,,Das ist alles meine Schuld", schwach erkannte ich Lees Stimme. Genervt hörte ich Peter stöhnen: ,,Jetzt hör doch auf, ich hab in dem Moment nicht auf sie aufgepasst." ,,Ja, aber wenn Jackson jetzt davon Wind bekommt, sind wir geliefert", ich blinzelte leicht und sah, wie beunruhigt Lee den Raum auf und ab schritt. Mein Kopf dröhnte. Was war passiert? Bei dem Versuch, die Augen weiter zu öffnen, durchfuhr mich ein brennender Schmerz und ich zuckte zusammen. ,,Heather! Du bist wach! Hilf ihr doch, Peter", jemand zog mich an den Schultern hoch und ich nahm Peters vertrauten Geruch war. Angewidert verzog ich das Gesicht. Ich hasste Minze. ,,Alles in Ordnung?", Peters blaue Augen erblickten meine braunen. Lee lachte hysterisch auf. ,,Hast du sie das gerade ernsthaft gefragt, nachdem, was du ihr angetan hast?" ,,Hast du nicht gerade erst gesagt, dass du an Allem schuld bist?", fauchte er sie an. Ich fand langsam meine Orientierung wieder und erkannte mein Zimmer. ,,Hab ich nicht!", giftete sie zurück. ,,Doch hast du", meinte ich ruhig, während ich mir den Kopf rieb, denn irgendwo schmerzte es höllisch. Bevor sie etwas entgegnen konnte, ging die Zimmertür auf und der Kopf meiner Mutter erschien. Ihr schlankes Gesicht erschien mit blasser als sonst, was auch an dem gedämmten Licht meiner Lampe liegen könnte. ,,Heather, Schatz. Ich war krank vor Sorge um dich. Ihr solltet mir doch Bescheid sagen, wenn sie aufwacht!", Letzteres war an Peter und Lee gerichtet. ,,Peter wollte das übernehmen." ,,Stimmt gar nicht!" ,,Raus hier jetzt!", fuhr meine Mutter sie beide an, ,,Ihr habt schon genug angerichtet!" Nach einer schwachen Handbewegung zum Abschied verließen sie mein Zimmer. Meine Mutter setzte sich zu mir an das Bett und lächelte schwach. ,,Ich habe noch nie einen Tag erlebt, an dem sie sich nicht streiten", meinte sie und strich mir die Haare aus dem Gesicht. ,,Wie fühlst du dich?", fragte sie besorgt. ,,Ich habe Kopfschmerzen", sagte ich heiser und bemerkte jetzt erst, wie durstig ich war. Als könnte Mum meine Gedanken lesen, reichte sie mir ein Wasserglas. ,,Ruh dich noch etwas aus. Später erzählst du mir, was passiert ist", sie erhob sich und strich sich dabei über ihre Hose. Sie trug selten Hosen. Vielleicht, fiel mir diese Geste deswegen so auf. ,,Mum?", sie stoppte und schaute mich an. ,,Wie lange war ich bewusst los?" ,,Nicht lange" , sie trat aus meinem Zimmer, ,,Ein paar Stunden." Dann ließ sie mich zurück und wenig später, war ich schon wieder in den Schlaf gesunken.
DU LIEST GERADE
Wolve Life
Werewolf,,Heather Campbell ist das schönste und umwerfendste Mädchen, das ich je getroffen habe. Wenn ihr nur aufhören würdet, sie zu jagen, könntet ihr sehen, wie wundervoll sie ist. Bei euren Gemeinheiten ist es ein Wunder, dass sie euch nicht schon umgeb...