Sith Boy

Kapitel 20

Vielleicht war es wirklich ein Fehler einfach zu gehen. Ich hatte keine Ahnung was mit mir los war aber mir ging es, seit dem Tag wo ich gegangen war, immer schlechter. Von Kopfschmerzen bis hinzu unkontrolliertem Gefühlsausbrüchen und fast schon abnormalen Stimmungsschwankungen.... Und wenn ich trinke ist alles plötzlich möglich. Entweder ich bin super Happy oder ich sitz weinend in der Ecke... Ziemlich normal für einen Sith... Achtung Ironie.

Der junge Mann war öfter alleine als sonst. Er wollte niemanden bei sich haben... Außer sie... Manchmal dachte er auch einfach daran sich endlich umzubringen. Obwohl ihm die Schmerzen schon fast alleine um brachten.

Wie immer war es dunkel in dem Raum. Ein paar Lampen spendeten Licht aber die flackerten auch schon seit einer Weile. Er hatte keine Ahnung warum er wieder hier war... Dieses Wesen was letztes mal hier war hätte ihn fast getötet... Aber vielleicht wollte er ja dieses mal getötet werden. Vom Geist seines Vaters zu Tode gequält... Wird wahrscheinlich einmalig sein, trotzdem nach ein paar vergessen. Niemand würde sich an ihn erinnern, er ist nur eine Enttäuschung... Denkt er zumindestens.

"Deine Konzentration hat nachgelassen ebenso deine Macht", die Stimme kam mir bekannt vor dennoch war sie mir so fremd. Kurz brach ich meine Meditation ab um mich um zu sehen. Nichts. Niemand war hier außer ich. "Alles nur Einbildung" redete ich mir selber ein und schloss wieder meine Augen. Es war wieder still, was mich wieder etwas entspannen ließ. "Ich bin keine Einbildung mein Kleiner","Wer ist da!!" meine Stimme war aggressiv und versank fast in einem knurren. "Erkennst du deinen besten Freund nicht wieder" die Stimme klang enttäuscht man könnte meinen sie würde weinen... "Was! Was redest du! Mein bester Freund ist Tod!!" wieder versank mein Satz in einem aggressiven knurren. "Ich weiß das der Jedi Kodex zum größten Teil kompletter Schwachsinn ist aber ein Teil ist war... Es gibt keinen Tod nur die Macht, Teryson", eine blaue Gestalt kam aus dem Schatten. Ich spürte die Macht die von dieser 'Person' kommt. Es ist ein seltsames Gefühl, einem verstorbenen in die Augen zu schauen. "S... Scourge?" zitternd rutschte ich weiter nach hinten. Nein... Warum... Wie. Die Bilder meiner Mutter tauchten wieder vor mir auf. Es war das selbe Ereignis. Beide waren blau und standen direkt vor mir aber... Aber sie sind doch Tod. "Du bist Tod verdammt! Hör auf! Das ist nicht real.... Das kann nicht sein" Tränen bildeten sich in meinen Augen. "Es ist wahr... Ich bin zwar Tod aber... Ich bin eins mit der Macht", die Worte drangen nur halb zu mir durch. Es kam mir so vor als wäre ich in Watte gepackt... Es war alles zu gedämpft. Selbst meine Gedanken waren leider als sonst. "Sag noch ein Wort und ICH DREH DURCH" schrie ich verzweifelt, die Tränen tropfen auf den Boden. "Warum tust du mir das an?" schniefte ich leise. Meine Stimme war jetzt schon rau und mein Kopf drohte zu platzen. Ich hasse heulen! Da ist man immer so schwach und verletzlich... Niemand soll mich so sehen. Nicht mal ein Toter... "Warum hast du Marka verlassen? Du kannst die Liebe nicht verhindern, vielleicht eine zeitlang unterdrücken aber irgendwann würde es dich seiner umbringen... Du weißt selber das du sie liebst. Warum akzeptierst du es nicht einfach?" er redete und redete. Bei jedem Wort schlug ich meinen Kopf fester auf dem Stein. Dieser Schmerz... Er tut so gut... so angenehm im Gegensatz zu den anderen Schmerz den ich ertragen musste... "Der Schmerz ist Schuld, Scourge... Dieser seelische Schmerz wenn eine geliebte Person stirbt... Dieser Schmerz wenn dir klar wird das du sie nie wieder sehen wirst, das alles vorbei ist... Das nur noch die Erinnerungen bleiben die auch irgendwann verblassen werden, dieser Schmerz ist so unerträglich... Ich kann ihn noch ein drittes mal ertragen... Er würde mich umbringen... Und zwar endgültig..."