Nanny On Tour? │ One Direction Fanfiction │ OC x ?

Kapitel 2 ▬ "Blöde Zicke!"

Für mich geht es gleich zum Sportarzt (mal wieder -.-) und danach muss ich mich endlich wieder meinen Examens-Sachen widmen. Seitdem ich mich hier angemeldet habe, bin ich irgendwie nur schleppend voran gekommen :'D Was schreibt ihr auch immer so tolle Geschichten?^^

Schönen Donnerstag wünsche ich ;)

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Nachdem wir uns umgezogen hatten, führte Preston mich zu einem Zimmer, das nur ein paar Türen weiter lag. „Wir essen immer hier oben, ist einfach ruhiger für uns", informierte er mich. Ich nickte stumm und ging direkt auf ein kleines Buffet zu, wo ich mir ein paar Kleinigkeiten auf einen Pappteller legte. „Wieso Pappteller?" „Hast du draußen die Vase gesehen?", antwortete Preston mit einer Gegenfrage. Ich konnte mir ein leichtes Grinsen nicht verkneifen und nickte. „Stimmt auch wieder." „Das war einfach nur unfair, Harry! Du hast Niall grob gefoult, ansonsten hätten wir gewonnen!", ertönte eine laute Stimme hinter uns, sodass ich mich umdrehte. Ein Junge, der aussah, als hätte er in eine Steckdose gefasst - Louis glaubte ich - gestikulierte aufgebracht mit den Armen, während der Typ mit den langen Haaren - Harry? - nur breit grinsend den Fußball in die Luft warf und wieder auffing. „Niall ist über seine eigenen Füße gestolpert, ich habe damit nichts zu tun. Und jetzt hol mir was zum Essen. Wettschulden sind Ehrenschulden." „Ehre!", keifte Louis beleidigt, während Niall bereits dabei war, einen Pappteller vollkommen zu überladen. Damit steuerte er zum Vierten im Bunde - demnach wohl Liam - und hockte sich neben ihn. Liam grinste zufrieden und bediente sich, wobei er zumindest so nett war, um Niall mitessen zu lassen.

Ich beobachtete das ganze stumm und grinste schief, als Louis immer noch vor sich hin meckernd zwei Teller mit Essen belud und einen davon Harry auf den Schoß knallte. „Da! Dein Essen!" „Ach, Louis, sei doch nicht immer so ein schlechter Verlierer", mischte Preston sich nun ein und zog damit die Aufmerksamkeit der Vier auf uns. Ich wollte doch eigentlich nur in Ruhe essen! „Wer ist denn das?" Harry hielt es nicht für nötig, fertig zu kauen, bevor er aufstand und mit dieser Frage auf uns zu kam. „Mich interessiert es ehrlich gesagt nicht, wie dein Essen in deinem Mund aussieht. Bist du nicht alt genug, um erst kauen zu können?", motzte ich ihn schlecht gelaunt an, woraufhin er perplex stehen blieb. „Du bist ja ne richtige Zicke. Na super", stöhnte er und machte auf dem Absatz kehrt. Oh. So war das jetzt eigentlich nicht gemeint gewesen. Bevor ich mich entschuldigen konnte, legte Preston grinsend einen Arm um meine Schulter.

„Das ist mein Patenkind, Val. Sie wird quasi die Assistentin von Paul. Also wird sie euch auch regelmäßig in den Hintern treten, dass ihr euch benehmt und pünktlich seid. Also nein, Harold: Sie ist keine Zicke. Sondern sie hat Manieren." „Wir sind unter uns, wieso darf ich dann nicht mit vollem Mund reden?" Nun sah Harry aus wie ein kleiner Junge, der am Tisch zurechtgewiesen worden war. Ich verdrehte seufzend die Augen. „Das war nicht böse gemeint, ich bin einfach nur müde und ehrlich gesagt wollte ich gar nicht hier sein." „Wollte?", hakte Preston sofort nach. „Will", grummelte ich, was mein Patenonkel allerdings nicht zu hören schien. „Komm, iss mal auf, wir müssen noch trainieren." „Wir haben noch den ganzen Nachmittag Zeit!" „Nein, um drei will Paul dich kennenlernen. Und davor muss ich rausfinden, was wir dir alles zumuten können." „Kann ich mit?" „Ich auch!" Louis sah uns neugierig an, während Niall wie ein Flummi auf dem Sofa auf und ab sprang, bis Liam ihn - wahrscheinlich um das Essen zu schützen - zur Seite schubste. „Von mir aus", antwortete Preston und deutete zur Tür. „Dann mal los." Ich griff mir noch eine Flasche Wasser und folgte meinem Patenonkel wenig begeistert. Niall und Louis setzten sich ebenfalls in Bewegung, während von Harry nur ein leises „Blöde Zicke" zu hören war. Sofort blieb ich stehen und fixierte den Jüngeren. Ich zögerte nur kurz, bevor ich mein letztes Mini-Croissant, das ich eigentlich auf dem Weg hatte essen wollen, in dessen Richtung pfefferte. Ich traf zielsicher die Wange des Sängers, sodass dieser mich schockiert ansah. „Aua!" „Die Zicke hat Ohren", erwiderte ich mit einem leichten Grinsen. „Und räum das bitte auf. Dankeschön." Niall starrte mich mit offenem Mund an, bevor er breit grinsend neben mir her lief. „Ich finde dich cool", stellte er fest. „Danke", erwiderte ich nur und nahm einen Schluck aus meiner Wasserflasche.