This love will be the death of me

Kapitel 7

~ Justins Sicht ~

„Nicht dein Ernst? Sie hat dich vollgekotzt?“ Chaz lachte lauthals los.

Ebenfalls lachend schüttelte ich den Kopf. „Mann ich hab dir doch gesagt, nur die Schuhe sind hin.“

„Aber sie hat dich vollgekotzt.“

„In gewisser Maße schon, ja.“ sagte ich.

Chaz lachte wieder und trank einen Schluck aus seiner Bierflasche. „Alter, was hast du ihr gegeben?“

„Gar nichts! Das Zeug hat sie sich ganz allein bestellt. Ich hatte fast gar nichts zu tun.“

„Der Abend hat dir wohl nicht gefallen, was?“ lachte Nolan, der gerade ins Wohnzimmer kam und sich auf das Sofa schmiss. Er und Chaz sahen sich wissen an.

„Du Pisser, ich hatte nicht vor, sie schon am ersten Abend zu vögeln!“ Stöhnend warf ich mich nach hinten in die Kissen. Ich schielte zu Chaz' Hand hin und setzte mich wieder auf. „Haben wir noch ein paar Flaschen?“

Er zuckte mit den Schultern und nahm einen weiteren Schluck.

„Ihr wisst, dass ich der einzige bin, der legal Bier trinken darf, oder?“ Ryan nahm Chaz die Flasche ab und sah uns an.

Nolan seufzte genervt auf. „Leute entführen, dann umbringen aber kein Bier. Was für eine bescheuerte Lebensweise.“

Chaz fing an zu lachen und kassierte drei auf ihn gerichtete wütende Augenpaare. Wir wussten alle, dass dieses Thema nicht lustig war. Keiner von uns wollte das. Aber es musste nunmal sein.

„Also. Zu aller erst. Justin.“ Ryan wand sich an mich. „Was genau ist heute Abend passiert?“

„Wir waren feiern. Sie hat sich betrunken, ich wollte sie küssen, dann hat sich sich übergeben und dann hab ich sie nach Hause gebracht.“ ich zuckte die Schultern.

„Und da ist sie jetzt?“

„Wo soll sie denn sonst sein?“

„Gut. Zweitens. Warum bist du nicht bei ihr geblieben?“ Sein Gesicht nahm einen wütenden Ausdruck an.

„Keine Ahnung.“ Wieder zuckte ich mit den Schultern.

„Geh zu ihr zurück.“ Sagte er und stand auf. Verwirrt starrte ich ihm hinterher. „Was?“

„Du sollst ihr Vertrauen gewinnen. Geh zu ihr. Jetzt.“ sagte Ryan mit kühlem Ton.

Langsam kochte Wut in mir auf. Was fiel ihm überhaupt ein, mir Anweisungen zu geben?

„Was mir einfällt? Ich sag dir mal was. Mit deinen mickrigen 19 Jahren würdest du nichts schaffen, klar. Gar nichts!“ Er warf die leer getrunkene Flasche auf den Boden und ging.

Ups, das hatte ich dann wohl laut gesagt.

Chaz und Nolan saßen still auf ihren Plätzen und sahen mich geschockt an.

„Ryan Good ist ein verdammtes Arschloch.“ grummelte ich und stand auf.

„Wo gehst du hin?“ fragte Chaz.

„Na wohin wohl? Zu Selena. Und ihr sorgt verdammt nochmal dafür, dass das sauber gemacht wird!“ Ich zeigte auf die zersplitterten Glasscherben auf dem Boden. Dann machte ich mich auf den Weg nach draußen und knallte hinter mir die Tür zu.

***

Dieses Kapitel ist etwas kürzer. Liegt daran, dass es ein Klareheits-/Infokapitel ist! :) Ich freue mich über jeden einzenden Kommentar, den ihr mir hinterlasst! Danke! ♥

Evo x