3.Kapitel

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•It feels so good but seems so wrong•

Wir redeten die Ganze Nacht, und als wir uns entschlossen noch in die Stadt zu gehen, zeigte er mir seinen Liebsten Platz hier in Ohio.

Wir saßen da bis die Sonne aufging und für einen Moment hab ich alles um mich herum vergessen und konnte für ein Paar Stunden einfach ich selbst sein.

Ich musste nicht auf meine Ausdrucksweise achten oder musste irgendwo pünktlich erscheinen, nein er ließ mich einfach mich selbst sein und dafür war ich ihm sehr dankbar.

Auch wenn ihr denkt, ich bin wahrscheinlich das glücklichste Mädchen auf der Welt, da denkt ihr aber falsch ich möchte auch einfach mal den Ganzen Tag nichts machen, auch wie ein normaler Teenager einfach mal auf die Kacke hauen und scheiße bauen.

Doch als mein Handy klingelte saß ich wieder In der Realität, ich muss in zwei Stunden mein Dienst im Obdachlosen Heim antreten und wenn ich nicht pünktlich erscheinen bringen mich meine Eltern um...

"Ich muss echt sagen, ich habe mich noch nie so frei gefühlt wie heute Nacht und das verdanke ich nur dir!"

Ich umarmte ihn und als wir uns wieder von einander lösten schaute er mir ganz tief in die Augen und kam mit seinem Gesicht immer näher, Doch bevor er mich küssen konnte wischte ich ihm aus.

"Tut mir leid..."

"Es muss dir nicht leid tun..ich wollte es auch aber ich weiß einfach das es falsch ist auch wenn es gut zu sein scheint...es liegt auch nicht an dir, sondern an mir..."

Ich stand auf und verabschiedete mich, zu dem Zeitpunkt war es auch noch leicht von ihm los zulassen, doch später werde ich merken das es nicht mehr so einfach ist.

Ich stieg ins nächste Taxi und das fuhr mich sofort zur Kirsche, mir ist auch erst kurz vor der Kirsche aufgefallen das ich immer noch seine Jeans Jacke anhatte.

Und ich erwischte mich selbst wie ich daran roch um noch einmal seinen Geruch zu riechen, ja ich hab mich zu diesem Zeitpunkt angefangen mich in ihn zu verlieben.

Als ich die Kirsche betrat stand meine Mom schon da und schüttelte den Kopf.

"Also wirklich Naomi wir sind andere Dinge von dir gewöhnt, und vorallem was hast du da überhaupt an? Also so lass ich dich nicht dahin..geh dich sofort umziehen Fräulein und später werden wir noch darüber reden!"

Ich nickte und ging nach Hause um mir das ach so Tadellose Kleid anzuziehen um den Schein von Perfektheit nicht zu zerstören.

Ich merkte immer mehr das ich dass hier zu tausend Prozent nicht bin, und das ich mir all die Jahre nur das eingebildet habe, das ich das hier alles möchte.

Colsen hat mir verdammt nochmal die Augen geöffnet und er ließ mich einfach mich selbst sein...

Und dann tat ich was, was niemand von mir dachte, ich packte mir die wichtigsten Dinge ein, nahm etwas Bargeld aus dem Tresor und haute von zuhause ab.

Ich wusste zwar nicht wohin doch als ich den Schlüssel in der Zündung umdrehte und somit das Auto startete war es mir egal wo ich hin ging, ich musste einfach hier weg und heraus finden wer ich bin.

Ich fuhr den Highway entlang und schrie so laut ich konnte, ich fühlte mich noch nie so frei!

Ich hatte immer noch keinen Plan wo es hin gehen sollte doch das war egal, ich überlegte in irgendeinen Club zu gehen und mich dort mal so richtig gehen zu lassen.

Und das tat ich auch, ich fuhr in den nächst gelegenen Club der Stadt und feierte wie ich noch nie zuvor gefeiert habe.

Und dann stand der Auslöser vor mir und das erste was ich tat war auf ihn zu zu rennen und ihn zu küssen.

Doch als ich merkte das er nicht alleine war sondern in Begleitung von zwei anderen Mädels ließ ich schnell von ihm ab.

"Upps wollte dir nicht die Tour versauen"

Ich gab ihm noch einen Kuss auf die Wange und verschwand wieder auf der Tanzfläche, mir machte das überhaupt nichts aus, den ich war ihm so verdammt dankbar das er mir zu meinem Wahren ich verholfen hat, das ich mich nur mit einem Kuss bedanken wollte.

Doch dann merkte ich das jemand hinter mir stand und ich drehte mich um und es war er, grinsend stand er da und beobachtete mich einfach nur.

"Du hast mir nicht die Tour versaut...Und Schön das ich dich so sehe!"

Ich grinste und er kam mir jetzt näher und nahm meine beiden Hände in seine und zog mich näher an sich ran.

Wir tanzten zu Techno romantisch Arm im Arm, und das zur Belustigung von den anderen, doch wir achteten nicht darauf und Tanzten einfach so ruhig weiter.

"Was hast du jetzt vor?"

Flüsterte er mir jetzt ins Ohr, und seine Hand wanderte immer Tiefer zu meinen Hüften.

Früher bei Rainer hätte mich das total gestört doch bei ihm empfand ich anders, ich ließ ihn einfach machen er durfte führen, ich stand voll kommen unter seinem Bann.

"Ich weiß es um ehrlich zu sagen noch garnicht...ich wollte einfach erst mal dahinten Raus und dann wollte ich einfach mal schauen..."

"Weißt du wo du schlafen wirst?"

Und bei diesem Satz fühlte ich mich auf einmal so komisch, aber nicht negativ nein im Gegenteil ich wollte ihm am liebsten sofort sagen das ich gerne bei ihm schlafen möchte, doch ich hielt mich zurück und antwortete...

"Nein weiß ich noch nicht Mr.Baker...aber vielleicht sagen sie es mir ja"

Und ich spürte sein grinsen in meinem Nacken und ich könnte nicht anders als auch zu grinsen.

Er löste sich von mir und streckte mir seine Hand entgegen, ohne zu zögern nahm ich die an und folgte ihm aus der Menge.

"Wenn du willst kannst du bei mir im Hotel schlafen..."

"Ach ich weiß ja nicht Mr.Baker vielleicht haben sie unzüchtige Gedanken im Sinne und stellen was weiß ich mit mir an..."

Er grinste und kam mir nochmal etwas näher und umso näher er kam umso schlechter bekam ich Luft.

"Ich würde nichts mit ihnen anstellen, was sie auch nicht möchten Mrs.Miller, und um sicher zu gehen ich kann auch gerne auf dem Boden Schlafen..."

Ich küsste ihn und sagte, "Dann würde ich liebend gern ihr Angebot annehmen"

Und zusammen verließen wir den Club, und ich war noch nie zuvor Glücklicher als in diesem Moment....

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