500 Reads!!! Danke Danke Danke Danke :)
###
Ich vergrub mein Gesicht schluchzend in meinen Händen. Ich spürte Livs Hände, die sich auf meine legten. Ihre eine Hand löst sich aber wieder.
Etwas raschelte. Ihr Block! Sie schrieb etwas drauf. Sie hob ihn hoch und zeigte ihn mir.
'Vertrauen,Bellatrix'
Ich starrte die Worte geschockt an. Das hatte meine Mutter immer gesagt, weil ich in niemanden Vertrauen gesetzt habe. Aber... Mama war tot... '
Vertrauen, Bellatrix',sagte Mamas Stimme in meinem Kopf.
'Du hast Menschen, die dir helfen wollen.'
Verdammt, ich musste auf sie hören, sie wollte das Beste für mich. Sie sah bestimmt vom Himmel aus zu. Sie hoffte, das ich endlich lernte, richtig und frei zu leben. Sie wollte mich endlich glücklich sehen.
Das gab mir ein gutes Gefühl, ich fühlte mich sicherer. Mama war für mich da, im Himmel. Ich nickte mir selber zu. Ich hörte, wie Liv erleichtert ausatmete und sah auf.
'Sie beobachtet uns und passt auf uns auf.', schrieb sie. Ich nickte und dann fiel ich Liv um den Hals. Sie drückte mich fest.
„Tut mir Leid, Liam. Ich wollte deine Hand nicht wegschlagen."
„Es ist okay." Ich sah in kurz unsicher an, aber er begann sanft zu lächeln. Ich umarmte ihn vorsichtig und zögernd. Womit hatte ich ihn eigentlich verdient? Er war so lieb zu mir.
Er legte seine Arme um mich, seine Nähe beruhigte mich. Ich wollte ihn nie wieder los lassen. Er hob mich vorsichtig auf seinen Schoß und strich mir die Haare aus der Stirn. Ich legte meinen Kopf in seine Halsbeuge und atmete seinen Geruch ein. Meine Atmung normalisierte sich wieder. Ich spürte, wie ich müde wurde, immerhin war es mitten in der Nacht. Kurz darauf war ich wieder eingeschlafen.
Als ich meine Augen wieder öffnete, sah ich wieder in zwei braune. Liam lag neben mir und sah mich an.
„Du bist wunderschön, weißt du das eigentlich?"
Ich lief rot an und senkte meinen Blick. Er lachte leise und zog mich an sich heran.
„Dein Wecker hat vor einer Stunde geklingelt, aber du hast geschlafen wie ein Stein."
Ich lächelte. „Dann geh ich halt nicht laufen, mir auch egal. Hier ist es sowieso gemütlicher."
Er lachte. „Das will ich auch hoffen." Dann kam er mir mit seinem Gesicht näher und musterte mich fragend.
Ich nickte leicht unsicher und er küsste mich vorsichtig. Ich vergaß alles um mich herum und erwiderte den Kuss. Ich wusste mit einem Mal, dass es das Richtige war, ihm zu vertrauen, ihnen allen zu vertrauen.
Ich drehte uns, sodass ich auf ihm lag. Ich löste unsere Lippen, ließ meine aber nur Millimeter über seinen schweben, um ihn zu ärgern. Dann grinste ich, woraufhin er seine Augen verdrehte und uns so legte, dass er jetzt oben war. Er stützte sich mit den Händenlinks und rechts neben meinem Kopf ab und küsste mich.
Ich krallte meine eine Hand beinahe in seinen Rücken, die andere legte ich in seinen Nacken und strich sanft durch seinen Haaransatz. Ich spürte wieder, wie seine Zunge über meine Unterlippe strich und öffnete diesmal gleich meinen Mund ein Stückchen.
Seine Zunge berührte meine kurz, weshalb ich mich fester in sein Shirt krallte. Er grinste kurz, bevor er meinen Mund erkundete. Um ihn zu ärgern, fuhr ich mit meiner Zunge immer wieder kurz dazwischen.
Ich drehte uns wieder und löste mich atemlos von ihm. Ich stand auf, während er mich vom Bett aus beobachtete.
Ich spürte seinen intensiven Blick förmlich auf meinem Körper. Ich dachte, dass es unangenehm wäre, wenn mich jemand so ansieht, aber es machte mir nichts aus. Lag es daran, dass es Liam war? Wahrscheinlich.
Ich nahm mir ein T-Shirt aus meinem Schrank und zog mir mein Schlaf-Shirt über den Kopf. Ich stand mit dem Rücken zu Liam, sodass er lediglich den Verschluss meines BHs sah. Ich zog mir das andere Shirt an und drehte mich zu Liam um, der mich noch immer intensiv anstarrte. Ich grinste leicht.
Sein Blick glitt meinen Körper herunter, über meine Schlaf-Shorts und meine Beine bis zu meinen Füßen. Dann blickte er wieder hoch in meine Augen.
„Ich kann mich nur wiederholen: Du bist wunderschön." Ich lächelte verlegen auf den Boden. Dann stand er auf und kam auf mich zu.
„Ich gehe mich auch mal umziehen." Er gab mir einen Kuss auf meinen Scheitel und verschwand aus dem Zimmer. Ich zog mir eine Hose an und verließ dann ebenfalls mein Zimmer.
Heute Abend würde ich wieder zu Dad gehen, zusammen mit Liv. Ich würde die Jungs vermissen. Ich könnte morgens nicht mehr mit Zayn reden, ich könnte Liam nicht immer bei mir haben, Liv würde Harry vermissen.
Als ich in die Küche kam, lächelte ich einmal in die Runde. Zayn, Niall, Louis und El erwiderten das Lächeln. Von Harry und Liv war noch nichts zu sehen.
„Wie geht's dir?", fragte El.
„Gut." Das meinte ich ernst. Es ging mir gut.
„Erzählst du uns, was du geträumt hast?", fragte sie weiter. Ich zögerte, bevor ich langsam den Kopf schüttelte.
„Ich würde gerne, aber ich kann es einfach nicht." Sie nickte nur und nahm mich in den Arm. Ich lächelte sie dankbar an.
Kurz darauf kam Liam rein und wir frühstückten. Anschließend machte ich mich fertig und Liv und ich machten uns auf den Weg zur Academy.
El hatte mich vorgewarnt, dass sie Alice und Michelle erzählt hatte, was bei Liam und mir passiert war, wofür ich ihr dankbar war, dann musste ich es selbst nicht machen.
DU LIEST GERADE
Gotta be you [One Direction]
FanficAls Trace die Zusage der Dance Academy in London bekommt, ist sie sofort Feuer und Flamme. Sie will ein neues Leben bei ihrem Vater beginnen. Aber man kann sein ganzes Leben nicht einfach hinter sich lassen. Wer fängt sie auf, wenn sie fällt? - It'...