Schweigend schaute ich ihm nach, ich schaute ihm nach wie er die Kirche verliess und von diesem Moment an wusste ich...wenn ich ihn jetzt gehen lasse, habe ich ihn für immer verloren.
"Du musst dich jetzt entscheiden, Emma." Ertönt die Stimme von Jessie neben mir.
"Wenn du ihn jetzt gehen lässt...wird er dich aufgeben und glaub mir, in der letzten Zeit musste er schon genügend Dinge einstecken, aber es ist deine Entscheidung."
Ich drehte mich ohne länger zu zögern um und verliess ebenfalls die Kirche. Jax lief über den Vorplatz in Richtung der Parkplätze, "JAX" schrie ich lauter als nötig und er dreht sich überrascht zu mir um.
Ich streifte in wenigen Sekunden meine hohen Schuhe von den Füssen und rannte auf ihn zu.
Da es begonnen hat zu regnen, prasselt mir das Wasser ins Gesicht und so sprang ich ihm in die Arme.
Meine Beine schlangen sich automatisch um seine Hüfte und meine Arme verschränkte ich hinter seinem Nacken.
Ohne nachzudenken legte ich meine Lippen auf seine und überrumpelt erwiedert er.
Ich küsse ihn weiter und nach einer Weile löse ich mich von ihm um Luft zu holen.
"Das war..." begann er, aber wurde von mir unterbrochen, als ich ihn erneut küsste.
Ich löse mich langsam von ihm und fahre mit meiner Hand durch sein Haar.
"Es tut mir so leid Jax" schluchze ich leise "ich war ungerecht zu dir. Ich denke im Moment immer nur an mein Leben und habe nicht nachgedacht wie schlimm es dir in Askaban ergehen musste...es tut mir so leid. Als ich damals neu nach Hogwarts kam, warst du immer für mich da...du warst egal wann, immer für mich da und ich habe dich immer nur abgewiesen, ich war so scheisse zu dir. Ich werde es wieder gut machen, Jax...versprochen." Ich lächelt leicht und Jax lässt mich erstmals runter.
"Jetzt ist wohl der Zeitpunkt da wo ich auf mein Herz hören muss" grummelt er und lächelt knapp.
"Wir haben viel zusammen erlebt, Emma. Bist du dir sicher, dass du mich liebst? Oder hast du einfach nur Mitleid mit mir?"
"Ich liebe dich, Jax" flüstere ich "mehr als alles andere auf dieser Welt...ich denke, alles was wir gemeinsam durchmachten, hat uns gestärkt und noch mehr zusammen gebracht."
Jax schüttelt langsam den Kopf "es hat uns wohl eher immer weiter von einander entfernt...ich hab für dich Menschen verletzt, getötet und gefoltert. Wahrscheinlich war ich damals ziemlich naiv um zu glauben das ich dir damit einen Gefallen tue...damit du es nicht selbst erledigen musst."
"Jax, bitte hör auf. Ich will keinen weiteren Streit mit dir, es hat mir schon gereicht zu sehen, dass du nach Askaban gekommen bist und dies kurz nachdem wir glücklich vereint schienen. Ich habe dir vorhin gerade meine Liebe zu dir gestanden...liebst du mich überhaupt noch? Nach allem was ich dir angetan habe?"
"Ich habe nie aufgehört dich zu lieben, und das werde ich auch nie" flüstert er leise und strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr. "Emma..." begann er nach einer Weile des Schweigens und ich schaue fragend zu ihm als er vor mir auf die Knie ging.
"Wir kennen uns schon seid wir beide klein sind, wir haben schöne Momente zusammen verbracht und diese besiegen die schlechten. Als ich in Askaban war, habe ich jeden Tag an dich gedacht...es gab keinen Tag an dem ich dich nicht vermisste. Emma Potter, willst du mich, Jax Novoa, heiraten?"
Er zog eine kleine Schachtel aus der Tasche und als er sie öffnete sah man einen wunderschönen Silber grünen Ring.
Meine Augen weiten sich als ich realisierte was hier gerade geschieht.
"Ich...Jax..." stammle ich "j-ja...ich will"
Er lächelt glücklich und als er sich wieder erhob steckt er mir den Ring vorsichtig an den Finger.
"Ich wollte dich eigentlich schon in Amerika fragen...hat sich dann aber nicht ergeben" lacht er leicht und ich küsse ihn sanft.____________________________________
Sorry, dass so lange nichts kam😕
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel trotzdem💕
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Glückliches Ende? (The chosen one Fortsetzung)
FanficDie Schlacht ist zuende und Voldemort wurde besiegt. Die meisten Todesser sind entweder bei der Schlacht gestorben oder kamen nach Askaban, nur wenige wurden freigesprochen. Das Leben musste weiter gehen, egal ob man alles verloren hat wofür man ein...