*kullert verschlafen hier rein*
Nachdem ich heute Morgen bis 2 Uhr gearbeitet habe, gab es quasi kaum Schlaf für mich. Zum Glück habe ich schon ein paar Kapitel vorgetippt, deswegen gibt es auch heute ein Neues, bevor es für mich an meine Examensunterlagen geht *seufz* Dementsprechend unpassend ist auch der Kapitel-Titel, aber egal^^
Wünsche euch viel Spaß beim Lesen & ich warne schon mal vor, dass ich mein Talent als Cliffhangerin mal wieder ausgenutzt habe ... :D
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„Was willst du trinken?" Ich sah perplex auf die Karte des Clubs, die aus meiner Hand verschwand. „Die brauche ich zum Bestellen", erinnerte ich Louis an die Tatsache, dass man hier an der Bar nicht mit Geld zahlte, sondern alles auf die Karte schreiben ließ, die dann beim Verlassen des Clubs abgerechnet wurde. „Ich weiß", grinste er und warf einen kurzen Blick auf die Getränkekarte. „Ich bekomme einen Caipi, wenn du schon alles auf meine Karte schreiben lässt." „Hä? Nein, so hatte ich das nicht vor! Ich wollte doch..." „Das war nur ein Witz!", lachte ich über den geschockten Gesichtsausdruck. Als ich die Preise der Getränke sah, war ich sogar ganz froh, dass ich anscheinend eingeladen wurde. „Was ist das hier bitte für ein Schuppen?", seufzte ich kopfschüttelnd. Allerdings war der Cocktail gut. Mehr als gut. Ich seufzte genüsslich, nachdem ich einen Schluck genommen hatte. „Lecker?", riet Louis grinsend, als wir Niall in den VIP-Bereich folgten, wo wir uns auf die Sofas warfen. „Sehr lecker. Und dein Bier?" „Auch gut. Aber damit kann man ja nichts falsch machen." „Sag das lieber nicht zu laut", grinste ich.
Vage nahm ich wahr, dass Scott sich am Ausgang des VIP-Bereichs postierte, wo er sich mit Preston unterhielt. „Ignorier die einfach." „Sagst du so leicht, das eine da ist mein Patenonkel, der meint, dass mein Kleid zu kurz sei." „Das ist doch nicht zu kurz?" Louis sah an mir herab, woraufhin ich rot anlief und aus meinem Glas trank. „Finde ich auch nicht." „Aber Preston macht sich eben einfach Sorgen. Hier rennen so viele Typen rum, da kann sicher der eine oder andere Kerl auf falsche Ideen kommen, wenn du so an ihnen vorbei läufst." „Wieso ‚so'?" „Hm?" „Na ja. Wenn ich SO an ihnen vorbei laufe? Wie meinst du das?" „Du siehst eben gut aus. Und das weiß Preston auch." „Ah." „Was? Das überrascht dich jetzt aber nicht, oder?" „Na ja... keine Ahnung." „Du magst es nicht, wenn man dir Komplimente macht, oder?" „Es geht so", seufzte ich. „Ich weiß nur nicht, was ich dann darauf antworten soll." „Wie wäre es mit Danke?" „Okay. Dann... Danke." „Gerne", lachte Louis und trank von seinem Bier. Niall zupfte gedankenverloren an dem Etikett seiner Flasche herum, woraufhin ich seufzend zu ihm sah.
„Niall. Was ist los? Du hast dich doch so auf heute Abend gefreut, hm?" „Ja." „Und wieso springst du jetzt nicht über die Tanzfläche, so wie Harry es macht?" „Kann ich nachher ja noch machen." „Ist alles okay mit dir?" „Ja, verdammt!", fauchte Niall nun und sprang vom Sofa auf. Wir sahen ihm hinterher, bevor Liam den Kopf schüttelte. „Depp." „Was ist mit ihm?" „Keine Ahnung." Argwöhnisch sah ich Liam an. „Hast du ihn angeschrien, weil er das vorhin gesagt hat oder so?" „Nein. Und selbst wenn. Verdient hätte er es." „Ihr seid manchmal echt seltsam", seufzte ich und schüttelte den Kopf. „Mir egal. Ich bin bei Harry." „Viel Spaß", brummte ich und sah dem Älteren hinterher, als er - dicht gefolgt von Lucas - in der Menge verschwand.
„Willst du auch tanzen?" „Dafür bin ich noch nicht betrunken genug", winkte ich ab, woraufhin Louis grinste. „Das lässt sich ändern. Noch mal so einen?" „Gern." Etwas unwohl sah ich mich um, als Louis in Richtung Bar verschwand und ich alleine sitzen blieb. Umso erleichterter war ich, als Niall sich wieder neben mich fallen ließ. „Niall. Was ist denn los? Ich versuche doch nur, euch zu helfen. Und irgendwas ist da doch. Hat Liam dich angeschrien oder so?" „Nein", seufzte er. „Sondern?" „Er ist in letzter Zeit so komisch zu mir. Sonst hat er auch immer Späße gemacht, aber im Moment ist er einfach... seltsam. Manchmal ist er so lieb und passt immer auf mich auf und ich fühle mich wohl und in der nächsten Minute sage ich irgendwas Falsches und ich habe das Gefühl, er explodiert förmlich und dann behandelt er mich total lange wie ein Arschloch. Das war doch vorhin nur ein Witz, das habe ich früher auch oft gesagt, wieso ist er denn jetzt so sauer? Ich meine, da läuft doch nichts zwischen euch, oder?" „Zwischen Liam und mir?! Oh Gott, Nein! Wie kommst du darauf?!" „Wieso hat es ihn so gestört, dass ich den Witz über dich gemacht hat?" „Hast du ihn mal gefragt?" „Er weicht aus." „Vielleicht bedrückt ihn ja auch irgendwas anderes, Niall." „Ja... ach keine Ahnung", murmelte er mutlos. „Das renkt sich schon wieder ein, hm? Geh doch einfach mal hin, entschuldige dich, gib ihm ein Bier aus und hab auf der Tanzfläche Spaß. Vielleicht hat er auch einfach ein wenig überreagiert." „Denkst du?" „Ja. Und wenn er scheiße zu dir ist, sag mir Bescheid und ich mache ihn für dich rund." „Okay!", grinste er und sprang voller Tatendrang auf.
„Du bist doch heute nicht als Nanny hier", tadelte Louis mich grinsend, als er Niall entgegen kam und mir mein Glas überreichte. „Man kann auch als Freundin helfen, ich rede nicht mit euch, weil ich dafür bezahlt werde." „Nicht?" „Nicht nur", lachte ich und lehnte mich auf dem bequemen Sofa zurück.
Der Abend wurde sehr lang, aber ich genoss es, mal wieder ausgehen zu können. Irgendwann konnte ich auch den Gedanken daran ausblenden, dass wir unter konstanter Beobachtung standen und ließ mich von Harry auf die Tanzfläche zerren. Dass ich nicht tanzen konnte, glaube er mir nicht, außerdem war es seiner Meinung nach egal. Und er behielt recht. Es war so voll, dass mich sowieso keiner wirklich beachtete und ausfallende Bewegungen waren bei dem Gedränge auch nicht möglich. Als sich auch die Anderen zu uns gesellten, verlor ich komplett den Überblick - was auch an dem fünften Caipi gelegen haben könnte - mit wem ich gerade tanzte.
Erst, als mich am frühen Morgen die kühle Nachtluft empfing, sah ich mich wieder bewusster um und stutzte. „Wo ist meine Tasche?!" „Ich hab sie", erklärte Scott mir und schob mich langsam vor sich her, damit wir den Anschluss an die Anderen nicht verloren. Seufzend ließ ich mich durch die Massen schieben, bis wir den Club durch den Seiteneingang verließen. „Wo ist Harold?!" Wir saßen alle bereits angeschnallt im Auto, als Paul wütend aus dem Club stürmte. „Weiß nicht", nuschelte Niall verschlafen und seufzte leise. „Er wird immer müde, wenn es dann aus dem Club heim geht", erklärte Louis mir, der weiterhin sehr munter aussah. Liam schlang einen Arm um den Iren und schloss ebenfalls die Augen.
Es dauerte weitere fünf Minuten, bis ein mehr als wütender Paul mit Harry im Schlepptau auftauchte. „Steig ein!" „Ich wollte nur kurz noch..." „Mir ist es egal, ob du dieses Mädchen noch heiraten wolltest, wenn wir sagen, dass wir aufbrechen, hast du mitzukommen! Und nicht im Gedränge wieder abzuhauen!" „Jaja", maulte Harry und ließ sich neben mir auf den Sitz fallen. „Harold", seufzte ich und sah den Jüngeren an. „Ich wollte halt noch ne Stunde länger bleiben und dann mit dem Taxi ins Hotel. Keine große Sache!" „Doch. Wenn wir vorher sagen, dass ihr euch an das Alles zu halten habt, versaust du es damit für Alle!" „Ich habe gar nichts versaut!" „Ach, hast du nicht? Was denkst du, wie schnell werden sie euch wieder weggehen lassen, wenn es dann immer so einen Kampf gibt, euch alle heim zu bringen?!" „War doch kein Kampf", schmollte er, auch wenn ich ihm ansah, dass er nachdachte. „Sorry, Paul. Das war blöd von mir", nuschelte er tatsächlich einige Sekunden später. Paul grummelte leise, bevor er mit dem Kopf schüttelte. „Schon okay, Kleiner. Ihr seid jung, aber ein bisschen Verstand solltest du auch noch im angetrunkenen Zustand haben, ja?" „Ja. Kommt nicht wieder vor." „Doch, wird es", seufzte Paul. „Sorry", grinste Harry. „Dafür bin ich da", widersprach Paul und zuckte mit den Schultern.
Als wir im Hotel ankamen, schliefen Liam und Niall tief und fest. „Wecken wir sie?" „Nein, Niall ist wie ein Kleinkind, wenn er betrunken geweckt wird", erklärte Paul mir und sah sich um, bevor er die Tür öffnete. Es waren keine Fans zu sehen, sodass ich mit Louis und Harry ohne Probleme bis zum Aufzug laufen konnte. Preston hatte Niall über die Schulter gelegt, wo der Ire ruhig weiter schlief, während sich Paul um Liam kümmerte. „Schlaft euch aus, morgen vierzehn Uhr ist das Interview! Danach direkt zum Konzert mit Sack und Pack. Nach dem Konzert geht es direkt mit dem Bus weiter!" Alle nickten Pauls Vortrag ab und ich öffnete ihnen die Tür zu Nialls und Liams Zimmer, wo sie die Beiden auf dem große Bett ablegten. „Val?" „Ja?" Ich sah seufzend zu Preston auf und drehte mich beim Betreten meines Zimmers um. „Ich hoffe, du hattest trotzdem Spaß." „Wieso trotzdem?" „War sicher blöd, dass ich dabei war, oder?" „Es gibt Schlimmeres", winkte ich schmunzelnd ab. „Also war es okay?" „Du hast dich nicht eingemischt, also kann ich mich ja wohl kaum beschweren. Du hast deinen Job gemacht." „Ja..." Er kratzte sich nachdenklich am Hinterkopf, während ich herzhaft gähnen musste.
„Gibt es sonst noch was?" Ansonsten würde ich mich nämlich mehr als gerne hinlegen, wie es wohl schon alle Anderen gemacht hatten. „Eine Sache noch." „Was denn?" Hoffentlich würde er jetzt nicht wieder mit meinem Kleid anfangen! „Na ja..." „Preston, ich bin echt müde, komm auf den Punkt, bitte." „Was läuft da zwischen Louis und dir?"
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Nanny On Tour? │ One Direction Fanfiction │ OC x ?
Fanfiction1D-Fanfiction mit 4 Jungs, zwei überforderten Bodyguards und einer Person, die eigentlich gar nicht dabei sein will ││││ Valerie, 22 Jahre, hat einen frischen Abschluss in "Pädagogik der Kindheit" in der Tasche. Obwohl auch schon eine Festanstell...