Chapter 1: Nightclubs&beautiful green eyes

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Der Geruch von Alkohol, Nebelmaschinen und auch irgendwie eine Mischung aus Parfüm und Schweiß lag in der Luft. Die Menschen rieben ihre tanzenden Körper aneinander. Ich drängelte mich durch die Masse durch bis zur Bar. John, der Barkeeper, hatte gerade nicht viel zu tun und ich setzte mich gegen über von ihm auf einen der Barhocker. Er lächelte mich freundlich an, drehte sich einen kurzen Moment von mir weg und stellte mir dann einen Schnaps vor die Nase und grinste mich schief an. „Geht auf mich“ rief er und versuchte dabei die laute Musik zu übertönen. Ich formte meine Lippen zu einem „Danke“ und nickte ihm zu.

Währrend ich der tanzenden Menge zu schaute, setzte ich das das kleine Glas an, kippte es mit einer kurzen Bewegung in meinen Mund. Ich kniff meine Augen zusammen, mein Hals brannte und die Flüssigkeit lief nur langsam meinen Hals hinunter. Die Bar wurde zunehmend voller, da der DJ gerade eine Pause eingelegt hatte. Links von mir setzte sich ein Mädchen, ich schätze sie war Studentin oder sowas, neben ihr stand ein junger Typ, vielleicht auch Student oder so. Sie bestellten sich Bier und knutschten wild neben mir herum. Als John meinen Blick bemerkt hatte, lachte er mich nur aus.

Rechts von mir hatte sich ein junger, attraktiver Typ gesetzt, dem ziemlich viele Mädchen am Arsch klebten. Er schaute mich verführerisch an und lehnte sich zu mir herüber. „Na, alleine hier?“ Ich verdrehte die Augen und wollte mich gerade zu ihm herüber lehnen um ihm zu antworten, als sich gerade ein Mädchen zwischen uns stellte. Ich zuckte zurück, schaute ihren Hinterkopf mit hochgezogener Augenbraue an. John, der das Szenario mit verfolgte, zuckte nur mit den Schultern. Ich zuckte ebenfalls mit den Schultern, drehte mich dann auf dem Barhocker um und verließ die Bar um ein wenig zu tanzen. Nach vier Songs und einem kurzen Tanz mit John, der eine kurze Pause hatte, ließ ich mich auf eines der weißen und halbrunden Sofas in der Lounge fallen. Das Gekicher der anderen Mädchen auf dem Sofa war so laut, dass sie die Blicke der ganzen Lounge auf sich zogen. Ich drehte mich kurz herum, um dir die Hühner anzusehen. Bei ihnen saßen noch drei Typen, auch der Lockenkopf von der Bar. Die Musik war ungenießbar und ich konnte mich einfach nicht mehr zurück halten. „Könnt ihr bitte auch mal was leiser sein? Hier sind auch noch andere Menschen.“

Die Gespräche der anderen Leute in der Lounge verstummten, die Blicke waren auf mich gerichtet und ich bereute meinen lauten, leicht aggressiven Unterton gleich wieder. Die Hühner mussterten mich und schauten mich von oben bis unten an. Ich erntete zwar noch einige Blicke, aber immerhin blieb den Leuten und mir das unerträgliche Gekicher dieser Hühner erspart. Nach einem Gang zu den Toilettenspiegeln, begegnete ich John, der gerade einen Kasten Bier in Richtung Bar trug. Als er vorbeiging, grinste er mich breit an und ich folgte ihm zur Bar. Er stellte mir einen Scotch vor die Nase, während ich ihm das Geld über die Theke schob. John und ich verstanden uns ohne Worte und er kannte meine Vorliebe für Scotch. Wir nickten einander kurz zu und ich drehte ihm den Rücken zu. Neben mir tauchte wieder der Lockenkopf auf, diesmal ohne die nervenden, kichernden Hühner. Er lehnte sich zu mir herüber und ich konnte ihn atmen hören. „Bist du immer so direkt?“ Der Unterton seiner verführerischen Stimme klang total sexy.

Sein Gesicht war meinem immer noch ganz nah. Ich ließ mir Zeit mit meiner Antwort und nahm einen Schluck von meinem Scotch. Erstmals blickte ich in seine wunderschönen grünen Augen und er lächelte mir mit seinem Macho-Lächeln zu. Nun lehnte ich mich zu seinem Ohr und sein Haar kitzelte meine Wange kurz. „Ich sage das was ich denke“ Ich glaube, es war nicht die Antwort die er erwartet hatte, denn er schaute kurz verwundert, fasste sich dann aber wieder. Ich kam gar nicht erst dazu, mich wieder zurück zu lehnen, denn ich könnte ihn wieder an meinem Ohr atmen hören. „Wie heißt du?“ Nun war ich es, die einen verwunderten Blick aufgesetzt hatte, denn die Frage hatte ihn nicht von ihm erwartet. „Cathrina“ antwortete ich tonlos und er lächelte. Es war diesmal nicht sein Macho-Lächeln, es war ein ehrliches Lächeln. „Ich bin Harry.“

Ich nahm wieder einen Schluck von meinem Scotch und ließ meinen Blick durch den Raum schweifen. Die Hühner aus der Lounge waren nun auf der Tanzfläche und beobachteten mich und Harry ganz genau. Sie tanzten aufreizend aneinander und Harry schien es irgendwie zu gefallen, denn er grinste sie an und schon gackerten sie wieder los.

Was finden die denn alle so toll an diesem Lockenbubi?

Genervt verdrehte ich die Augen und stellte mich mit dem Rücken zu ihnen. Das konnte ich mir wirklich nicht länger antun und meinen Augen auch nicht. Ich nahm noch einen Schluck von meinem Scotch, stellte dann das leere Glas auf die weiß leuchtende Theke und schaute auf die Uhr meines Handys. 11:37PM. Ich verließ die Bar ohne mich von John oder Harry zu verabschieden und suchte den Weg durch die Menschenmenge zum Ausgang.

Vor dem Club standen ziemlich viele Leute, die meisten mit einer Kamera und sie schauten erwartungsvoll auf als ich aus der Tür trat und setzten an mich zu fotographieren, ließen ihre Kamera aber dann doch hängen. Ich glaube sie hatten irgendeine Berühmtheit erwartet. Doch das war mir egal und die frische Luft war angenehm und ich brauchte einen kurzen Moment und atmete tief durch. Einer der Türsteher, Tony, rief mir ein Taxi und ich bedankte mich bei ihm als er mir die Tür des schwarzen Autos aufhielt. Im letzten Moment sah ich Harry und viel Blitzlicht, aber das Taxi war schon los gefahren. Während der Autofahrt wurde mir schlecht, aber wir erreichten die Straße, in der ich wohnte, ohne dass ich mich übergeben musste.

Was ein Wunder. Es kam leider schon mal vor, dass ich mich in Taxis übergeben musste, wenn ich zu viel getrunken hatte.

Ich schleppte mich die Treppen zu meiner Wohnung hoch, und dann konnte ich es nicht mehr zurück halten und mein Gesicht hing schon über der Toilettenschüssel.

Immerhin nicht im Taxi.

Angewidert spühlte ich meinen Mund mit Wasser um und putze mir die Zähne. Ich hatte lang nicht mer so viel getrunken wie heute. Bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, trottete ich schwankend ins Schlafzimmer und ließ mich müde und erschöpft in mein Bett sinken. Und ich wusste nicht warum, aber musste an Harry denken. 

Seine wunderschönen grünen Augen hielten mich gefangen. Ja ich hatte gerade zum zweiten Mal gewissermaßen zugegeben, dass seine Augen wunderschön sind. Das änderte trotzdem nichts daran, dass er ein Macho war.

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Hallo erstmal, also dies hier ist meine allererste Fanfiction auf Wattpad, ich hab keine Ahnung wie das jetzt so ankommen wird, aber wenn es euch gefällt, könnt ihr ja ein paar liebe Kommentare da lassen oder sowas. Generell weiß ich noch überhaupt nicht wie diese Geschichte ausgehen wird bzw. ausgehen soll. Das bleibt alles offen bzw. ein Geheimnis. Lou :)

Wenn irgendjemand eine Idee für ein Cover für die Geschichte hat, der kann sich gerne melden, ich bin zu doof um etwas schönes hinzubekommen!

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 14, 2014 ⏰

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