Jımıñ x Rėåđėř

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                    [Åůš đėıñėř Šıcht]

Ich hatte es eilig da ich schon fünf Minuten zu spät war. Ausgerechnet heute musste ich verschlafen. Das war der Tag an dem ich eine Zusage auf meine Bewerbung bekommen hatte. Vielleicht hätten sie mich als Krankenschwester genommen aber Pünktlichkeit zählt da eben auch. Und so passierte es, dass ich durch die Unmengen an Menschen huschte. Es waren nur noch knapp zehn Minuten bis zum Krankenhaus. Ich kramte schonmal in meiner Tasche die Unterlagen hervor. Doch kaum hatte ich sie in der Hand rannte ich direkt in einem jungen Mann hinein. Sein heißer Kaffee der bis eben noch in seiner Hand war kippte über mich und ich musste kurz aufkreischen, da er verdammt heiß war.
,,Scheiße!"fluchte ich laut. Mein Gegenüber blickte mich total schockiert an.
,,Oh mein Gott das tut mir so leid"begann er mit einer so wunderschönen Stimme zu sprechen.
,,Jetzt kann ich das ganze vergessen"murmelte ich noch vor mir hin. Er zog ein Taschentuch hervor und wollte schon versuchen den Fleck wegzumachen doch ich griff nach seinem Handgelenk.
,,Ist schon gut das war meine Schuld. Ich war etwas in Eile und habe Sie überhaupt nicht gesehen"entschuldigte ich mich bei dem braunhaarigen Mann. Er starrte mich verwundert an.
,,Nein nein das ist meine Schuld ich werde dafür natürlich aufkommen und Sie müssen mich nicht siezen"meinte er und streckte mir dabei seine mit Ringen beschmückte Hand entgegen.
,,Ich heiße Jimin"meinte der mir bis eben noch Fremde.
,,Ich bin y/n"konterte ich und brachte sogar ein lächeln zustande während er meine Hand drückte.
,,Schöner Name"sagte er und ich konnte spüren wie ich rot wurde.
,,Das mit deinem Kaffee tut mir jetzt echt leid"entschuldigte ich mich nochmal und hätte mich am liebsten in Grund und Boden geschämt.
,,Mir sollte es leid tun. Wie wäre es wenn wir einfach zusammen einen Kaffee trinken gehen?"fragte er mich jetzt einladend. Die Zweifel nagten an mir doch viel schlimmer konnte es heute sowieso nicht mehr werden.
,,Na gut solange ich anstatt einem Kaffee einen Tee bekomme gerne"sagte ich lächelnd und er lächelte nun auch. Ich bemerkte immer noch das ich seine Hand hielt. Ich war wohl einfach geflasht von seinem auftreten.
,,Aber ich sollte mir davor was anderes anziehen"meinte ich noch. Und er nickte.
,,Ich könnte dich begleiten und dann schauen wir wo wir etwas trinken gehen können"antwortete er mir.
,,Ja warum nicht"sagte ich und lief dann los. Einmal gegen den Strom der Menschen. Jimin war dicht hinter mir und nach kürzester Zeit standen wir vor meiner Wohnung. Ich öffnete mit dem Hausschlüssel die Türe und führte ihn herein. Er blickte sich um und staunte nicht schlecht.
,,Du kannst dich ruhig umsehen. Ich gehe mich nur schnell umziehen"sagte ich und verschwand dann in einem der Räume. Aus dem Kleiderschrank suchte ich mir was passendes zum anziehen. Und suchte dann Jimin. Dieser lag mit geschlossenen Augen auf meinem Sofa. Irgendwie süß dachte ich mir.
,,Jimin"flüsterte ich und sofort öffneten sich seine Augen und er rappelte sich auf. Seine Augen weiteten sich bei meinem Anblick.
,,Wow du bist wunderschön"sagte er und ich wurde definitiv gerade rot.
,,Danke" flüsterte ich. Gemeinsam verließen wir das Haus und suchten in der Stadt nach einem passenden Café. Schlussendlich fanden wir eins und setzten uns draußen auf zwei Stühle. Sofort kam ein Kellner halb rennend auf uns zu.
,,Was darf es sein?"fragte er uns.
,,Ein Kaffee und einen Tee für die Dame"antwortete Jimin ihm. Der Kellner betrachtete mich nun.
,,Was darf es denn für ein Tee sein?"fragte er mich.
,,Pfefferminz" antwortete ich ihm schlichthin und er verschwand.
,,So und jetzt erzähl mal warum du vorher so in Eile warst?"fragte Jimin mich.
,,Ich hätte ein Bewerbungsgespräch gehabt jedoch hab ich verschlafen und war bereits fünf Minuten zu spät"antwortete ich ihm wahrheitsgemäß.
,,Oh das tut mir leid"konterte er.
,,Ich finde schon noch ein Job"meinte ich.
,,Für was hast du dich denn beworben?"hakte er nach.
,,Als Krankenschwester"meinte ich.
,,Oh ok. Ich arbeite eigentlich auch nicht richtig ich trainiere nur ein paar Leute im Tanzen"erzählte er mir und ich staunte nicht schlecht.
,,Du tanzt?"fragte ich und er nickte.
,,Ist ja mega"sagte ich. Der Kellner kam zurück und brachte uns unsere Getränke.
,,Was machst du denn sonst so hobbymäßig?"wollte er von mir wissen.
,,Ich singe gerne und begleite mich dazu mit dem Klavier. Ich mache gerne Sport und habe auch schonmal des Spaßes wegen getanzt. Ich lese viel und ja. Ich glaube mehr gibt es nicht über mich zu sagen. Und du?"fragte ich ihn.
,,Das klingt ja mega. Ich singe nämlich auch und ich tanze leidenschaftlich gerne. Ich liebe Sport und gehe sehr oft trainieren"antwortete er.
,,Wenn du willst können wir mal zusammen singen oder tanzen"bot er mir an.
,,Das wäre fantastisch"hauchte ich und nahm einen Schluck von meinem Tee. Wir redeten noch eine ganze Weile und ich fühlte mich als würde ich ihn schon ewig kennen. Mittlerweile war es schon Abend und nachdem wir gezahlt hatten streiften wir noch durch die Straßen. Ich hatte schon lange nicht mehr so gelacht und Jimin ließ mich gut fühlen. Bevor sich unsere Wege trennten verabschiedete ich mich noch richtig von ihm.
,,Danke für alles"hauchte ich.
,,Es war echt wunderschön"meinte er lächelnd.
,,Ich hoffe wir sehen uns mal wieder"fügte ich hinzu und ließ ihn dabei nicht aus den Augen. Er machte einen Schritt vor und küsste mich einfach am Ende des Satzes. Ich hatte nicht mal eine Wahl irgendwas zu machen denn meine Knie wurden weich und zart erwiderte ich. Seine Lippen waren so voll und weich und ließen mich schweben. Für einen Moment war ich wo ganz anders. Bis er sich löste und mich mit geröteten Wangen anblickte.
,,Du bist einfach wow"stöhnte er. Mein Herz machte augenblicklich einen Satz.
,,Und wo kann ich dich erreichen?"fragte er frech und irgendwie total heiß. Ich zog einen Stift aus meiner Tasche und griff nach seinem Arm auf den ich leicht meine Handynummer schrieb. Dabei ließ er mich nicht aus den Augen. Als ich fertig war sah ich noch ein letztes mal in seine Augen.
,,Auf ein neues Wiedersehen" sagte ich und verabschiedete mich mit einem schnellen Kuss. Ohne zurückzublicken eilte ich durch die Straßen. Noch immer in Gedanken bei Jimin wurde ich plötzlich gepackt und gegen eine Wand gedrückt. Vor mir erkannte ich eine männliche Gestalt.
,,Oh was haben wir denn hier für einen Leckerbissen?"fragte er mich sarkastisch und dreckig grinsend. Ich versuchte mich zu wehren doch nichts da. Er hob meine Handgelenke einfach zu fest. Als er mich dann auch noch küssen wollte schrie ich um Hilfe oder besser ich rief seinen Namen. Ich hoffte auf seine Rettung doch kaum hatte ich zu Ende geschrien scheuerte er mir eine und ich konnte mich gerade noch halten.
,,Du dummes naives Ding"fluchte er und ich musste meine Tränen zurückhalten. Ich heulte nun leicht als er sich an meiner Oberweite vergriff.
,,Lass mich sofort los Arschloch"sagte ich erschöpft. Er lachte nur dreckig.
,,Du wirst es bereuen"schnaubte ich. Aus irgendeinem Grund machte ihn das wütend und nun war meine Nase nicht das einzige was blutet denn er schlug meinen Kopf gegen die Wand.
,,Jimin"rief ich noch einmal verzweifelt. Langsam war seine Geduld echt am Ende und er zerriss mein Oberteil. Doch ehe er noch weiteres mit mir anstellen konnte kasierte er einen Schlag von der Seite.
Jimin stand jetzt neben mir und hielt mich beschützerisch in seinem Arm. Der Typ lag am Boden wie ein Wurm. Jimin holte einmal mit seinem Fuß aus und trat ihm in die Seitengrube. Er keuchte auf was mich irgendwie befreite. Jimin blickte mich verletzt an und schaute dann wieder auf unseren Gegner.
,,Wenn du sie noch einmal einfach so anfässt und sie verletzt dann bin ich nächstes mal nicht so gnädig"sprach er zornig und ich klammerte mich ein wenig mehr an ihn. Als er los lief waren meine Beine noch ziemlich wackelig. Er nahm mich sofort im Brautstyle hoch und ich schmiegte mich an ihn.
,,Nächstes mal lass ich ihn dafür bluten"knurrte er.
,,Danke ohne dich wäre ich jetzt nicht so unversährt"flüsterte ich.
,,Unversährt? Du blutest und er hat dich angefasst (y/n)! Ich hätte dich einfach begleiten sollen"antwortete er. Ich blickte zu ihm auf.
,,Es ist nicht deine Schuld Jimin! Du hast mich gerettet".
,,Ich hab dein Schrei gehört und bin sofort losgerannt. Was wenn ich später gekommen wäre?"fragte er mich aufgewühlt. Ich legte eine Hand an seine Wange.
,,Das wäre nie passiert"antwortete ich ihm.
,,Und jetzt küss mich endlich"flüsterte ich verlangend und er tat wie ihm gehießen. Ich war wahrscheinlich momentan das kleinste Häufchen Elend das es irgendwo gab. Ich blutete wurde fast vergewaltigt und mein Traumjunge hatte mich gerade gerettet, mich hochgenommen wie ein wahrer Schatz und hielt mich küssend in seinem Arm.
Es grenzte alles an einem Traum. Gemeinsam gingen wir zu mir und er hielt mich die ganze Zeit über schützend in seinen Armen auch als ich einschlief. Und von diesem Tag an wurde ich ihn nicht mehr los.

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