Der Verfoger

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Als ich am nächsten Tag erwachte lag Justin immer noch neben mir. Ich kuschelte mich noch mehr an ihn ran und er schlang sofort seinem Arm um mich. „Bist du schon wach?" Ich sah fragend zu Justin hoch aber er hatte seine Augen immer noch geschlossen. Also schlief er noch und sein grummeln und leichtes Schnarchen bestätigte es mir auch. Leicht versuchte ich mich von Justin zu lösen aber er hielt mich nur noch fester fest. Anscheinend Träumte er schlecht den er umklammerte mich als wollte er mich beschützen. Vorsichtig schob ich seine Hand weg und versuchte mich so zu befreien denn er schlang seine Arme mittlerweile so fest um mich das ich fast keine Luft mehr bekam. Ich schaffte es nach einer Weile auch das sein Arm mich nicht mehr erdrückte und ich wieder durchatmen konnte. Weiterhin vorsichtig schob ich seine Arme von mir und versuchte ihn nicht zu wecken. Nach weiteren 10min hatte ich es dann endlich geschafft. Ich hatte mich aus seinen Armen befreit und konnte nun aufstehen. Endlich. Ich hatte es geschafft aufzustehen ohne ihn zu wecken. Justin brauchte den Schlaf auch mal. Er musste mich immer beschützen und auf mich aufpassen da hatte er sich mal den Schlaf verdient. Endlich war ich im Bad angekommen. Schnell sprang ich unter die Dusche und lies mich vom warmen Wasser berieseln. Als ich fertig war wickelte ich mit ein flauschiges Handtuch um. Ich Dussel hatte mein Wechsel Kleidung natürlich im Zimmer vergessen. Schnell putze ich mir noch meine Zähne und schminkte mich dezent. Heute war zwar ein kalter Tag aber ein perfekter zum Joggen. Das hatte ich schon so lange nicht mehr gemacht. Ich liebte Sport. Als ich endlich fertig war huschte ich leise in mein Zimmer und zog mich an. Justin schlief immer noch seelenruhig. Schnell schrieb ich ihm noch einen Zettel.

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Hey Justin ich bin Joggen. Ich hoffe du vermisst mich nicht so. Vielleicht bin ich auch schon wieder da bis du aufwachst.

LIEBE DICH

KATHARINA

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Leise schlich ich wieder aus dem Zimmer uns schnappte mir beim Rausgehen noch meine Jacke und meine Schuhe. Es war noch keiner wach also konnte mich auch keiner aufhalten. Hastig zog ich mir die Schuhe an und meine Jacke und öffnete die Tür. Eine kalte brise kam mir entgegen und sofort bildete sich eine Gänsehaut auf meinem Körper. Ich fing hastig an zu Joggen und hatte schnell ein regelmäßiges Tempo für mich gefunden. In der Nähe unseres Hauses war ein Park. Justin und ich waren hier schon öfter gewesen. Schnell fand ich den Weg dorthin. Eine Weile lief ich einfach vor mich hin ohne über etwas nach zu denken. Schritte erklangen hinter mir. Ich drehte mich um aber da war keiner. Seltsam. Meine Sinne verschärften sich automatisch ich lauschte nach fremden Gedanken aber ich erkannte keine. Eilig lief ich wieder weiter. Wieder waren Schritte hinter mir zu hören. Diesmal drehte ich mich aber nicht um, dafür wurden meine Schritte schneller. Ich rannte schon fast. Die Schritte kamen immer näher. Bildete ich mir das alles nur ein oder war ich jetzt doof. Ich rannte immer schneller. Ich war nicht mehr weit von meinem Haus entfernt. Ich bin so froh dass wir weg ziehen. Ich spürte dass ich verfolgt werde aber nicht von wem. Wen ich mich jetzt umdrehte dann wäre ich tot. Ich lief so schnell ich konnte. Ich erblickte schon unser Haus. Ich rannte so schnell ich konnte. Die Schritte hinter mir leisen nicht nach. Sie wurde auch immer schneller und lauter. Ich würde nie mehr daheim ankommen. Warum bin ich auch allein gegangen. Wie dumm konnte ich eigentlich sein. Justin brauchte seinen Schlaf. Ich konnte mich nicht allein beschützen so viel stand fest. Ich hörte ein klicken hinter mir. „Stehen bleiben oder ich schieße!" Schnell blieb ich stehen und rührte mich nicht mehr. Meine Beine ließen mich nicht mehr laufen. Ich hatte solche Angst. Ich war keine 5 Meter mehr von unserem Haus entfernt. Hoffentlich hatte Justin den Schrei gehört. Die Stimme kannte ich irgendwo her.

„Braves Mädchen. Du bist hübsch und ich will dich nicht erschießen aber du bist gefährlich für uns Kleine." Die Stimme war jetzt ganz nah an meinem Ohr. Ich wollte mich nicht umdrehen zu viel Angst hatte ich wen ich sehen würde. „du bist wunderschön und er wäre wirklich eine Vergeudung. Aber dein Vater hat noch eine Rechnung mit uns offen und die wirst du wohl begleichen müssen." „W-was hat er d-den ge-gemacht?" „Er hat uns belogen Kleine. Er hat uns was versprochen aber es kam nie an. Aber was er gemacht hat geht dich nichts an." Ich schluckte schwer. „W-was machen s-sie jetzt m-mit m-mir?" „Das werde ich mir noch überlegen aber so lange kommst du mit mir." Er drückte mir ein Tuch vor Nase und Mund. Ich versuchte mich zu wehren und schlug um mich aber es brachte alles nichts er war viel stärker wie ich. Auf einmal verschwamm alles um mich herum bis ich in ein Tiefes Loch viel. Mehr bekam ich nicht mehr mit bis ich aufwachte...

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