Der erste Ritt

2 0 0
                                    

Perspektive: Bee (Pferd)
Ich spürte, wie mit einem heftigem Ruck der Sattelgurt festgezogen wurde. Ich wahr darauf gefasst und atmete tief ein, damit er nicht so drückte. Ich hielt also die Luft an und wartete. Nichts geschah. Erleichtert atmete ich aus, doch dann zog mir meine Reiterin plötzlich den Sattelgurt nach. Mist! Überlistet! Ich musste mich wohl an dieses Gefühl gewöhnen.

Seit 3 Tagen stehe ich nun hier. Heute wurde ich das erste Mal geritten. Die anderen 2 Tage hatte sie mich longiert.

Seit 5 Minuten gehe ich nun Schritt. Der Sattelgurt drückt immer noch.

Sie pariert mich durch zum stehen, und auf einmal spürte ich, das der Sattelgurt noch einmal gefühlt doppelt so fest gezogen wurde. Ich erschrak und trabte an. Meine neue Reiterin reagierte schnell und riss mir am Zügel. Sofort parierte ich wieder durch und blieb dieses mal auch stehen. Noch mehr Schmerzen konnte ich nicht aushalten. Als sie fertig war pickste sie mich mit ihren Sporen  und ich begann zu traben. Sehr angespannt trabte wir beide durch die Halle. Auf die Hilfen reagierte ich nicht und als meine Reiterin angalloppieren wollte buckelte und stieg ich. Ich spürte, wie auf einmal Gewicht von meinem Rücken genommen wurde. Ich schaute nach hinten und sah meine Reiterin auf dem Boden. Ich galloppierte durch die Halle mit Vollstops und buckelte. Als ich mich beruhigte sah ich, das eine andere Person bei meiner Reiterin stand. „ Alles OK Sabrina? “ fragte diese Person. Aha! Sabrina heißt sie also! „ Ja, ja geht schon“ antwortete Sabrina mürrisch. Sie stieg auf und ich beobachtete dieses Spektakel aus sicherer Entfernung. Ich bemerkte wie die Person sich umdrehte und zu mir ging. Beruhigend sprach sie auf mich ein. Ich spitzte die Ohren und blieb stehen. Diese Person sah wirklich interessant aus. Sie war fast bei mir angekommen, da nahm sie schnell den Zügel. Trotzdem folgte ich ihr, als sie los ging. Die Person übergab mich Sabrina und die ruckte an meinem Zügel. Ich erschrak und riss den Kopf hoch. Noch einmal wollte sie mir am Zügel ziehen, doch bevor sie das machen konnte, biss ich sie in ihren Oberarm. Sie jaulte auf vor Schmerz und die Person begutachtete den Arm.
„ Nur ein bisschen rot. “ meinte sie.
„ Was soll ich denn jetzt...“ da viel ihr die Frau ins Wort: „ komm bitte nachdem du Bee auf die Koppel gebracht hast in mein Büro. Wir müssen dringend über den Umgang mit den Pferden sprechen“ Sabrina klappte der Mund auf: „ ich soll jetzt auch noch Schuld sein das die mich abgeworfen hat?“ „ in 10 Minuten kommst du!" Sabrina führte mich weg und riss mir immer wieder am Zügel. Zwar nicht so sehr, wie in der Halle, aber dennoch nicht ohne Schmerz.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 09, 2022 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Der Tag, der alles verändertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt