"Sag mal kannst du aufhören so gruselig zu lächeln? Das macht mir Angst!" sagte ich zu Sai. Leicht entsetzt sah er mich an und Naruto lachte nur. "Aber ich dachte mit einem Lächeln kann man am besten eine Freundschaft aufbauen?!" verteidigte er sich. Da stimmte ich ihm zu "Ja das stimmt schon, aber dein Lächeln ist so künstlich so gruselig. Du musst an was Lustiges denken! Zum Beispiel...ääääähhhm. Warte kurz mir fällt schon was ein". Ich lief in der Zelle auf und ab. Plötzlich kam mir etwas in den Sinn und sagte "Zum Beispiel, als Naruto und ich früher die Hokage Gesichter angemalt haben! Das war ein Spass". Naruto und ich fingen an zu lachen. "Ja und als Iruka uns immer wieder erwischt hat, hat er uns immer wieder bestraft. Hahaha, das waren Zeiten" meinte Naruto. Ich stimmte ihm zu "Hmm damals war alles noch so einfach. Wir waren noch jung und dumm, haben den Ernst der Welt noch nicht verstanden und lebten in unserer eigenen Welt".
Kakashis, Narus und mein Blick wurde ein wenig trauriger. Sai hingegen sah uns alle drei verwirrt an. Naruto wechselte das Thema "Sag mal Yu, was wird mit dir eigentlich passieren?". "Naja, Tsunade meinte, dass sie später mitteilen wird was mit mir geschieht. Ich denke, dass ich noch eine Weile hier bleibe, da ich ziemlich nützlich bin" erklärte ich. Naruto nickte nur. "Na dann, gehen wir wieder. Bis dann Yu! Es war schön wieder mal mit dir zu reden" verabschiedete sich Naru und ging mit Sai. "Bye Naru" murmelte ich leise.
Ich setzte mich auf mein Bett. "Fängst du an es zu bereuen, Konoha verlassen zu haben?" fragte Kakashi mich. Ich zuckte nur mit den Schultern und meinte "Einerseits tut es weh Naru so unglücklich zu sehen. Andererseits würden mich die anderen sowieso hassen, wegen dem was ich getan habe. Man kann sagen es war eine gute Entscheidung und wiederum auch eine Schlechte". "Für dein Alter bist du ziemlich Erwachsen" meinte Kakashi. Ich lachte ein wenig und meinte "Ja, das weiss ich. Damals bei unserer ersten richtigen Mission im Wellenreich, dort meinte Tsunami ebenfalls, dass ich viel erwachsener wirke, als die anderen". Kakashi hörte mir aufmerksam zu.
"Wie du weisst gibt es in meinem Dorf so gut wie keine Kinder. Deswegen hatte ich auch nie Freundschaften geschlossen. Meine Eltern fingen früh an mit mir zu trainieren und ich las auch sehr viel. Viele andere Kinder würden erst alles Stück für Stück in der Akademie lernen, einfach ein wenig später. Viele andere Kinder spielten lieber draussen mit ihren Freunden, als zu lernen. Dieses Glück wurde mir leider vergönnt. Meine Eltern und Grosseltern bildeten mich früh und erzogen mich angemessen. Meine Ansicht veränderte sich in den Jahren. Als meine Eltern verstarben, fand ich es unfair. Ich fragte mich warum meine Eltern so früh von mir gehen mussten und andere Kinder hatten immer noch ihren Mutter und Vater. Irgendwann verkraftete ich alles und lernte zwei liebevolle Leute kenne. Sie kümmerten sich um mich wie ihre eigene Tochter. Leider wurden mir auch diese genommen. In diesem Moment spürte ich nichts als Wut in mir, weil mir schon wieder jemand genommen wurde. Im Nachhinein bereute ich meine Tat. Ich fragte mich ob ich überhaupt noch normal war, ob meine Kindheit normal war. Damals konnte ich mir diese Frage nicht beantworten, weil ich keinen Vergleich hatte. Diesen Gedanken schob ich dann wieder beiseite und lebte mein Leben wie bisher. Nun ja, dann kam jene Nacht in dem ich meine Grosseltern umbrachte. Nach dieser Nacht hinterfragte ich alles. Warum wurde ich geboren? Was war mein Lebensziel? Weswegen bin ich in solchen Verhältnissen aufgewachsen? Warum wurden mir meine Eltern so früh genommen? Weshalb passiert das alles ausgerechnet mir? Was soll das alles überhaupt noch bringen? Diese Fragen gingen mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Dann nach einer Weile kam Guys Team und holte mich nach Konoha. Ich lernte euch kennen und erfuhr endlich was es hiess Freundschaften zu schliessen. Mit Freunden zu lachen. Mit Freunden Mist zu bauen. Mit Freunden gemeinsam Kämpfe bestreiten. Mit Freunden ein Abenteuer erleben. Nun ja, ich hab euch als eine Art Familie betrachtet. Leider habe ich mir dies selbst zerstört und muss damit klar kommen. Nun bin ich bei Akatsuki. Ich sehe diese Organisation auch als eine Art Familie an. Die einen sind mir sehr wichtig und wiederum andere weniger. Leider wird diese Familie bald verstorben sein, da ein nach dem anderem verstirbt. Mein Leben ist eine reines auf und ab. Haha, aber was soll man schon dagegen tun?" erzählte ich ihm einfach alles das was mir gerade in den Sinn kam
DU LIEST GERADE
Yuno, Teufelskind oder Gotteskind?
FanfictionYuno lebt in einem kleinem Dorf im Norden von Konoha. Die Dorfbewohner mögen sie nicht wegen einigen "Vorfällen". Yuno lebte nur so vor sich hin ohne ein richtiges Ziel vor Augen zu haben, bis eines Tages ein bestimmtes Team kommt und sie mit nimmt...