„Ich bin 17 Jahre alt, ich will etwas erleben und die Welt sehen Mom." Sie musterte ihren Sohn.„Versprich mir eines..." begann sie, doch kam nicht weit. „Jaja ich weiss, zeige niemals deine Fähigkeiten. Mom ich hab das schon mit 12 verstanden."
Sie holte Luft, schweren Herzens seufzte sie: „Na gut du darfst aber nur weil Kamekona eingeweiht ist, heisst das nicht das es einfach wird." Steve gab ihr keine Chance um den Satz zu beenden und jubelte los. Er umarmte seine Mutter und sprang in der Küche herum.
Als er sich wieder fasste wandte er sich seiner Mutter zu. „Ja Mama das weiss ich und ich will es auch nicht einfach, ich will beweisen was in mir steckt, ohne meine Fähigkeiten zu benutzen." Jamie sah ihren Sohn an und dachte, ich bin ja so stolz auf dich. Sie nickte.
Zwei Tage später, lief Steve voller Vorfreude auf Kamekona zu.
„Du bist eine stunde zu früh,Stevie." rief Kamekona mit einem breiten grinsen. „Das Lob ich mir." er klopfte Steve auf die schulter. Zum ersten mal arbeitete er, Steve war voller Elan und konnte es kaum erwarten. So viele verschiedene Leute die einfach nur ihr essen geniessen. Völlig sorgenfrei ihre Ferien vorbei ziehen lassen. Normalität. Das wollte er immer mal ausprobieren. Als 17 jähriger Teenager war es normal gegen das gewohnte leben zu rebellieren. Doch er wusste genau wieweit er gehen konnte. Er würde nie riskieren sich oder seine Mutter in Gefahr zu bringen.
Steve war erstaunt wie ruhig der Tag verlief. Sonst musste er immer auf der Hut sein, seine ganze Umgebung mustern und analysieren. Doch hier waren nur ganz gewöhnliche Menschen die hunger hatten. „He Stevie mach mal eine pause, du schuftest schon den ganzen Tag. Geh doch eine runde im Meer schwimmen." sagte Kamekona als er sah wie konzentriert Steve die Leute betrachtete.
„Wirklich? Aber die Arbeit..."
Kamekona merkte sofort wie der junge ihn ansah, voller angst er hätte etwas falsch gemacht und werde gefeuert.
„Nein Stevie, ganz ruhig, du machst hervorragende Arbeit deshalb darfst du pause machen. Als Belohnung.Verstehst du?" versuchte er ihn zu beruhigen. Steve verstand,nickte und rannte grinsend zu Meer. Kamekona's Foodtruck stand nämlich direkt am Strand.
Kamekona griff zum Telefon. „Hallo?Ja, ich bin es. Er macht sich super, du musst dir wirklich nicht so viele sorgen machen." Am anderen war Jamie, Steves Mutter. Er hatte ihr versprochen sie anzurufen und zu erzählen wie es so lief. Jamie machte sich immer grosse Sorgen. Was Kamekona auch verstand nach alldem was die beiden durch machen mussten. „Gut dann bin ich beruhigt, pass aber bitte trotzdem auf ihn auf."
Kamekona versprach es ihr und beide legten auf, er grinste als er das Telefon zur Seite legte.
Jamie wiederum klammerte sich förmlich an ihrem Handy fest. Nicht aus angst oder sorge, denn sie weiss ganz genau das Steve auf sich aufpassen kann und keine Schwierigkeiten macht. Sie kam sich aber doch wie eine Glucke vor, was sie ehrlich gesagt ja auch ist. Doch das würde sie niemals zugeben, der einzige der stumm mit ihr fühlte war Danny. Grace ist die süsseste Tochter die man sich nur wünschen kann und genau so anstrengend wie Steve.Bei diesem Gedanken musste Jamie lächeln.
Sie machte sich einen Tee und setzte sich auf die Terrasse. Keine fünf Minuten vergingen und ihr Handy klingelte wieder, der Klingelton war aber ein anderer. Five-O? Einneuer Fall?
Nein, es war Danny. Jamie tippte auf'Anruf annehmen' und fragte verwirrt „Danny? Was ist passiert?".Keineswegs überrascht über ihre Verwirrung, kam er direkt zum Grund seines Anrufs. „Nichts ist passiert, ich wollte nur wissen wie viele sorgen du dir um Stevie macht?"
Jamie verdrehte die Augen.
„Und ich dachte wir hätten einen neuen Fall. Dabei machst du dich nur über mich lustig." Ohne es von einander zu wissen,grinsten beide. Danny war eigentlich nicht jemand der sich über andere lustig macht oder sie veräppelt. Da Jamie aber Mutter ist und er Grace Vater, ist das eine andere Art von Witz. Sich über Eltern lustig machen geht nur wenn man selber ein Elternteil ist, wie Lou immer so schön betont.
„Oke, Spass bei Seite. Kamekona bekommt das schon hin, sie dir nur Nahele an. Steve hat ihn Kamekona anvertraut und jetzt macht er seinen Schulabschluss nach." Danny konnte sie gut beruhigen, er wusste schliesslich genau wie es ihr ging. „Du hast ja recht. Ich weiss nur nicht was ich jetzt machen soll. Stevie ist nicht zu hause und wir haben keinen Fall. Es gefällt mir nicht nichts zu tun zu haben."
Das einzige was sie tat war den Tee kalt werden lassen und planlos im Haus herum zu laufen. „Du solltest am besten ins Büro kommen, Steve ruft mich gerade an."Danny legt auf, darauf hin machte sich Jamie fertig und fuhr los.
Ohana. Das hawaiianische Wort für Familie. Eine Familie die Jamie und Steve akzeptieren. Das fanden sie in der Five-O Familie, doch der weg dort hin war schwer.
Denn eigentlich begann die ganze Geschichte schon vor Jamies Geburt.
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Hawaii Five-0 Eine Insel, ein Geheimnis
AdventureJamie und Ihr Sohn zogen auf diese Insel um sich endlich ein eigenes zuhause Aufzubauen. Als sich endlich alles normal anfühlt und sie einen Alltag wie alle anderen haben, gerät alles ins schwanken. Wie soll Ihnen jemals wieder jemand vertrauen? Wie...