Nun lag er dort, auf seiner Pritsche und starrte an die Decke, vor seinen Augen das schreckliche Szenario, welches er heute miterlebt hatte.
'Sie, in den Fängen von diesem Arschloch. Er hatte ihr eine Pistole an die Schläfe gehalten, dazu stand sie auch noch so vor ihm, dass, wenn ihr Team schießen würde, sie wahrscheinlich auch getroffen hätte.' Dem Blonden lief ein Schauer über den Rücken. Was hätte er getan, wenn dieses Arschloch seinen Finger an den Abzug gelegt hätte und abgedrückt hätte? Was feststand, sie hätten ihn getötet.
Er schloss seine Augen und versuchte die Bilder zu verdrängen.
Sie ging durch den fast leer wirkenden Flur und kam vor der Tür zum Stehen. Sie musste doch nur klopfen, doch sie wusste auch nicht, was mit ihr los war. Sie atmete tief durch, hob ihre Hand und wollte gegen das Holz klopfen, doch der Mut verließ sie schlagartig, warum aufeinmal, wusste sie selber nicht. Wieder drehte sie sich um und ging.
Sie wollte nicht nach Hause fahren, auch wenn sie auf ihrer Uhr ablesen konnte, dass schon nach zweiundzwanzig Uhr war. Die Brünette setzte sich an ihren Schreibtisch und lehnte sich in ihrem Stuhl zurück.
Er schreckte hoch. „Verdammt.", entwich es ihm. Da war er gerade mal zwei Minuten eingeschlafen und hatte schon ihren leblosen Körper vor sich gesehen. Er schwang seine Beine von der Pritsche. „Sie lebt, sie lebt.", murmelte er vor sich hin und stand auf. Er ging zu der Schiebetür und schob sie auf, trat auf den Flur, setzte sich dann in Bewegung. Er wollte es sich immer noch nicht eingestehen, doch tief in sich drinnen, wusste er es. Er liebte sie. Er liebte sie wirklich schon lange, sehr lange, doch er wollte seine Gefühle nicht zulassen. Das einzige was er damit erzwecken wollte, war sie vor ihm zu schützen. Er wusste, würden sie zusammen sein, würde er sie viel schneller verletzen und sie durch sein kindisches Verhalten in Gefahr bringen. Er wollte sie einfach nicht leiden sehen. Doch war es die richtige Entscheidung, sich selber dadurch leiden zu lassen!? Er wusste es nicht.
Mal wieder ging er, wie fast jeden Abend, durch den leeren Flur. Es war so schön still, kein Getummel durch herumlaufende Bosse und Kollegen, kein Lärm, den die bösen Jungs verursachten, weil sie wütend waren, einfach Stille.
Eigentlich wollte er in Richtung der Küche abbiegen, doch er erkannte, dass in ihrem Büro noch ein Licht brannte, weswegen er einen Umweg machte und erst zu ihr ging.
Sie saß auf ihrem Stuhl, doch war eingeschlafen. Es zauberte ihm ein kleines Lächeln auf seine Lippen und sein Herz wurde warm. Sie sah so süß aus, wenn sie nicht den Cop darstellte. Er ging auf die weiße Couch zu und nahm die Decke.
Vorsicht deckte er sie zu und bleib kurz dort stehen, dann beugte er sich runter und küsste sie leicht auf die Stirn. „Schlaf gut, Teresa.", flüsterte er ganz leise, doch es glich eher einem Hauchen.
Er wusste, er musste es ihr bald sagen, doch erstmal, war er froh darüber, dass sie noch lebte. Er strich ihr über ihre braunen, weichen und langen Haare, dann richtete er sich wieder auf und schaltete das Licht aus.
Er stand in der Tür und lächelte kurz, dann zog er sie zu.
Jane würde so lange er konnte, an ihrer Seite bleiben und sie im Herz tragen, doch erstmal musste sich der Sturm aus Gefühlen in ihm legen. Er würde es ihr noch sagen, doch so lange bleib dies ein Geheimnis...Ich hoffe euch hat der kleine Oneshot gefallen, ich finde nämlich, es ist nicht eines meiner besten Werke geworden. Ja, ich nenne sie Werke... 😂❤️
Lasst mich doch wissen, was ihr denkt und wie ihr ihn fandet.
Kisses and Hugs Leni 💖
PS. Guckt doch gerne auf Insta bei @lanementa vorbei, dort schreibe ich auch Stories
PPS, yeah eigenwerbung on Fleek...😏
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Er muss es ihr sagen ❤️
FanfictionMeh, ich wäre ja lieb, würde ich euch hier schon sagen, was kommt. Lasst euch doch einfach mal überraschen! ❤️😏