Kapitel 23 - Koma?

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„Saphira was ist passiert?", fragte sie und ich gab nach.

„Ich hab doch nur versucht uns zu schützen", sagte ich leise, als meine Augen feucht wurden. „Vor wem?", „Thomas Coleman", sagte ich leise und Melina sagte „Was?".

„Kennst du ihn Melina?", fragte Carolin und Melina antwortet „Ja, das ist Maddys und mein Chemielehrer. Saphira hat er es herausgefunden?". Ich nickte nur, denn ich wusste, wenn ich jetzt etwas sagen breche ich zusammen.

„Hat er dich erpresst?", fragte Carolin sanft und ich antwortete „Er hat gesagt, er will es allen erzählen und das konnte ich dich nicht zu lassen. Ich musste Maddy doch beschützen. Er hat mich gezwungen immer da zu sein, wenn er es will. Er hat mich angefasst und geküsst, aber ich hab es über mich entgehen lassen, für Maddy. Und heute Morgen, da... da hat sie uns gesehen, aber er wollte mich nicht hinter ihr herlaufen lassen und da hat er mein Handgelenk wieder festgehalten. Ich wollte Maddy doch nur beschützen, wirklich", bevor ich zusammenbrach.

Ich merkte wie die Energie und das Adrenalin langsam meinen Körper verließen, denn ich konnte mich nicht mehr auf mein Handgelenk stützen, es tat zu weh. Wahrscheinlich geprellt oder irgendwas, aber es war mir egal.

Ich wollte nur wissen, was mit Maddy los war.

Ich beruhigte mich und lehnte mich zurück, strich mir die Tränen aus dem Gesicht. Ich atmete tief durch, als der Arzt reinkam. „Madison Smith?", fragte er und wir drei standen auf.

Er kam auf uns zu und stellte sich vor „Hallo mein Name ist Doktor Anderson, wie stehen sie zu Madison?". „Ich bin ihre Mutter, das ist ihre beste Freundin Melina und ihre Lebenspartnerin Saphira", sagte Carolin und deutete auf Melina und mich.

„Was ist mit Maddy? Geht es der Kleinen gut?", fragte ich nervös. „Die Kleine ist wohl auf und auf der Baby Station", sagte er und ich atmete beruhigt auf, zumindest ging es der Kleinen gut.

Dr. Anderson fuhr fort „Madison allerdings hat viel Blut verloren bei der Geburt. Sie ist ins Koma gefallen und liegt nun auf der Intensivstation". Als ich das hörte fiel ich zurück auf den Stuhl. Alles war schwarz für eine kurze Zeit.

Das nächste was ich mitbekam war, dass der Arzt weg war und Melina Tränen in den Augen hatte. Sie strich sich die Tränen aus dem Gesicht und drehte sich zu mir. „Alles okay Saphira?", fragte sie sanft. Ich hatte mich nicht mehr bewegt, seitdem ich auf den Stuhl gefallen bin, ganz davon abgesehen, dass keine Farbe mehr in meinem Gesicht war.

„Was hat der Arzt gesagt?", fragte ich leise. „Wir müssen warten bis sie wieder aufwacht, aber die Chancen stehen nicht schlecht, weil die Ärzte direkt handeln konnten. Sie wird schon wieder Saphira", sagte Carolin und legte den Arm um mich.

„Können wir schon zu ihr?", fragte ich leise und guckte hoch zu Carolin. „Ja sie wird gleich auf ihr Zimmer gebracht, dann können wir zu ihr", sagte Carolin sanft und strich mir über den Arm.

Melina setzte sich wieder neben mich und guckte mich besorgt an. So hatte sie mich noch nie gesehen. Sonst war ich immer die starke und glückliche Lehrerin, in dem Moment war ich nur noch ein ängstliches, kleines Mädchen.

„Darf Melina mitkommen?", fragte ich leise. „Ja ich hab mit dem Arzt gesprochen, er macht eine Ausnahme, weil sie wie eine Schwester für Maddy ist", erzählte Carolin und ich nickte.

Nach ein paar Minuten konnten wir zu Maddy gehen, aber immer nur zwei. „Geht ihr als erstes rein", sagte ich zu Carolin und Melina. „Bist du sicher?", fragte Melina.

„Ich bin noch nicht bereit sie zu sehen. Geht ruhig", sagte ich und setzte mich auf den Stuhl vor Maddys Zimmer.

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Hier ist das nächste Kapitel. Ich weiß ich hatte es für Gestern versprochen, aber mein Internet wollte nicht so wie ich:) Ich hoffe es gefällt euch:) <3

Forbidden Love - Liebe mit HindernissenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt