Wenn das Vögelchen sinkt

Prolog

Ich wache auf.Ein Arm liegt auf mir "Morgen meine Schönheit.",sagt eine mir nur allzu gut bekannte Stimme. Michael. Er schafft es mir immer ein Lächeln auf mein Gesicht zu zaubern. Alleine ein Gedanke an ihn reicht aus und ich bin glücklich. "Zeit zum Aufstehen. ",flüstert Michael in mein Ohr.Knurrend drehe ich mich von ihm weg."Ich will noch weiterschlafen. ",maule ich.Ich verfluche mich, dass ich so blöd zu ihm bin,aber in letzter Zeit schlagen meine Hormone immer häufiger aus."Sorry.",nuschel ich und drehe mich zu ihm um.Er sieht mich zärtlich an:"Ist schon in Ordnung, Liebling."Gott, strahlt er Liebe aus!Ich ziehe ihn näher zu mir und küsse ihn leidenschaftlich. Michael erwidert ihn.Ich liebe ihn so dermaßen.Ich würde für ihn töten. Noch nie war ich so glücklich wie mit ihm. Wie konnte ich bloß 15 Jahre ohne ihn leben?

Während ich abschweife wandern seine Lippen meinen Hals und später meinen Bauch runter. "Lass das!",kreische ich auf."Pss,Levi!Du weckst noch unsere Nachbarn auf!",hält er mir seine Hand auf den Mund."Dann hör du aber auch auf mich zu kitzeln!,erwidere ich widerwillig. Es stimmt ja.Unsere kleine Wohnung hat sehr dünne Wände und man hört wirklich fast alles ab einer Lautstärke von einem normalen Gespräch. So konnten wir uns sicher sein, dass der ältere Herr von nebenan alles mitgehört hat und wir uns wieder auf bissige und anzügliche Kommentare gefasst machen. Ekelhaft! Ich schüttel mich, wobei mein Blick auf Michael fällt, der mich wahrscheinlich schon die ganze Zeit über beobachtet hat. "Denkst du wieder an Herbert? ",will er wissen. "Ja.",antworte ich ihm."Komm, wir müssen jetzt wirklich aufstehen!",sagt er und geht in unser Bad. Alleine im Bett rolle ich mich wieder in die Bettdecke und schließe die Augen. Ich bin definitiv ein Morgenmuffel!