|12| Krankenhaus (Teil 2)

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„Plagg!", meinte ich während es sich der Kwami neben mir auf dem Kopfkissen bequem machte. Marinette lachte und ich blickte sie erschrocken an. „Plagg! Jetzt hast du Marinette meine Identität verraten!", zischte ich aufgebracht doch Plagg lachte nur. Auch Marinette lachte. „Dir auch einen guten Abend, Kitty!", meinte sie in einem leicht ironischen Ton. Verwirrt blickte ich Marinette an und begriff dann. „M'Lady?", fragte ich und Marinette kam zu mir. „Ich habe doch gesagt, ich zeig's dir sobald wir alleine sind...", lächelte sie und ein rosafarbiger Kwami kam aus ihrer Tasche. „Das ist Tikki...", stellte Marinette sie mir vor. „Hallo Tikki", lächelte ich und Tikki begrüßte mich ebenfalls. „Wie geht's dir, Kitty?", fragte mich meine Lady und beugte sich zu mir runter. „Ganz gut...", antwortete ich und beugte mich ein bisschen vor bis sich mein und Marinettes Nasenspitzen fast berührten. „Dein Vater lässt ausrichten, dass er das mit dem Fotoshooting mit Ladybug klären lässt, sodass es verschoben wird.", wisperte sie und ich seufzte. „Das ist meinem Vater auch nur wichtig... Das er seine Bilder bekommt... Und ich? Um mich macht er sich gar keine Gedanken...", seufzte ich und Marinette sah mich traurig an. Ich beugte mich noch ein kleines Stück vor und legte meine Lippen auf ihr. Sie schloss die Augen und ich dann auch. Plötzlich hörten wir Stimmen auf dem Gang, die sich und näherten. Plagg versteckte sich in meinen offensichtlich neuen Klamotten und Marinette sagte zu Tikki. „Tikki, Spots On!" Kurze Zeit später stand Ladybug vor mir und ließ sich in den Sessel plumpsen.

Die Tür ging auf und herein kam ein Arzt. „Ah... Mr. Agreste! Sie sind wach...", lächelte er und ich nickte. Der Arzt, der sich als Dr. Poissonnier vorstellte, warf einen kurzen Seitenblick zu Ladybug, die so tat als würde sie schlafen. „Unsere Heldin weicht Ihnen ja nicht von der Seite!", lächelte er und ich nickte grinsend. „Wie geht's Ihnen denn? Haben sie Schmerze?" „Nein! Ich habe keine Schmerzen... Und mir geht es auch soweit gut." Dr. Poissonier nickte zufrieden. „Sie können in Begleitung von jemanden sich auf dem Krankenhausgelände frei bewegen. Sie können auch morgen wieder zur Schule aber danach müssen sie noch einmal zur Untersuchung!", erklärte er und ich nickte. „Ähmm... Gleich kommen noch ein paar Besucher..." Wieder nickte ich und konnte mir schon fast vorstellen das Chloé dabei war. Der Arzt verließ das Zimmer und kurz meine Lady wachte augenblicklich aus ihrem Scheinschlaf auf. „Ich wette Chloé ist dabei! Verwandele dich mal zurück... Wäre dann lustiger.", lächelte ich und meine Lady grinste. „Spots Off!", murmelte sie und kurz darauf stand Marinette wieder vor mir. Sie kniete sich an den Bettrand und lächelte mir zu.

In diesem klopfte es und kurz darauf stolzierte Chloé gefolgt von Sabrina herein. Als sie Marinette erblickte erstarrte sie. „Ich habe den Ärztin doch gesagt ich will die erste Besucherin von dir sein will Adriechéri!", empörte sich Chloé und ich verdrehte die Augen. „Marinette ist ja auch keine Besucherin...", antwortete ich und Chloé sah mich verwirrt an. „Wie auch immer... Jetzt bin ich ja da... Wollen wir eine Runde OHNE Marinette spazieren gehen?", fragte sie und meine Lady ließ bedeutungsvoll ihren Kopf auf die Matratze plumpsen. Ich grinste meiner Lady zu und wandte mich dann an Chloé. „Nein! Ich werde nicht mit dir rausgehen Ich werde mit Marinette OHNE dich oder Sabrina rausgehen. Richtig M'Lady?", ragte ich und Marinette hob den Kopf. „Oui", lächelte sie und stand auf. „Vielleicht solltest du dich aber vorher noch anziehen!", kicherte Marinette und brachte meine Klamotten vorsichtig ins Bad, denn da war ja noch Plagg drin. „So... Au revoir...", meinte ich und Chloé und Sabrina verschwanden verwirrt aus der Tür. Marinette fing an zu lachen und ich lachte ebenfalls. Ich stand auf und ging ins Bad. Dort zog ich mich an und hörte mir Plaggs Klagen darüber an, dass er dringen Camembert brauchte. Als ich angezogen war ging ich wieder zu Marinette die schon auf mich wartete. „Fertig Kitty?", fragte sie und ich nickte lächelte. „Ich musste mir noch Plaggs Klagen über seinen leeren Magen anhören.", erklärte ich und meine Lady lachte. „Dann sollten wir ihm mal was besorgen!", grinste sie und öffnete die Tür. Wir gingen den Gang hinunter. Ich griff nach Marinettes Hand und verschränkte meine Finger mit ihren. Meine Lady lächelte mich glücklich an.

Wir kamen in die Eingangshalle und gingen nach draußen. Dort gingen wir in Richtung Park. „Ich dachte ihr wolltet Camembert für mich holen?" , empörte sich Plagg und Tikki lachte. „Ja ja... Wir holen später Camembert kleiner Fressack..", grinste ich und Plagg ließ sich bedeutungsvoll auf meine Schulter plumpsen. „Dann musst du mich aber tragen!", schmollte er und ich zuckte mit den Schultern worauf Plagg fast runterfiel. „Das bekomme ich gerade noch hin." Daraufhin war Plagg still. Meine Lady und ich setzten sich auf eine Bank.

Plötzlich klingelte Marinettes Handy. Sie holte es hervor und blickte auf den Bildschirm. Es war Alya die anrief. Marinette ging ran. Es war ein Facecall und ich blickte über Marinettes Schulter. „Marinette! Hast du schon gehört? Adrien ist im Kra...", sagte sie hastig bis sie mich sah. „Adrien?", fragte sie und Marinette lachte. „Habe ich was verpasst?", fragte Alya und blickte Marinette und mich abwechselnd an. „Erklären wir später... Wo bist du gerade? Sieht aus als würdest du laufen?", fragte Marinette ihre Freundin. „Ja... Ich bin gerade im Park vor dem Krankenhaus. Ich wollte mit die zusammen und Nino Adrien besuchen aber du warst wohl schneller." „Wir sitzen ebenfalls in dem Park! Du findest uns schon!", lächelte Marinette. Alya nickte und legte auf. Marinette legte auf und sah mich an.

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Miraculous ✧ The new power of Ladybug and Cat NoirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt