Emma p.o.v.:
Vor meinen Augen ist alles schwarz. Und es kommt mir wie eine Ewigkeit vor, in der ich in dieser Dunkelheit verweile.
Ich kann mich nicht bewegen, nicht nach einem Licht suchen.
Einfach allein, verlassen und frustriert sind die Worte die mich und meine depressive Lage gerade am besten beschreiben.
Die Atraktion eines jeden Tages ist es, wenn ich Stimmen vernehme. Sie sind ganz nah bei mir. Zwei Frauen. Ich kann nicht verstehen, was sie sagen, aber alleine das Wissen, dass überhaupt jemand in der Nähe ist und ich nicht tot bin, bereitet mir Freude.
Oft höre ich auch die Stimmen von Jan, Andre, Cengiz oder Aileena.
Manchmal erklingen auch die wunderbaren Stimmen meiner Eltern in meinem Kopf.
Die meiste Zeit verbringe ich damit, dass ich versuche wieder Besitz von meinem Körper ergreifen zu können.
Aber jeder Versuch scheitert und ich probiere immer wieder auf's Neue erfolglos neue Methoden aus.
Vielleicht bin ich ja schon tot, vielleicht ist DAS hier ja das, was nach den Tod kommt. Das Jehnseits.
Ich liege mal wieder rum und philosophiere über Leben und Tot. Oder sitze ich vielleicht? Keine Ahnung! Ich fühle ja nichts.
Was würde ich nur dafür geben, in Jan's Armen zu liegen, oder in Andre's wunderschöne Augen zu schauen und ihn zu küssen...
Plötzlich höre ich Schritte näher kommen. Sie hallen durch meinen Kopf als wäre dieser eine Höhle. Wenn ich jetzt Grinsen könnte, dann würde ich das mit Sicherheit tun.
Die Schritte verstumen und ich nehme ein leises Rascheln war.
Wenn es möglich wäre, würde ich jetzt grinsen wie ein Hinigkuchenpferd.
Eine Weile höre ich einfach wieder nichts, bus ein neues Rascheln ertönt.
Dann ist es soweit, ich höre wieder Stimmen.
"Emma,... hörst... dann sollst du... -issen... ich dich liebe!", vernehme ich die wunderbar raue Stimme meines Freundes. Die Stimme von dem Mann, ohne den ich nicht mehr am leben wäre.
Wenn ich doch nur lächeln könnte, wenn ich ihm zeigen könnte, dass ich ihn höre...
Ich will weinen, schreien, lachen, springen, tanzen, einfach alles rauslassen und nie wieder schlafen gehen.
Ein wunderbares Gefühl packt mich. Eine Mischung aus Ehrgeiz, Liebe, Wut und Wille.
Dann spüre ich plötzlich etwas. Etwas warmes, weiches. Eine Hand!?
Meine Hand in einer anderen.
Meine Hand wird auf etwas weiches gelegt.
Ich will ihm zeigen, dass ich lebe, dass ich ihn höre und ihn liebe.
Ich schaffe es. Mit großer Anstrengung, aber es klappt. Mein Zeigefinger -also ich denke mal das es der Zeigefinger ist- bewegt sich.
Auf-ab-auf-ab-auf-ab...
Ich werde mit Glücksgefühlen überströmt und kriege gar nicht mehr richtig mit, was Cengiz -der scheinbar auch da ist- sagt.
Vielleicht wird ja jetzt alles gut. Hoffentlich...
Aileena p.o.v.:
Gelangweilt sitze ich am Esstisch und warte auf Natalie, die gerade im Bad ist.
Meine Gedanken schweifen ab und zu zu Jan, aber meistens liegen sie bei Emma.
Was bin ich nur für eine Fotze! Nur wegen mir ist das alles passiert. Nur weil ich so dumm war. Es ist alles meine Schuld. Aber ich kann nichts mehr rückgängig machen.
Schon öfter habe ich in den letzten 3 Monaten darüber nachgedacht, meine Wohnung zu verkaufen, weit weg zu ziehen und mir mit meiner kleinen Schwester ein neues Leben auf zu bauen. Es würde uns beiden gut tun, die Vergangenheit hinter uns zu lassen.
Aber ich bin es Jan und Emma schuldig, die Kacke jetzt aus zu baden. Es wäre nicht fair, sie wegen mir leiden zu lassen.
Gelangweilt gehe ich in Whatsapp, nur um es dann wieder zu schließen, da ich eh keine neuen Nachrichten hab.
Twitter- uninteressant.
Facebook- ich hab gerade keine Lust darauf mir 1000 mal durchlesen zu müssen, warum ich so lange nicht mehr da war, was denn los sei und so weiter. Denn das ist das ketzte, was ich gerade gebrauchen kann.
Das weiße Ding in meiner Hand vibriert plötzlich und der Name Jan <3 erscheint auf dem Display.
Ich setze ein falsches Lächekn auf, was sinnlos ist da er es eh nicht sieht, und schiebe das grüne Symbol, das für 'Abheben' steht, langsam nach rechts.
(A= Aileena und J= Jan)
A: Hi Jan, was gibt's?
J: Aileena, es, es ist unglaublich!
A: Was?
J: Ich, oh gott ich bin so glücklich Schatz.
A: Was? Warum?
J: Es kann sich nur noch um Tage handeln!
A: Jan, bitte, rede mal so mit mir, dass ich auch verstehen kann was du meinst! Ich kann deine Gedanken leider nicht lesen. Thelepatie ist leider noch nicht erfunden worden.
J: Sie wird in den nächsten Tagen aus dem Koma geweckt!
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Es tut mir sooooo leid, dass das Kapitel so kurz und langweilig ist, aber es ist ein Lückenfüller :/
Wenn's euch trotzdem gefallen hat, dann lasst ein Vote oder Kommi da :)
Ich bin diese Woche in Wien auf dem Basketballeuropatunier, weswegen ich nicht ubdaten kann... Aber nächste Woche kommt dafür ein extralanges Kapitel, okay? :D
I will miss U!
xoxo
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Familie, Freunde & die Liebe | a.c
Fanfiction》Manche Dinge ändern sich nie.《 © by @bluefiresoul_ 2013