28) Blut ist dicker als Wasser?

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Luke:

Ich sah auf den Wolf herunter der vor mir in der Ecke lag.
Ich kniete mich langsam und vorsichtig hin um den Wolf nicht noch mehr zu verschrecken. Sie hatte immerhin gerade erst ihre erste Verwandlung hinter sich gebracht und diese schmerzte am allermeisten, woran ich mich nur noch zu gut dran erinnern konnte.

"Isabell. Keine Angst ich kann dir helfen. Die Wölfe die dich verwandelt haben waren sind die Wölfe von Deamon. Wenn du mit mir gehst helfe ich dir und dann rächen wir uns gemeinsam." Ja zugegeben es ist eine Lüge,  die Verantwortlichen Wölfe waren wohl oder übel John und Ryder aber solange sie das nicht erfährt ist das ja kein Problem.

Ja vielleicht bin ich gemein und rachsüchtig aber wenn er meine Schwester von mir weg zieht, dann wird er sterben müssen. Denn egal was passiert niemand, wirklich niemand nimmt mir meine Schwester!

Isabell war zwar in ihrer Wolfsgestalt, aber sie hatte mich sehrwohl verstanden. Sie flätschte ihre Zähne und schmigte sich an meine Seite da ich ja auf dem Boden kniete.
Nun war sie auf meiner Seite und würde mir bedingungslos helfen, denn ich war ihr Retter in der Not.
Mit dem 'kleinen' Geheimnis das ich zugleich der Grund für die Not bin.

"Wir werden ein gutes Team werden." Aus irgendeinem Grund fing ich an zu grinsen, die Vorstellung eines leidenden oder toten Deamon ist einfach zu verlockend.
Ich musste nur noch Lucy glauben lassen das alles okay ist, dann lenkt Isabell sie ab und ich schnappe ihn mir. Und da ich leider nicht die Chance habe ihn leiden zu lassen da Lucy ja leider nicht auf unserer Seite steht wird er wohl oder übel sterben.

Das tut mir aber wirklich leid! Hört man den Sarkasmus?  Wenn nicht: Es war Sarkastisch gemeint!

Deamon:

Es war krass was Lucy mir erzählt hatte und wie tief das ganze ging.
Sie hatte nie mit jemandem darüber gesprochen und nun hatte sie alles rausgelassen, die Trauer von damals, den Schreck das er Tod seinen sollte, die Hoffnung das es diese Kreatur gab die zerstört wurde und die Angst davor wie sehr sich ihr Bruder zu damals verändert hatte.

Ich kannte Luke schon immer nur Rachsüchtig, das einzige positive das ich gehört hatte kam von seiner Mate kurz bevor sie starb. Sie hatte ihn wohl wirklich sehr geliebt aber nach ihrem Tod war er wohl sehr anders geworden, wenn ihre Erzählungen von dem lieben und treuherzigen Luke wahr waren.

Ich kannte sie gut, seine Mate. Sie war sehr hübsch. Hatte lange Haare und unglaublich schöne Augen die einen immer beruhigen konnten.
Sie war für mich nichts im Vergleich zu Lucy aber sie war damals, vor ihrem Tod nicht nur meine Beta sondern auch meine beste Freundin.
Und ich vermisse sie, aber ich weiß das sie wollen würde das ich weiter lebe ohne Hass auf die die sie in Wirklichkeit umgebracht hatte, ohne Trauer.  Sie würde wollen das ich jeden Tag lache und mich um meine Mate kümmere, das ich lebe als ob ich sie nicht gekannt hätte, als ob mir nichts fehlen würde.

Aber mir fehlt etwas und das ist auch okay aber ich werde nicht den Rudelfrieden brechen um mich zu rächen, denn das würde sie traurig machen,da ich nie so war und sie so etwas nicht leiden konnte.
Sie hasste Rachsucht und war immer fest davon überzeugt man müsse das Leben bis zur letzten Sekunde genießen.
Und auch wenn sie immer im Moment lebte träumte sie von der Zukunft. Das was sie nie hatte und auch nie haben wird.

Mir lief eine Träne die Wangen hinunter aber es war mir egal.
Hier sah mich niemand und Lucy schlief. Ich würde ihr wohl erzählen müssen das ich Luke's Mate kannte und all das aber das war wohl mein innerer Kern den ich noch nicht preisgeben konnte.

Lucy hatte mir ihr tiefstes inneres gezeigt und irgendwann würde ich ihr das zurück geben in dem ich mein inneres Preis gab aber ich wollte noch nicht, ich konnte es nicht.
Ich weiß es war gemein von mir, aber ich konnte nicht. Diese Schwäche war die einzige die sie nicht kannte und sie war eine meiner größten.  Und genau das machte mir Angst,  ja ich wusste es war quatsch aber sie hätte darüber lachen können oder mir Mitleid geben. Aber ich wollte beides nicht.

Mitleid hatte mir damals als sie starb jeder gegeben, aber das wollte ich ja gar nicht, denn Mitleid heißt doch nur das sie versuchen dich zu verstehen, mit zu empfinden, aber das konnten sie alle nicht denn sie hatten nicht einen der wichtigsten Menschen in ihrem Leben verloren. Damals hatte ich mich ähnlich wie Lucy abgeschottet und alle weggedrängt.  Allerdings hatten meine Freunde nicht nachgegeben und haben mich aus dem Loch der Verzweiflung geholt. Sie haben mich aufgebaut und mir Kraft gegeben, auch wenn sie mich nicht wirklich verstehen konnten ließen sie die mitleidig Blicke und lenken mich stattdessen ab.

Ich denke der Tod meiner damaligen besten Freundin hatte unter anderem auch dafür gesorgt das ich Lucy gemobbt hatte.
Ich wollte kein Mädchen an mich ranlassen, weder als beste Freundin noch als feste Freundin. Nein ich wollte kein Mädchen für lange Zeit in meiner Nähe, weil sie auf mich ab diesem Tod wirkten als seinen sie so zerbrechlich und könnten sofort umkippen bei jeder Kleinigkeit.
Sprich ich hatte Angst ein weiteres Mädchen an mich ran zulassen und sie dann doch wieder zu verlieren.

Ich wunderte mich selbst, wie ich all diese alten Vorsätze einfach über Bord warf als ich herausfanden das sie meine Mate war. Und auch die Vorfreude auf das finden meiner Mate war absurd wenn man meine Vorsätze betrachtete.
Aber im Endeffekt bwar ich wirklich glücklich das ich meine Vorsätze nicht beachtet hatte und sie nun bei mir war.
Sie war wie ein Sorgenfresser der alle Probleme verschluckt, selbst die denen ich mir nicht bewusst war.
Nur eine einzige Sorge schluckte sie nicht mit runter.

Und zwar die Angst wieder das ich sie an Luke verlieren könnte, denn wie sagt man so schön?

Blut ist dicker als Wasser.

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Heeey Leute! Neues Kapitel juhu😀

Uuuund ein neues Cover!!!🎊🎉🎊🎉 (oben👆)
Ich hab es selbst gezeichnet und ich hoffe es gefällt euch! ❤

Schreibt mir doch bitte eure Meinung zum Cover und dem Kapitel in die Kommentare.😙🤔

Eure Aneli__💙💚

(PAUSIERT)    Mate and past (Vergangenheit und Gegenwart vertragen sich nicht !)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt