8. Kapitel

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Wir hatten uns ein Restaurant in der Winkelgasse gesucht, eins von den Teuren natürlich, und aßen dort nun etwas da es schon spät war. Während Narcissa genüßlich an ihrem Holunderblütenwein nippte und ihren Salat noch vor sich stehen hatte, wartete Lucius auf seinen Feuerwhisky und die letzten Kürbispasteten standen vor ihm. Draco trank sein Butterbier und aß irgendwas mit Fleisch und was Blätterteigartigem und ich hatte mein Steak vor mir, was noch schön medium gebraten war. Ich liebte es, wenn in der Mitte das Fleisch noch etwas blutig war!

"Hör mal, Thunder!", begann Lucius das Gespräch.

"Wir haben uns gedacht, also Luicius und Ich", fuhr Narcissa fort, "das wenn du schon nach Hogwarts gehts, du ja vielleicht auch eine Eule oder was du auch möchtest brauchst. Wäre das eine Idee?"

"Danke", ich musste lächen, das war wirklich lieb von den beiden.

"Perfekt!", freute sich Lucius, "komm Thunder, wir gehen dann jetzt noch schnell dahin, ja?"

"Ohhh äh.. okay", antworte ich etwas perplex, stand dann aber sofort auf und folgte Dracos Vater zu Eeylops Eulenkaufhaus.

"Dann lass uns mal schauen", sagte Lucius zu mir und gemeinsam liefen wir durch die Gänge, welche teilweise auch abgedunkelt waren. Wir kamen an vielen sehr hübschen Eulen vorbei, auch ein Uhu weckte mein Interesse. Auch die Katzen fand ich nicht schlecht, aber eine Katze war mir dann doch zu Mainstream, wenn musste sie besonders sein!

"Kann ich Ihnen helfen?", fragte uns schließlich eine Verkäuferin.

Wir standen nun schon zehn Minuten vor einem Gehege mit Glasscheibe, wo aber ein Vorhang davor war und so verzaubert war, dass wir ihn nicht bewegen konnten.

"Ja", nickte Lucius zur Bestätigung seiner Aussage, "das können Sie. Was ist hier dahinter?"

Sie schüttelte den Kopf: "Darf ich nicht sagen. Wir bewahren ihn nur vorrübergehend auf, bis sie beschlossen haben, was sie mit Ihm machen..."

"Was sie mit Ihm machen?", hackte ich verwirrt nach.

Die Verkäuferin wurde rot und schüttelte heftig ihren Kopf, sodass ihr Dutt den sie sich gemacht hatte, heftig hin und her schwing. "Ich hab schon zu viel gesagt", rief sie verzwiefelt.

Sowohl Lucius als auch ich sahen sie genervt an. Dann nickte Lucius mir zu: "Mach schon..."

"Was?"

"Na dein Ding da, bring sie dazu es uns zu sagen!"

Ich grinste und nickte. Jetzt wusste ich, was er meinte. Ich murmelte: "Imperio!", und schon begann die Hexe aufzuhören zu meckern und uns untertänig anzusehen.

"Was ist da drinne?", fragte ich ruhig.

"Darf ich nicht sagen", nuschelte sie.

"Bitte was?!", ich wurde allmählich lauter, anscheinend hatten wir hier jemanden sehr Willenstarken. Na schön, selbst gewähltes Schicksal..: "Crucio!", sie zuckte unter Schmerzen zusammen. Und ich hatte es schon so gemacht, dass es nicht allzu sehr weh tat.

"Rede!", befahl ich ihr nochmal. Ängstlich nickte sie: "Ein Demiguise. Hinter dem Vorhang befindet sich ein Demiguise."

"Na geht", grinste ich zufrieden. Ein Demiguise, wer hätte es gedacht. Das war sowas von ein Hauptgewinn! "Ich will ihn kaufen!"

"Aber M'am das geht nicht.. Er ist teuer, sehr teuer. Und weil wir dachten, dass ihn eh keiner kaufen wird, haben wir ihn zugehangen. Jetzt wird das Zauberministerium die Abteilung für Magische Tierwesen festlegen was passiert. Warscheinlich wird aus ihm mal ein Tarnumhang. Ihr Fell wird dazu ja verwendet..."

"Das ist ja unmenschlich! Ich werde ihn kaufen! So ein wundervolles Tier darf man nicht töten um für einen dummen Auroren einen lächerlichen Tarnumhang damit anzufertigen... Wie viel?"

"Wirklich? Ohhh.. so etwa 60.000 Galleonen."

Teuer, aber gut. "Ich kaufe ihn!"

The Dark Lords DaughterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt