Ich wollte die Kinder gerade aus meinem Wagen lassen, als ein anderes Auto auf den Hof gefahren kam. Als ich erkannte, wer darin saß machte mein Herz einen Sprung. Es war Jack. Kurz vor mir hielt er an und stieg aus. „Was machst du 'n hier?", fragte ich ihn grinsend und wir umarmten uns. „Ich hab deine Nachricht von der Scheidung gekriegt.", antwortete er. Wir ließen wieder von einander ab und gingen zu meinem Wagen. „Das hier ist Jack. Jack, das sind meine kleinen Mädchen, Alma Junior und Jenny.", erklärte ich. „Hey.", Jack lächelte. „Sagt 'Hi' Kinder." „Hallo.", die beiden lächelten. Dann ging ich mit Jack wieder ein Stückchen von ihnen weg. „Ich hab deine Karte bekommen, dass die Scheidung durch ist,", begann Jack, ich konnte sehen, wie sehr er sich darüber freute, weshalb ich schmunzeln musste, „Deshalb dachte ich, dass wir jetzt-" „Ich hab die Kinder nur einmal im Monat, am Wochenende.", unterbrach ich ihn, da kam mir eine Idee, „Ich würde vorschlagen, du bleibst ein paar Tage und wir sehen weiter, wenn die Kinder wieder weg sind." Jack nickte und umarmte mich nochmal. Ich lachte etwas und drückte ihn an mich. Es war so ein schönes Gefühl, ihn endlich wieder bei mir zu spüren. Diese eine Woche, die wir ein, zweimal imJahr hatten, war einfach viel zu wenig. Ich hatte das Gefühl, dass unsere gemeinsame Zukunft jetzt doch eine Chance hatte. Ich lächelte und ließ Jack wieder los. Dann ging ich zu meinem Wagen und ließ die Kinder raus. „Ist es für euch in Ordnung, wenn Jack heute und morgen auch hier ist?" „Klar.", antworteten Alma und Jenny im Chor und liefen dann hinter das Haus, wo zwei Schaukeln standen. Ich ging mit Jack in das Haus, in die Küche. „Kaffee?", fragte ich. „Jo.", Jack setzte sich auf den Tresen. Ich nahm zwei Tassen aus einem der oberen Schränke und füllte sie mit dem Kaffee, welcher gerade eben fertig geworden war. Die eine Tasse gab ich Jack und die andere war für mich, ich ließ sie allerdings stehen und drehte mich zu Jack. Dieser hatte gerade etwas getrunken und stellte seine Tasse ebenfalls ab. Wir musterten uns gegenseitig, weshalb wir lachen musste. Ich ging zu ihm und er schlang seine Beine um mich. Ich legte meine Hände an seiner Hüfte ab und sah ihm tief in seine wunderschönen blauen Augen. Als Jack sanft seine Lippen auf die meinen legte durchströmte mich ein wunderschönes, unbeschreibliches Gefühl. Ich strich leicht mit meiner Zunge über seine Lippen, weshalb er seinen Mund etwas öffnete. Jack ließ seine Zunge nun ebenfalls über meine Lippen gleiten. Unser Kuss wurde inniger undJack legte eine Hand auf meiner Wange ab. Plötzlich kam Alma in den Wagen und fragte „Daddy? Könntet ihr vielleicht raus k-" Wir lösten uns schnell wieder voneinander. Ich merkte wie mein Herz nur noch mehr anfing zu rasen, als schon zuvor. „Tut mir Leid, ich wollte euch nicht stören.", entschuldigte sie sich sofort. Etwas verwundert über ihre Reaktion meinte ich „Ist... nicht schlimm... Du wolltest wissen, ob wir raus kommen können, um euch anzuschaukeln?" Sie nickte. „Klar. Wir kommen gleich.", ich lächelte und Junior verließ wieder den Wohnwagen. Ich wandte mich wieder Jack zu, welcher nur lächelte. „Was ist los?", fragte er mich und strich mir sanft über meine Wange. „So eine Reaktion hätte ich jetzt nicht erwartet...", antwortete ich immer noch etwas überrascht. „Aber es ist doch gut, dass sie es als normal an sieht." Ich nickte nur. „Komm. Wir sollen sie doch anschaukeln.", Jack gab mir noch einen kurzen Kuss auf die Wange, ehe er vom Tresen sprang, meine Hand nahm und mich hinter sich her, zu den Kindern zog. „So, da sind wir.", Jack lächelte, ließ mich wieder los, ging zu Alma und begann sie anzuschaukeln.
Wir hatten die Mädchen ins Bett gebracht und gingen nach Draußen. Sie schliefen in meinem Bett und Jack und ich hatten uns draußen ein Zelt aufgebaut, wo wir die Nacht über schlafen wollten. Junior wollte Alma morgen unbedingt Jack als meinen Freund vorstellen. Nach langem Überlegen, da ich mir Alma's Reaktion schon sehr gut vorstellen konnte, gab ich nach und stimmte ihr doch zu.
Jack und ich legten uns nebeneinander in das Zelt. Ich seufzte und drehte mich zu ihm. „Na?", Jack grinste etwas und musterte mich, wobei er sich leicht auf die Unterlippe biss. Ich musste innerlich etwas lachen, grinste aber nur. „Hast du 'ne Idee, was wir jetzt noch machen könnten?", tat ich ganz unwissend. „Möglicher Weise...", Jack grinste noch breiter und näherte sich etwas meinem Gesicht. „Was denn?", fragte ich weiter und musste ebenfalls breiter grinsen. Kaum eine Sekunde später saß Jack schon auf mir. „Verstehe...", ich legte meine Hände auf seinen Hüften ab. Er lehnte sich zu mir runter und küsste mich.
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Brokeback Mountain ~ Alternativ Ende
FanfictionIch habe dieses kleine Häufchen letzten Juli auf meinem Laptop abgesetzt, gerade erst wieder gefunden, noch mal kurz überarbeitet und... Tadaa! :D Nachdem ich den Film zum aller ersten Mal gesehen hatte und das Ende so traurig fand (hatte dreißig Mi...