Genervt lässt Melodie ihr Handy sinken uns beißt frustriert in ihr halbes Sandwich, da Logan ihr die andere Hälfte abgekauft hat.
"So ein dummes Thema, wie soll ich etwas über Gnome herausfinden wenn ich noch nicht mal weiß was das für Wesen sind."
"Versuch doch eines der Bücher die Mister Reed uns zur Verfügung gestellt hat. Vielleicht findest du dort etwas über deine kleinen süßen Gnome." Ziehe ich sie auf. Sie versetzt mir einen Stoß gegen den Ellbogen und schenkt mir ein munteres Lächeln.
"Du hast gut reden, mit dem Thema Vampir hast du einen Volltreffer gelandet. Da weiß jeder was die Geschichten erzählen." Sie schnaubt deutlich hörbar.
"Das heißt nicht dass es stimmt. Das ist doch alles nur ein Mythos. Diese Wesen gibt es doch gar nicht."
"Wer sagt das sie nicht existieren, nur weil sie noch nie jemand gesehen hat heißt es nicht das es sie nicht gibt."
"Spricht da jemand aus Erfahrung?" Frage ich nach.
"Nein, aber man hat schon öfter Geschichten aus dem Norden gehört wo angeblich schon Vampire gesichtet worden sind." Erzählt sie mit voller Begeisterung.
"Das glaubst du doch nicht etwa?"
"Vielleicht tu ich das." Sie schenkt mir ein verstohlenes Lächeln und isst weiter ihr Sandwich. Der Gedanke an Vampire und ihre Existenz macht much neugierig.
Als ich am Nachmittag über den Hof laufe erkenne ich Lia und Damien an ihrem Auto stehen, sie scheinen sich zu streiten. Damien hat seine Hand geballt, die andere liegt locker auf dem Autodach während er sich Lias Vortrag anhört. Genervt verdreht er die Augen als sie wütend auf das Schulgebäude zeigt.
Kurz überlege ich ob ich zu ihnen Stoße um mich noch einmal bei ihm zu bedanken, überlege es mir aber anders als ich sehe wie wütend Lia aussieht.
Doch gerade als ich an ihnen vorbei gehen möchte, nimmt Damien mich ins Visier und kommt ohne Lia noch einmal zuzuhören auf mich zu.
"Können wir reden." Ohne meine Antwort abzuwarten stützt er mich und wir laufen gemeinsam zu meinem Wagen. Ich schließe ihn auf und er öffnet mir die Fahrerseite damit ich mich hinein setzen kann.
"Noch nicht besser?" Murmelt er als er mein angewinkeltes Bein betrachtet.
"Könnte schlimmer sein. Wärst du nicht gewesen hätte es schlimmer ausgehen können." Sage ich als er sich an das gegenüberstehende Auto lehnt.
"Da könntest du recht haben, du solltest vorsichtiger sein." Schnaubt er.
"Warum bist du eigentlich wieder zurück gekommen?"
"Ich hab Lia vergessen zu sagen dass ich nach Hause fahre."
"Komisch." Murmle ich. "Lia wusste nicht dass du nach Hause wolltest." Seine Augen verengen sich. Deutlich unwohl stößt er sich vom Wagen ab und Blickt zu Lia hinüber. Danach windet er sich wieder mir zu.
"Ich hatte keine Gelegenheit ihr das zu sagen weil ich dich davor bewahren musst dir sämtliche Knochen zu brechen." Seine Stimme ist nun tiefer als zuvor und dunkle Schatten bildet sich unter seinen Augen.
"Ich hätte mir nicht alle Kochen gebrochen." Wiederspreche ich. Meine Stimme wird lauter.
"Kannst du dich nicht einfach bei mir bedanken und es gut sein lassen." Knurrt er. Sein Kiefer presst sich fest aufeinander.
"Gut, danke. Danke das du mich vor meinem sicheren Tod gerettet hast." Sage ich mit Sarkasmus in meiner Stimme, doch er belächelt mich nur.
„Glaub mir ich bin der letzte der dich vor dem Tod bewahrt." Als er sich von mir abwenden möchte strecke ich meine Hand nach ihm aus und ergreife seinen eiskalten Arm.
"Was soll das heißen?" Knurre ich wütend.
Er starrt kurz auf meine Hand, danach entzieht er sich meinen Griff und kommt dicht an mich heran. Ich spüre seinen Atem auf meiner Haut und desen unverkennbaren Geruch unter dem ich ihn sofort wieder erkennen würde.
"Ich bin nicht gut für dich." Raunt er mir ans Ohr. „Ich bin eine Gefahr, für dich und andere." Erschrocken von seinen Worten starre ich in seine goldbraunen Augen an die ich mich schon so gewöhnt habe. Er betrachtet meine Lippen über die ich meine Zunge gleiten lasse als ich seine Gier in seinen Augen erkennen kann.
"Wie meinst du das, eine Gefahr?" Flüstere ich kaum hörbar. Ich kann die Unsicherheit in meiner Stimme nicht verbergen.
"Halte dich einfach von mir fern, denn ich weiß dass ich es nicht kann." Schnaubt er und richtet sich wieder auf um wieder zurück zu Lia zu gehen.
Ich beobachte ihn durch das Hinter Fenster wie Lia ihn scheinbar beruhigen möchte, er sich aber abschüttelt und wütend in seinen Wagen einsteigt. Sie wirft mir einen kurzen Blick zu und steigt dann ebenfalls in den Wagen.
Verwirrt bleibe ich in meinem Auto sitzen und versuche aus seinen Worten schlau zu werden. Woher kommt diese plötzliche Abwesenheit.Den ganzen nach Hause weg gehe ich seine Worte immer wieder im Kopf durch. Obwohl er gemeint hat dass ich mich von ihm fernhalten soll will ich ihn jetzt nur noch mehr kennen lernen. Und doch schreckt mich seine schroffe Art etwas ab.
Ob das wohl mit dem Streit mit Lia zusammenhängt? Doch Lias enttäuschter Blick scheint als tue ich ihr Leid wie Damien gerade mit mir geredet hat.
Vielleicht bereut er den Kuss mit mir und will mir keine weiteren Hoffnungen machen.Zu Hause mache ich mich gleich dara mein Referat zu beginnen. Ich schalte den Computer an und hole mir in der Zeit während er hoch fährt den Eisbeutel um meinen Knöchel damit wieder zu kühlen. Ich weiß nicht ob es etwas nützt aber es lindert die Schmerzen etwas, was aufjedenfall für den Eisbeutel bricht.
Als der Computer an ist, setze ich mich mit einem Heft uns Stift daran und öffne Google um meine Recherche zu beginnen.
Als ich das Wort Vampir eingebe, erscheinen Bilder von Blutrünstigen Monstern die ihre Opfer mit Genuss aussaugen.
Ich klicke auf den ersten Beitrag und lese mir den Beitrag durch.Ich lese über die Worte Blutsauger, und erschaudere. Je mehr ich über sie lese desto interessanter wird es. Ich öffne einen weiteren Beitrag in dem sie verschiedenen Fähigkeiten geht die Vampire besitzen können.
"Wie soll ich denn wissen was von diesen Berichten wirklich der Wahrheit entspricht." Ich mache mir Notizen und lese weiter.
Ich fahre mit meinen Augen Zeile für Zeile durch, als ich an dem Wort Gedankenhören hängenbleibe.
Dort steht das viele Vampire die Fähigkeit besitzen Gedanken der Menschen zu hören und oft auch die ihrer Artgenossen. Diese sei sehr hilfreich gegen Feinde und andere Bedrohungen.
"Also nach diesem Beitrag bin ich anscheinen nicht verrückt sondern ein Vampir. Das ist doch gleich viel beruhigender." Schmunzle ich.
"Kate, essen ist fertig!" Dad schreit von unten aus der Küche zu mir hoch.
"Ich komme." Ich erhebe mich und lasse den Computer an bevor ich aus dem Zimmer gehe und nach unten humple.
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Ewige Liebe *Abgeschlossen*
VampireEine Liebe die nicht sein dürfte. Eine Entscheidung die alles verändert und ein Fehler, der mein Leben für immer beenden könnte. Kate hat in ihren jungen Leben schon viel durchgemacht, da fehlt es ihr gerade noch das sie kurzfristig zu ihrem Vat...