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-she believed she could so she did-


Maddy klopfte mir besorgte auf den Rücken. „Geht's?", fragte sie. „Jaja", antwortete ich und beruhigte mich. Verwirrt sah ich zu William, der gerade versuchte Maddox mit seinen Blicken zu erdolchen. „Was denn für eine Geschäftsreise? Habe ich das überlesen?", fragte ich so neutral wie möglich, auch wenn ich mir mehr als sicher war, es nicht überlesen zu haben. Maddox grinste amüsiert. „Nein hast du nicht, sie haben es dir nur verschwiegen." Ich starrte zu der schuldbewusst schauenden Victoria. William seufzte. „Können wir nach dem Essen darüber reden?", fragte er mich. „Klar", sagte ich. Ob ich das jetzt 10 Minuten früher oder später erfuhr änderte ja nichts.

„Alexis hat soooo tolle Klamotten!", schwärmte Maddy plötzlich, „Und ganz viele Tops sind so kurz, die passen mir bestimmt auch!" Ich lachte. „Das nennt sich Crop Top. Total in im Moment, du wärst also voll im Trend. Auch wenn ich befürchte, dass sie bei dir nicht kurz sind." Sie grinste mich nur an. „Die stehen dir bestimmt hervorragend", schleimte Jacob und ich lachte. „Das hoffe ich doch!" Maddox schien mittlerweile nicht mehr zufrieden mit seinem Werk, schwieg aber. Seine Eltern hingegen schienen erleichtert und glücklich darüber, dass ich mich so gut mit ihren Kindern verstand. „Alexis du hast einen Führerschein, nicht wahr?", fragte William, dabei war ich mir sicher, dass er die Antwort kannte. Die Antwort stand in meinen Unterlagen. „Korrekt." „Dann kannst du die beiden Rabauken ja ab jetzt morgens zur Schule fahren. Wir müssen nämlich sonst immer einen Umweg machen." „Und mit welchem Auto?", hakte ich nach. „Was hättest du denn gerne?", schmunzelte er. Ich dachte nicht lange nach. „Jeeps sind der Hammer. Aber sündhaft teuer." Sein Schmunzeln wurde breiter. „Ich zeig dir das Auto morgen." Ich nickte nur.

Die restliche Zeit unterhielten wir uns über unverfängliches und schließlich half ich beim Abräumen. Maddox hatte sich verzogen und Jacob und Maddy wurden von Victoria weggeschickt, weil sie mit mir reden wollten. Wir setzten uns an die Kücheninsel und ich drehte mich auf dem Hocker zu ihnen herüber.

„Wegen unserer Firma stehen oft Geschäftsreisen an. Früher hat Maddox auf die beiden aufgepasst und hatte jeden Tag eine Babysitterin zur Hilfe. Aber na ja, dann wurde er etwas schwierig und hat nicht mehr aufgepasst. Wir haben Kindermädchen engagiert, wenn wir weg waren, aber wir konnten jedes Mal maximal 3 Wochen weg, weil er sie immer rausgeekelt hat. Dann war er urplötzlich das ganze letzte Jahr weg. Wir wissen nicht wo er war. Aber er ist alt genug. In der Zeit hatten wir Schwierigkeiten Kindermädchen zu finden, weil uns der Ruf schon vorauseilte. Wir konnten nur schwer jemanden überzeugen und auch dann nicht für lange Zeit. Deshalb haben wir dich engagiert. Ein Freund hat mich auf die Idee mit den Au Pairs gebracht", erklärte William.

„Und da dachtet ihr euch, das dritte Kind und die Geschäftsreise erwähnt ihr einfach nicht?", fragte ich skeptisch. „Na ja, in deiner Bewerbung steht auch nichts von den illegalen Autorennen bei denen du mitgefahren bist", sagte er tadelnd. Ich riss die Augen auf.

Woher wussten die das?

„Ich habe es durch Zufall erfahren", sagte er, als hätte er meine Gedanken gelesen. „Ein merkwürdiger Zufall", murmelte ich, riss mich dann aber zusammen, „Wieso haben sie mich dann trotzdem engagiert und nicht eine andere?" „Wir hatten das Gefühl, dass du gut zu unseren Kindern passen würdest und jetzt sind wir froh, dass wir dich gewählt haben. Schließlich wirst du mit Maddox fertig", lächelte Victoria anerkennend. Ich musste leicht grinsen. „Na dann erzählt Mal. Was hat es mit der Reise auf sich?" William seufzte. „Wir müssen mindestens ein halbes Jahr weg. Es hat sich einiges angesammelt." Ich sah ihn mit offenem Mund an. „Ihr wollt einer völlig Fremden ein halbes Jahr lang eure Kinder anvertrauen?" „Schon die Tatsache, dass du erst daran denkst zeigt doch, dass du die richtige Person bist." Ich war sprachlos. „Ihr vertraut mir einfach so?"

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