6.5 - being stubborn and giving an interview

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In der Nacht habe ich fast gar nicht geschlafen. Immer wieder kam mir Justin in den Sinn und dass das Baby sich ständig bewegte und gegen meinen Bauch trat machte das ganze natürlich nicht besser. Mein Handy hatte ich schon lange wieder an gestellt doch Justin's Anrufe und Nachrichten ignorierte ich gepflegt. Einen Anruf habe ich aber angenommen: den meines Managers. Er teilte mir mit, dass ich heute wohl ein Interview bei Ellen hätte und ich um 13 Uhr doch bitte im Studio sein soll. Nach Hause mich umziehen musst eich auch noch, aber ich hatte gar keine Lust darauf Justin über den Weg zu laufen. Klar, sonst wollte ich immer alles wieder gut machen und unter anderen Umständen hätte ich auch sofort mit ihm gesprochen, doch jetzt? Nein danke. Ich weiß ich bin ein Sturkopf und eigentlich sollte ich doch mit ihm reden, weil er die Liebe meines Lebens ist, aber er hat mich angelogen um etwas mit seiner Ex zu unternehmen. Was soll ich bitte denken? Wir wollen eigentlich heiraten und er belügt mich und hintergeht mich. Ich war bei meiner Oma duschen und habe auch gefrühstückt. Das heißt ich muss nur nach Hause, mich umziehen und dann kann ich sofort wieder weg. Halb so wild. Eigentlich. Ich fuhr unsere Straße rauf und sah einige Autos vor unserem Haus stehen. Okay, das eine kannte ich, es war das von Fredo, eins war von Za und die anderen 3 kannte ich nicht. Ach ist ja auch egal. Ich parkte an der Straße und ging zur Haustür. Ich schloss diese leise auf und hörte Gebrüll aus dem Wohnzimmer kommen. Gut, dass ich nicht durch das Wohnzimmer muss, um ins Schlafzimmer zu kommen. Ich schlich also schnell die Treppen hoch zum Schlafzimmer und lief in meinen Schrank. Ja in meinen Schrank, da ich einen Begehbaren Kleiderschrank besitze. Ich streifte meine Kleidung ab und zog mir zuerst neue Unterwäsche an und danach eine schwarze Leggings, ein weißes langes Shirt, welches über meinen kompletten Bauch ging und darüber eine Jeansbluse. Ich ließ meine Haare offen und schminkte mich leicht. Im Studio würde ich so wieso noch einmal neu geschminkt erden, also wieso sollte ich mir jetzt noch die Mühe machen? Das Einzige was ich machte: Kajal, Wimperntusche, Eyeliner. Mehr nicht. Ich nahm meine größere Tasche, stopfte dort ein paar Klamotten rein, mein Handyladekabel, meinen Mutterpass vom Nachttisch und die ganzen anderen wichtigen Sachen und stopfte diese in meine Tasche. Ich weiß ja auch nicht, wie lange ich nicht hier sein werde oder wann ich wieder bereit bin mit ihm zu reden. Ich sah mich noch einmal um, um zu gucken, ob ich an alles gedacht habe. Ich machte das Licht aus und lief wieder die Treppen runter. „Hör zu, Man. Sie kommt wieder zurück. Es ist ja nicht so, als hättest du sie betrogen oder so." hörte ich eine fremde Stimme sagen. „Alter, ich habe sie belogen und das ist genauso schlimm. Sie geht nicht ans Handy und ich weiß auch nicht wo sie steckt. Ich mache mir Sorgen, was ist wenn ihr etwas passiert ist und ich Schuld daran habe?" Justin. Ganz eindeutig. „Ihr wird schon nichts passiert sein." sagte eine weibliche Stimme und ich wusste auch schon genau, wer es ist. Will der Junge mich eigentlich verarschen?! „Justin, du bist so ein toller Junge und sie ist doch selbst Schuld, wenn sie einfach abhaut." redete die Stimme weiter. In mir loderte Wut. Tiefe Wut. Und Trauer. Er war schon wieder mit ihr zusammen. Mir stiegen Tränen in die Augen. Ich schlich mich an und stellte mich so hin, so dass ich ins Wohnzimmer gucken kann, man mich aber nicht unbedingt sieht. Justin saß auf der Couch. Neben ihm Selena. Daneben Alfredo und wenn ich mich recht entsinne ist das Kyle Massey. Justin hatte etwas in der Hand. Ich musste erst genauer hinsehen, bis ich merkte, dass es meine Lieblingshalskette ist. Ich trug sie eigentlich immer wenn ich in die Öffentlichkeit gehe. Sie war mein Glücksbringer und ich brauchte ihn auch für dieses Interview. Sonst würde ich es nicht schaffen. Ich atmete tief durch und ging ins Wohnzimmer, es war mir egal, ob ich noch weinte. Erst bemerkte mich keiner, doch als Alfredo aufsah machte er große Augen. Er sagte nichts, sondern stand einfach auf. Es schenkte ihm keiner Beachtung, erst als er mich in den Arm nahm und sagte: „Gott, Hanna ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht. Wo warst du?" Ich vergrub mein Gesicht in seinem Shirt und umklammerte ihn. Mit aller Kraft schaffte ich es nicht in Tränen aus zu brechen, obwohl mir schon welche über die Wangen liefen. Justin und die Anderen sahen mich nur an. Justin hatte Tränen in den Augen und stand auf. Er wollte definitiv auf mich zu gehen, doch ich stoppte ihn. „Baby,, ich..." fing er an. „Ich will mir nur meine Kette abholen und muss dann weg. Ich habe einen Termin und habe keine Lust mit dir zu reden, wenn sie in der Nähe ist." zischte ich und sah Selena an. Sie lächelte mich auch noch an. Bitch! Ich hielt meine Hand auf und Justin ließ die Kette darin fallen. „Fredo, machst du mir die bitte zu?" fragte ich ihn und hielt meine Haare hoch. Er legte mir die Kette um und ich ließ meine Haare fallen. „Bitte Baby lass uns reden. Bitte." bettelte Justin schon. „Ich habe jetzt ein Interview." sagte ich und drehte mich zu Fredo. Ihm drückte ich einen Kuss auf die Wange und lief in den Flur zu meiner Tasche. Justin folgte mir. „Dann lass uns danach reden. Bitte Baby es tut mir so Leid." Sagte er und nahm mir meine Tasche weg, als ich aus der Tür raus wollte. „Bitte. Komm anschließend wieder nach Hause und lass uns reden. Die sind dann auch weg und ich erkläre die dann alles. Aber bitte, komm wieder nach Hause." Ich seufzte und nickte. „Okay, ich komm anschließend nach Hause und wir reden." gab ich mich geschlagen. Justin's Gesicht erhellte sich etwas und er sah etwas fröhlicher aus. Ich nahm mein Handy aus der Tasche und meine Schlüssel und lief zu meinem Auto. Seinen Blick spürte ich die ganze Zeit auf mir.

(E: Ellen; H: Hanna)

E: Also Hanna, im Moment ist ja ein bisschen Ramba Zamba bei euch zu Hause. Also was genau ist da los?

H: Ein bisschen ist gut. Es ist im Moment etwas kompliziert..

E: Wir haben Fotos bekommen, auf denen du gerade aus deinem Haus kommst, Justin dir hinterher schaut und im Hintergrund Selena im Flur stand. Was hat es damit auf sich?

H: Ich weiß nicht, wieso sie da war, aber ich habe mich umgezogen und bin dann zum Studio gefahren.

E: Ach komm schon. Mehr sagst du uns nicht? Wir wissen doch schon, dass er mit ihr Essen war und du zu Hause warst, es irgendwie erfahren hast und dann zum Restaurant gefahren bist, Wir haben Fotos über Fotos davon im Netz gefunden. Es ist also Sinnlos irgendetwas abzustreiten. Wir wollen nur die Wahrheit wissen. Was hat unser Bad Boy wieder angestellt?

H: Es gibt eigentlich nichts mehr dazu zu sagen. Ja, er war mir ihr Essen. Nein, ich wusste nichts davon und ja, ich bin zu ihm gefahren.

E: Was ist dann passiert? Du bist einfach nach Hause gefahren und hast so getan, als wäre nichts passiert?

H: Mhmm nein. Ich bin zu meiner Oma gefahren. Sie wohnt ein bisschen weiter weg und da habe ich dann auch die Nacht verbracht. Justin und ich, wir haben uns erst heute gesehen, als ich mich zu Hause umgezogen habe.

E: Und dort hast du dann auch Selena gesehen?

Ich nickte und Ellen wandte sich an die Kamera.

E: Also Justin, wenn du das hier siehst, dann sag ich dir eins: Du hast echt Mist gebaut und du solltest es wieder in Ordnung bringen. Sie ist ein tolles Mädchen und euer Baby ist ja auch unterwegs. Sag mal Hanna, wann soll es zirka kommen?

H: In 3 Wochen ungefähr.

E: Und es wird ein Junge und Ellen heißen richtig?

H: Nein. Es wird zwar ein Junge aber er wird nicht Ellen heißen. Er wird Arda Drew heißen.

E: Ich bin ja für Ellen. Er ist ein so schöner Name.

H: Ja es ist sehr schön, aber wir haben ja schon einen Namen..

E: Ja du hast Recht. Also Leute, das war also Hanna Braun und nach der Werbung sehen wir uns dann wieder mit ein paar Fotos von missglückten Tattoos. Bis gleich.

Von irgendwo her rief jemand Cut und eine Klingel ertönte. Ich verabschiedete mich von Ellen und lief mit einem Bodyguard zu meinem Auto. Ab nach Hause zu Justin...

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Secret Identity - A JUSTIN BIEBER FANFICTIONWo Geschichten leben. Entdecke jetzt