erkannte eine Gestalt im Labyrinth und rannte dort hin. Ich kam an doch eine Gitterwand trennte uns. Die Gestalt legte seine Hände auf das Gitter, was ich ihm nach tat. Unsere Hände berührten sich. Die Gestalt trug eine Maske, die er langsam abmachte. Noch bevor ich es sehen konnte hörte ich eine Stimme meinen Namen rufen. Ich schaute mich um und sah wieder zur Gestalt doch er war nicht mehr da. Als ich mich umdrehte sah ich Taehyung und ich erschreckte mich. Ich riss förmlich meine Augen auf und merkte, dass mein Kopf auf Taehyungs Schoss lag. Ich wurde leicht rot und brachte nur ein leises "sorry" heraus. Er fragte mich ob es mir gut geht und ich bejahte die Frage mit einem Nicken. "Bist du dir sicher? Du hast im Schlaf meinen Namen gerufen und hast dich herumgewälzt. Möchtest du darüber reden?" "Nein danke. Ich möchte jetzt nicht daran denken. Hast du vielleicht eine Idee was wir jetzt machen könnten?"

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1133 Wörter

Hey Leute! Hat euch der Anfang gefallen? Wenn ja schreibt es mir in die Kommentare! Und habt ihr vielleicht Vorschläge was danach passieren soll oder
ihr könnt auch raten was passieren wird. Ich freue mich schon darauf das nächste Kapitel zu schreiben!

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Behind This Smile | Taehyung FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt