Kapitel 5

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*Harleys Sicht*

Ich rannte so schnell ich konnte ins Haus und suchte überall nach ihm "Puddin'! PUDDIN'! Ich hab sie gesehen". Völlig außer Puste kam ich in unserem Schlafzimmer an, wo er sich gerade anzog. "Harley beruhig dich mal, wen hast du denn gesehn?" "Lucy, ich bin mir zu 100% sicher, dass sie es war" er schloss den Schrank und drückte sich an mir vorbei um nach unten zugehen. "Tut mir leid Harl aber das ist unwahrscheinlich, ich mein es wäre so dämlich von deiner Schwester sie hierher zubringen" ich folgte ihm nach unten und in die Küche und versuchte ihm weiter zuerklären, dass sie es war egal wie dumm es war sie hier zulassen. "Weiß ich aber sie war es, ich wollte ein paar Dinge einkaufen und da war sie, sie hat sich Süßigkeiten gekauft und wollte dann nachhause. Ich bin ihr gefolgt bis ein Mann aus einer Bäckerei kam und sie packte" er schüttelte nur den Kopf und raufte seinen grünen Haare, dann murmelte er etwas was ich leider nicht verstand und schaute mich genervt an. "Was für ein Mann soll das gewesen sein?" "Keine Ahnung er hatte einen Anzug an und hatte dunkles Haar, ich hab sein Gesicht nicht richtig erkennen können aber ich glaube es war Bruce Wayne".

Js Augen weiteten sich und wirkten bedrohlich, ich wusste dass er ihn zutiefst hasste aber den Grund hatte er mir nich verraten und das wird er wahrscheinlich auch niemals. Eine Weile war es still und ich beobachtete ihn beim Kaffee trinken, dann stand er ohne ein Wort zu sagen auf und ging zu seinem Lamborghini. Es machte mich schon wieder wütend, dass er ohne ein Wort ging, er sagte nie wohin und verabschiedete sich nicht mal. Eigentlich wollte ich aufhören ihm nachzulaufen um ihn zu fragen was er vorhatte aber meine Neugier war eben zu groß. Ich lief nach draußen und stellte mich direkt in die Einfahrt. Der Motor heulte auf und das Garagentor öffnete sich, dann drückte er ohne nach vorne zuschauen aufs Gas, ein paar Meter vor mir begrief ich, dass er mich gleich umfährt und fing an zu schreien und ja ich schrie, ich rannte nicht weg wie jeder Normale Nein ich Depp stand da und schrie wie am Spieß. Aber es half er trat auf die Bremse und wenige Zentimeter vor mir blieb er auch stehen.

Mein Atem war rasend schnell und mein Brustkorb hob sich so stark, dass es aussah als würde mein Herz gleich rausspringen. Ich starrte ein paar Sekunden auf die Motorhaube und sah dann in die grünen Augen, deren Inhalt eine Mischung aus Wut, Angst und Schock war.

Mit schnellen Schritten ging ich zur Seite und riss die Autotür auf, was ich im nächsten Moment schon wieder bereute. "BIST DU VOLLKOMMEN IRRE GEWORDEN?! WELCHER DEPP STELLT SICH MITTEN IN DIE EINFAHRT?!" Ich verdrehte die Augen und setzt mich auf den Beifahrersitz "Hättest du mir gesagt wo du hin willst hätte ich dort nicht gestanden!" "Ach jetzt ist es wieder meine Schuld, ja ich hab schon verstanden, Miss Perfect! Und zu ihrer Info Ma'am ich fahre zu dem Haus von Bruce ich will wissen ob sie wirklich dort ist".

Ich hätte ihn am liebsten dafür geschlagen für seinen dämlichen Kommentar aber dann hätte er mich nicht mehr mitgenommen und ich musste sie unbedingt sehen, sie fehlte mir so unglaublich und als ich sie heute gesehen hatte, hatte mein Herz einen riesen Satz gemacht und ich hatte das Gefühl die Liebe meines Lebens gefunden zu haben.

Der Weg zu der Villa war recht weit und halb Gotham war wegen Baustellen gesperrt also drehte ich die Musik auf und sang wie immer laut mit, diesmal zu Serial Killer von Lana del Rey und ja wie immer Lana del Rey ich hatte Js CDs gegen meine eingetauscht. Er hasste diese Musik aber ich denke er hört es weil ich sie so sehr liebe. (Yäs ich liebe Lana sie is mein Engel und leider gehört Serial Killer zur Unreleased Collection und die gibt's nur als Vinyl😭💔ich find sie nirgends als CD was mein kleines Fangirl Herz bricht und nirgends kann man es streamen).

Nach einer halben Stunde kamen wir an und nach kurzer Zeit sah ich sie auch schon. Dem Anschein nach schlich sie sich gerade raus und rannte dann im Hof herum. Mir kamen die Tränen und meine Lippen formten sich zu einem Lächeln.

Nach ein paar Minuten rannte sie hinter die Villa, J seufzte "Ein wundervolles Kind" ich drehte meinen Kopf zu ihm und bestätigte seine Aussage mit einem leicht nicken.

Dann machte er einen Annäherungsversuch, er kam mit seiner Hand näher und legte sie sanft auf meinen Oberschenkel. Eine Gänsehaut bildete sich auf meinem ganzem Körper und ich liebte seine Berührungen, aber jedes Mal wenn er mich auch nur streifte, sah ich sie wieder. Die Bilder wie er und Ivy....

Es tat weh und war unerträglich, seine Nähe allein war schon schmerzhaft, aber ich will mein kleines Mädchen zurück und ohne seine Hilfe schaffe ich das nicht.

Die letzten Jahre hatte ich ihm seinen Fehltritt verziehen und seine Berührungen taten mir in dieser Zeit gut, doch je näher wir an Lucy kamen desto mehr distanzierte ich mich von J und ertrug ihn nicht mehr. Wie das mit uns weitergehen soll weiß ich nicht. Ich hab absolut keine Ahnung.

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