26. Kapitel

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"We all are living in a dream,
But life ain't what it seems.
Everything's a mess"

Dream -Imagine Dragons

Gwendolyn wollte nicht mehr. Sie wollte sich in eine Ecke setzten, die Augen schließen und so tun als wäre das, was um sie herum geschah nicht echt.
Doch so sehr sie es sich auch wünschte, es war real.
Die Todesser kämpften verbittert und es schien als würden sie einfach nicht müde werden. Ohne Skrupel feuerten sie Flüche auf Schüler oder Lehrer ab, die dagegen zu halten versuchten, doch egal wie hart sie kämpften, ihre Gegner hielten weiterhin stark dagegen.

Gwendolyn drehte sich um. Sie hatte gerade einen Todesser mit einem Schockzauber außer Gefecht gesetzt und wollte Lily helfen, die sich mit zwei Leuten des Gefolges Lord Voldemorts duellierte. Ihren grünen Augen schimmerten dunkel als sie einem der beiden stumm eine Ganzkörperklammer auf den Hals jagte und ihre Freundin schickte dem anderen Todesser einen weiteren Schockzauber entgegen. Dankbar lächelte die rothaarige Gryffindor Gwendolyn zu, bevor sie davon eilte um einem Drittklässler aus Rawenclaw zu helfen.

Gerade als Gwendolyn sich wieder einem neuen Duell zuwenden wollte, nahm sie jemand bei der Hand und zog sie aus dem Kampf hinter einen Wandvorhang in einen Geheimgang. Sie wusste sofort dass es Sirius war. "Was soll das?", fragte sie entsetzt, "lass mich gehen, ich muss kämpfen." Sie versuchte sich loszureißen, doch er hielt ihre Hand weiterhin fest umschlossen. Sirius hob ihr Kinn an und zwang sie damit ihm in die Augen zu sehen. Er sagte nichts und doch wusste sie ganz genau was er ihr mitteilen wollte. Der schelmhafte Glanz in seinen dunkelgrauen Augen war durch Sorge, Wut und Verzweiflung ersetzt worden. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn sanft. "Ich liebe Dich auch. Pass auf Dich auf", flüsterte sie, bevor sie, nachdem sie noch einmal seine Hand gedrückt hatte, sich umdrehte und wieder in der Eingangshalle stand, wo weiterhin Schüler und Lehrer verbitterte versuchten Hogwarts zu verteidigen.

"Na, wen haben wir den da?", lachte eine Stimme hinter ihr, die sie unte Tausenden sofort wieder erkennen würde. "Gwendolyn Cartier" Langsam drehte sie sich um und hob trotzig ihr Kinn. "Rabastan Lestrange" Er trat einen Schritt näher auf sie zu. "Es ist schon wieder ein Weilchen her seitdem wir uns das letzte Mal sahen..." "Ja es ist wirklich eine Schande. Wir sollten uns öfter zu einer Tasse Tee treffen und über alte Zeiten plaudern",  meinte Gwendolyn ironisch und hob den Zauberstab. Lestrange lachte gekünstelt: "Glaub mir Gwenny, das würde ich wirklich gerne tun. Nur.." "Halt die Klappe Lestrange und hau ab", meinte aufeinmal James, der schützend vor seine beste Freundin trat. "Du gehst uns allen nur auf die Nerven" "Hey Potter. Dir ist bewusst wie unhöflich es ist einfach in eine Unterhaltung zu platzen?" James verdrehte nur genervt die Augen und schickte seinem Gegner einen Fluch entgegen, den dieser leicht abwehrte. "Ach komm schon, Potter, wir sind doch nicht mehr im Kindergarten", sagte Rabastan mit einem provozierendem Lächeln auf den Lippen und feuerte einen dunklen Lichtblitz auf James ab. Somit war das Duell eröffnet und die beiden Gryffindors kämpften erbittert gegen den Todesser, der den beiden jedoch überlegen war. Die beiden waren von den vorherigen Kämpfen gschwächt und erschöpft während Lestrange so geübt schien, als würde er jeden Tag eine Schlacht führen.

Gerade als Gwendolyn am liebsten vor Erschöpfung aufgegeben hätte kam ihnen Remus zu Hilfe und sie war mehr als dankbar und erleichter ihn zu sehen. Als hätten die drei Gryffindors sich abgesprochen schickten sie dem Todesser gleichzeitig einen Schockzauber entgegen, der ihn mitten in die Brust trafen. Als dieser realisierte was gerade eben passiert war, blickte ihnen geschockt ins Gesicht bevor er ohnmächtig zusammen sank. "Danke Moony", James wandte sich an Remus und drückte dankbar kurz seine Schulter. "Tja, ohne mich wärt ihr halt hoffnungslos verloren", lachte dieser kurz, bevor wieder der ernste, erschöpfte Ausdruck auf sein Gesicht zurückkehrte. Gwendolyn nahm ihn in den Arm und vergrub kurz ihr Gesicht in seinem  staubigen Pullover. "Alles wird gut, Gwenny, wir schaffen das.", flüsterte Remus ihr beruhigend ins Ohr und schob sie dann von sich.

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Hallo meine Lieben!

Wie geht es Euch?

Es tut mir so unglaublich leid, dass seit zwei Monaten kein Kapitel mehr kam. Mir fehlten die Ideen und Zeit.

Danke für fast vier Tausend Reads! Ihr seit fantastisch!

Liebe Grüße  und bis hoffentlich bald!

Eure

xrosenstrauchx


Sturmgrau |Sirius Black|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt