Liebe auf den ersten Blick?

Vielleicht ja doch nur Pech in der Liebe

Samu:
Wow, was war das denn jetzt gerade? Dieser Kuss war einfach unbeschreiblich. Mein ganzer Körper kribbelte wie verrückt. Diese Frau machte mich fertig. Noch nie hatte ich so einen schönen und intensive Kuss gehabt. Ich konnte mein Glück kaum fassen. Ja ich wollte erstmal nichts mit Frauen zu tun haben und ja vielleicht war das alles etwas überstürzt, aber es fühlte sich mehr als nur richtig an. Wer weiß vielleicht gab es ja doch die Liebe auf den ersten Blick. Ich wusste nur eins, diese Frau würde ich nie wieder gehen lassen und ich würde ihr alle Zeit der Welt geben, wenn sie noch nicht bereit für etwas Neues wäre. Eigentlich dachte ich ja auch ich sei es noch nicht,aber nach diesem Abend war ich mir mehr als sicher, dass das mit ihr etwas ganz Großes werden könnte. Und so schauten wir uns jetzt wieder einfach nur in die Augen. Ich musste sie einfach nochmal küssen, ich konnte nicht anders. Immer und immer wieder küssten wir uns. Nicht mehr und nicht weniger und das war gut so. „Was denkst du gerade?"fragte ich sie ,denn sie schaute mir verträumt in die Augen. Sofort fing sie an zu strahlen und streichelte mir über meinen Dreitagebart.
„Ich bin glücklich Samu. Ich würde gerade nirgendwo lieber sein als hier mit dir. Du tust mir gut."Bei den Worten pochte mein Herz 100 mal schneller, wenn das überhaupt noch ging. „Ich lass dich nie wieder los."flüsterte ich, aber sie verstand mich ganz genau. „Trotzdem wirst du langsam ganz schön schwer Großer."lachte sie. Stimmt ich lag ja die ganze Zeit über ihr, das hatte ich völlig vergessen. Sofort rollte ich mich zur Seite, während sie sich schon gleich wieder an meine Brust schmiegte. „Schlaf schön."sagte sie verschlafen und kurz danach fielen auch schon ihre Augen zu. Eine Weile beobachtete ich sie noch beim Schlafen. Sie sah einfach zu süß aus. Doch irgendwann fielen auch mir die Augen zu. Ich schlief eindeutig besser und ruhiger als die Nächte zuvor, denn jetzt war Finja nicht nur in meinem Kopf, sondern auch in meinen Armen.

Finja:
Am nächsten Morgen wachte ich komplett ausgeschlafen und zufrieden auf. Ich lag immer noch auf Samu's Brust und fing an ganz leicht über seine Brust zu streichen. Er schlief noch, doch als ich ihn vorsichtig am Hals küsste öffnete er langsam seine Augen. „Guten Morgen beautiful." sagte er verschlafen mit einer noch tieferen und raueren Stimme, die er eh schon hatte. „Guten Morgen Großer."Er zog mich ein bisschen zu sich hoch und küsste mich. Es fühlte sich immer wieder überwältigend an. Es war schon 11.00 Uhr und ich war froh , dass ich heute nicht arbeiten musste, sonst hätte ich locker verschlafen. Wir lagen noch eine Weile einfach nur da, kuschelten und küssten uns immer wieder. Bis ich mal auf die Toilette musste. Ich stand auf ging ins Bad und auf wen traf ich da? Anna. Sie konnte auch ihr Grinsen nicht verkneifen und auch ich strahlte förmlich. „Na du. Wie läuft's mit Samu?"Ich erzählte ihr alles ganz genau. Mein Grinsen ging gar nicht mehr weg. Auch Anna freute sich sehr für mich. Sie hatte das alles mit Daniel mit mir durchgemacht und wusste wie schlecht es mir ging, deswegen freute sie sich umso mehr ,dass ich Samu gefunden hatte. Ich meine wir waren jetzt nicht zusammen, aber es war einfach schön so einen tollen Mann kennengelernt zu haben mit dem man sich schon eine Zukunft vorstellen könnte. Wie redeten und redeten, aber das war einfach nötig. Bestimmt eine halbe Stunde später kam ich dann erst wieder aus dem Badezimmer und lief zurück in mein Zimmer, doch Samu war nicht mehr da. Wo war er bloß? Er konnte doch jetzt nicht einfach weggegangen sein oder? Ich meine ganz ohne sich zu verabschieden? Hatte ich mich so in ihm getäuscht? Mir liefen ein paar Tränen runter, ich konnte es einfach nicht verhindern. Tja ,warum sollte ich auch mal Glück haben in der Liebe? Betrübt lief ich in die Küche um wenigstens mal zu frühstücken. Wobei man das um 12.00 Uhr auch nicht mehr so nennen konnte.