7th step

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Nach einem Frühstück á la Jess verließ ich das Haus und lief zu Moms Auto. Sie hatte mir erlaubt mit ihrem zu fahren, bis ich mein eigenes hatte. Als ich nach einer zehnminütigen Fahrt mit vielen roten Ampeln auf den Schulparkplatz fuhr, stach mir sofort Edges rotes Kaprio ins Auge. Und es kam noch besser: die Parklücke neben ihm war noch frei. So schnell es ging parkte ich ein, richtete mein Outfit und meine Haare und stieg dann lässig aus dem Wagen. Im selben Moment verließ auch Edge seinen Wagen und so winkte ich ihm wie verrückt und rief: "Morgen, Edge! Wir haben wohl zufällig nebeneinander geparkt." So unschuldig es ging grinste ich ihn an. "Ja stimmt. Welch ein Zufall", grinste er zurück und wir gingen NEBENEINANDER auf das Schulgebäude zu. "Schönes Wochenende gehabt?", nuschelte Edge und mein Herz schlug sofort schneller. "Klar, wir waren doch sogar auf der selben Party. Weißt du nicht mehr? Jenna war auch da", antwortete ich unsicher. "Naja, also ich hab dich zumindest nicht gesehen", kicherte er. "War wohl abgelenkt, von Jenna." In dem Moment kam die eben genannte Person aus der Schule gerannt und direkt auf uns zu. "Also dann, tschau Jess", murmelte Edge und rannte Jenna entgegen, während er so laut es ging ihren Namen schrie. Sie sprang in seine offenen Arme, schlang ihre Beine um seine Hüfte und sie fingen wild an zu knutschen. Angewidert lief ich so schnell es ging an ihnen vorbei, während ich darüber nachgrübelte, warum sich Edge nicht mehr an mich erinnern konnte. Wir waren auf der selben Party, wir hatten sogar miteinander geredet - naja, ganz kurz, weil dann Jena kam und ihn sich unter den Nagel riss. War ich etwa unscheinbar? Nein, auf keinen Fall! Ich und unscheinbar! Ich war selbstbewust und kam auch so rüber - außer wenn Edge bei mir war, dann wurde ich immer so unsicher. Aber das ist eben so, wenn man verliebt ist! Und diese Schlampe von Jenna war mir auch egal, in der Pause würde ich einen neuen Versuch starten! Unterdessen kam ich an meinem Schließfach an und holte meine Bücher für die erste Stunde, Mathe, raus. Voll bepackt machte ich mich anschließend auf den Weg zu meinem Klassenzimmer. Hoffentlich traf ich nicht auf Justin! Da wurde ich plötzlich an der Hüfte zurückgerissen und in ein leeres Klassenzimmer gezogen. "Guten Morgen, Jess", flüsterte mein Entführer und komischerweise wusste ich ganau, wer es war: Justin! "Wenn man vom Teufel spricht...", murmelte ich schlechtgelaunt und entwand mich seinem Griff um meine Hüfte. "Wenn ich dann bitte zu meiner ersten Stunde gehen dürfte", fügte ich schnippisch hinzu, warf meine Haare selbstbewusst über meine Schulter und ging zur Tür. "Warte...", sagte Justin sanft und drehte mich an meinem Handgelenk zu sich um. Mein Gott konnte dieser Junge schnell laufen! "Ich mache Sprint, deshalb bin ich so schnell", sagte Justin mit einem Grinsen auf den Lippen. Fuck, ich hatte meine Gedanken laut ausgesprochen! Und somit auch noch seinen Ego gestärkt! Und jetzt fing er auch noch an zu lachen, so leise das ich eine Gänsehaut bekam. "Ist dir kalt?", fragte Justin sofort und deutete auf meine nackten Arme. "Nein!", rief ich genervt aus. Das wurde mir alles zu viel! Dieser Typ war verrückt! "Justin, was willst du von mir?!" "Ach ja, ich wollte dich nur fragen, ob ich heute meinen Kuss bekomme", antwortete Justin unschuldig und tat, als wäre dieser Kuss überhauptnichts. Doch es provozierte mich unglaublich, weshalb ich ungehalten schrie: "Nein!" Dann rannte ich aus dem Zimmer, wobei ich hörte, wie Justin kicherte: "Na gut, dann vielleicht morgen." Als dieser Satz mein Gehirn erreichte, machte ich auf dem Absatz kehrt und rannte zurück ins Zimmer, um Justin anzuschreien, doch er war verschwunden. War ja irgendwie klar, dieser Idiot!

Slow Dance In The Moonlight ( Justin Bieber Fanfiction )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt