Am nächsten Morgen ging es mir schon um einiges besser. Langsam versuchte ich auf zu stehen aber jemand hielt mich fest. Ich drehte mich um und erblickte Justin hinter mir. Er schlief noch uns sah so süß aus. Justin grummelte irgendwas vor sich hin aber ich verstand nicht ganz was er sagte. Heute war ein Montag. Wir hatte aber keine Schule weil irgendein Feiertag war. Ich wollte heute mal wieder raus, weil immer nur drinnen war langweilig und es machte mich total depressiv. Ich versuchte mich wieder von ihm zu lösen aber er drückte nur noch fester zu. „Man Justin lass los du erdrückst mich."
Ich versuchte so leise zu fluchen wie es nur ging aber Justin hörte es trotzdem und wachte auf. „Morgen Baby ich liebe dich auch." Ich musste nur lächeln. „Guten Morgen. Du bist ein Vogel. Eigentlich wollte ich aufstehen aber du hast mich fast erdrückt." „Das tut mir leid das wollte ich nicht." Langsam löste ich mich aus seiner Umarmung und stand auf. „Was machen wir eigentlich heute." Ich war gerade auf dem Weg ins Bad, drehte mich aber wieder um und sah ihn fragend an. „Ich weiß noch nicht. Was willst du denn machen?" „Raus gehen oder so. Mir fällt die Decke auf den Kopf." „Ja wenn willst." Mit diesen Worten drehte ich mich um und ging ins Badezimmer. Ich zog mir schnell meine Sachen aus und stieg unter die Dusche. Ich hatte sie mir verdient. Das warme Wasser prasselte auf meinen Körper und entspannte mich sofort etwas. Fertig mir Duschen nahm ich mir ein Handtuch und Wickelte es um meinen Körper. Ich marschierte zum Bad und putzte mir die Zähne und schminkte mich.
Fertig mir allem und immer noch nur mit einem Handtuch bekleidet ging ich in mein Zimmer. Justin war anscheinend als ich im Bad war wieder eingeschlafen. Ich ließ also als ich mir was zu anziehen gesucht hatte mein Handtuch fallen und zog mich an. „Sexy Po." Ich konnte so richtig das grinsen aus seiner Stimmer raushören schnell zog ich mir meine Unterwäsche an und drehte mich zu ihm. „Du schläfst gar nicht?" Irgendwie war ich total entsetzt. „Nein warum sollte ich schlafen. Sah es denn so aus?" „Ja" sagte ich lachend und drehte mich wieder von ihm weg und zog mich fertig an. Als ich fertig war stellte ich mich noch vor den Spiegel und strich noch alles so hin wie ich es haben wollte. Plötzlich stand Justin hinter mir und legte mir meine Haare auf die Schulter. Er küsste meinen Nacken und meine Härchen stellten sich im Nacken auf und ich hatte am ganzen Körper eine Gänsehaut. „Justin hör auf." Bekam ich nur leise raus. „Gefällt es dir?" Als Antwort stütze ich mich an ihn.
Justin und ich saßen gerade in seinem Auto und fuhren gerade zu ihm. Er müsste sich schließlich auch fertig machen. Wir hatten bei mir noch gefrühstückt und führen dann zu ihm.
Bei Justin angekommen öffnete er mir ganz der Gentleman die Tür vom Auto und reichte mir die Hand das ich aussteigen konnte. Justin sperrte die Haustür auf und lies mich reinlaufen hinter sich schloss er dann die Tür. Jeremy begrüßte ich und zusammen mit Justin ging ich dann in sein Zimmer. „Ich geh schnell duschen." Er gab mir noch einen Kuss auf die Stirn und verschwand dan. Ich sah mich in seinem Zimmer um. Ich war zwar schon oft hier aber ich hatte mich noch nie richtig umgesehen. Sein Zimmer war relativ groß. Er hatte ein riesiges Bett und einen riesigen Schrank. Ich öffnete seinen Schrank und mir blieb fast die Spucke weg. Ich hatte mir zwar schon ein Oberteil von ihm geliehen aber dass er so viel Kleidung hatte, auf das war ich nicht gefasst.
Er hatte noch mehr Kleidung wie ich war aber genauso alt wie ich oder ein Jahr älter. Und so viel Schuhe aber hauptsächlich Vans, Nike und Supra. Ich machte seinen Schrank wieder zu und stellte mich vor sein Fenster. Ich liebte es die Gegend zu beobachten. Ein paar Pärchen liefen vorbei. Kleine Kinder spielten miteinander und führen mit ihren Rollern durch die Gegend. Ich bemerkte gar nicht dass Justin wieder da war, erst als er mich im Nacken Küsste. Ich schmolz sofort dahin und lehnte mich wieder leicht an ihn. „Wollen wir jetzt raus gehen?" Justin war ganz nah an meinem Ohr. Als Antwort nickte ich nur. Justin drehte mich zu sich gab mir einen kurzen Kuss auf den Mund und nahm meine Hand. Ich sah ihn leicht perplex an. Er lachte nur darüber und wir gingen aus seinem Zimmer. Justin und ich verabschiedeten uns noch von Jeremy und verschwanden dann aus dem Haus. Die Sonne schien etwas und es war nicht so kalt wie die letzten Tage.
>Was sie wohl draußen heute machen will. Ich glaube ich frag sie mal.<
„Hast du was gesagt?" „Nein eigentlich nicht. Warum?" „Ach egal. Ich hab mich wohl geirrt." „Wo wollen wie denn hin?" „Wollen wir vielleicht in den Park und da ein bisschen rumlaufen?" „Ja das klingt super." Justin grinste mich an und wir liefen los.
>Ich hatte doch vorhin nichts gesagt. Was hatte sie nur damit gemeint? Ich weiß ja das sie was Besonderes ist aber das ist komisch.<
Wo kamen diese Stimmen her. Waren das etwa Justins Gedanken? Nein das konnte nicht sein. Das war unmöglich so war gab es nur in Filmen. „Baby was ist los?" Nichts ich bin nur etwas verwirrt aber es ist alles gut." „ Soll ich dich vielleicht nachhause bringen?" „Nein mir geht es blendend. Ich will nur den Tag mit dir verbringen und daheim fällt mir die Decke auf den Kopf." Justin sah mich besorgt an aber sagt nichts mehr. Wir liefen zum Park und drehten dann ein paar Runden bis wir uns auf eine Bank setzten und einfach nur die Leute beobachteten die an uns vorbei liefen. Justin sagte den ganzen weg nichts und ich auch nicht.
>Ich wurde gerne wissen was mit ihr los ist aber ich weiß nicht ob sie es mir sagt oder wen ich sie frage was sie mir dann antwortet. Ich glaube ich frag sie heute Abend mal.<
Waren das wirklich seine Gedanken? Das konnte doch gar nicht sein. Das war übernatürlich.
Nach einer Weile gingen ich und Justin heim zu mir. Ich begrüßte meine Mutter und sie sagte mir dass es bald Essen gebe. Ich nickte nur als Antwort und ging dann mit Justin hoch in mein Zimmer. Justin legte sich sofort auf mein Bett und ich legte mich neben ihn. „Was war heute los mit dir?" „Justin denk mal an was ganz fest bitte." Justin sag mich verwirrt an gab mir aber dann das ok und machte es.
>Ich liebe Kath über alles und ich will sie nie verlieren.<
„Ich liebe Kath über alles und ich will sie nie verlieren." Ich murmelte es ganz leise aber Justin verstand es trotzdem. „Woher weißt du das?" „Das ist unmöglich. Das geht doch gar nicht. Wie kann das nur passieren?" Ich setzte mich auf und nahm mein Gesicht in meine Hände. Eine Hand streichelte meine Rücken auf und ab. „Wie wusstest du das an was ich denke?" „Ich weiß es nicht das ist mir heute schon öfters passiert." Ich schrie es fast hysterisch. Justin nahm mich aber nur in den Arm und fragte nicht weiter nach. Immer wieder flüsterte er mit beruhigenden Sachen sanft ins Ohr. Ich hatte mittlerweile angefangen zu weinen. Mir war das einfach alles zu viel. Ich wusste nicht wie ich damit umgehen sollte. Jetzt wusste ich auch warum ich was Besonderes war.
ICH KONNTE GEDANKEN LESEN.
Irgendwann war ich einfach nur noch so kaputt das ich in Justins armen einschlief. Das letzte was er dachte war:
>Ich liebe dich mein Engel und ich bin immer für dich da.<