25. Kapitel

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"This is the end.
Hold your breath and count to ten"

Skyfall -Adele

Das Schuljahr näherte sich seinem Ende. Fast jeder Schüler verbrachte die letzten Tage draußen auf den Ländereien und schwamm im See oder saß mit seinen Freunden am Ufer.
Auch Gwendolyn und die Rumtreiber verbrachten ihre Zeit damit, im Gras zu sitzen, zu reden oder zu schlafen.
An diesem Tag lag Gwendolyn auf dem Bauch im Gras und versuchte ein wenig zu schlafen, als ihr jemand einen Eimer Wasser über dem Kopf schüttete. Mit einem lauten Schrei sprang sie auf und sah sich um. Lachend rannten James und Sirius wie kleine Kinder davon und natürlich rannte Gwendolyn ihnen hinterher. Dabei bemerkte sie nicht wie Alice, Marlene, Emilia und Lily ein Stück weiter saßen und die Drei beobachteten und die rothaarige Gryffindor sie fotografierte.
Gwendolyn jagte ihren Freund und ihren Besten Freund beinahe einmal um den ganzen See herum als die beiden sich ergaben und mit erhobenen Händen auf sie zu kamen.
"Wir ergeben uns", lachten sie, "Es ist zu warm um so weit zu laufen"
Sirius nahm sie an der Hand und gab ihr einen Kuss auf die Wange. "Es tut uns leid"
Gespielt beleidigt drehte seine Freundin sich um und ging zu ihren Freundinnen. "Rache ist süß, ihr werdet schon sehen"
Mit einem Seufzen ließ sie sich neben Alice auf den Boden fallen und legte sich dann auf den Rücken.
"Ihr zwei seit so süß miteinander", sagte Marlene im Bezug auf Sirius und Gwendolyn.

Anfangs wollten die beiden ihre Beziehung noch geheim halten doch natürlich fanden die anderen es innerhalb von zwei Tagen heraus, weil James Sirius einmal nachspioniert hatte, als er gesagt hatte, dass er in die Küche hinunter gehen und Schokolade holen würde, obwohl er dies bereits drei Stunden zuvor getan hatte. So hatte er gesehen wie sein Bester Freund und seine Beste Freundin sich trafen und gemeinsam Hand in Hand um den See spaziert waren. Als er dann sah, wie sich die beiden küssten, war er sofort zurück in den Gemeinschaftsraum gelaufen und hatte es den anderen erzählt.

"Ich habe keine Ahnung wie ich mich in ihn verlieben konnte", sagte Gwendolyn und schloss die Augen. "Er ist manchmal so ein Idiot"
"Aber ich bin dein Idiot", antwortete Sirius, der auf einmal zusammen mit James auftauchte, sich neben sie fallen ließ und sie näher an sich heran zog, woraufhin sie seinen Arm als Kopfkissen benutzte. "Klischeehafter ging's nicht, oder?"
Sirius lachte nur und gab ihr einen Kuss auf ihre Haare.

Ein lauter Knall ließ Gwendolyn aus dem Schlaf erwachen. Erschrocken setzte sie sich auf und rieb sich müde die Augen. Mit halb geschlossenen Augen sah sie sich im Raum um und sah, dass die anderen ebenfalls wach geworden waren. "Was war das?", flüsterte Lily. Ein weitere Knall ertönte bevor jemand antworten konnte und ließ alle zusammen zucken und mit einem Schlag hellwach werden. Marlene stieg aus dem Bett und nahm sich Kleidung aus dem Schrank. "Kommt, wir sehen nach was los ist."

Zehn Minuten später hatten sich die Mädchen angezogen und tapsten leise und auf Zehenspitzen hinunter in den Gemeinschaftsraum, wo zu ihrer Überraschung bereits mehrere Schüler waren und aufgeregt miteinander redeten.
Eine Zweitklässlerin kam auf Gwendolyn zu und fragte, ob sie wisse, was hier los sei, doch sie konnte dies nur verneinen.
"Lily, Gwenny!", rief auf einmal jemand hinter ihr. James und die anderen Rumtreiber kamen auf sie zu, "Was ist hier los?"
Lily antwortete: "Wir wissen es auch nicht. Wir wurden von einem lauten Knall geweckt und wollten nachsehen was das war."
"Na dann los", sagte Sirius und ging von den anderen gefolgt durchs Portraitloch.
Sie brauchen nur ein paar Treppen hinunter zu gehen und dann sahen sie es schon.
Todesser standen in der Eingangshalle und duellierten sich mit Lehren und Schülern, die bereits früher gegangen waren um zu sehen was passiert war.
Gwendolyn zögerte nicht und kämpfte mit Professor Flitwick gegen eine der Gestalten in den schwarzen Umhängen. Doch diese wurden immer mehr und obwohl auch immer mehr Schüler dazukamen um zu helfen, schienen die Todesser in der Überzahl zu sein. Verschiedene Flüche flogen durch die Gegend und man musste neben seinem Gegner noch auf verirrte Flüche aufpassen.
Nach einer gefühlten Ewigkeit gelang es Professor Flitwick den Todesser mit einem Fluch außer Gefecht zu setzen und Gwendolyn eilte weiter um zu helfen. 

Sturmgrau |Sirius Black|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt