Drei Wörter

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Takagi's Sicht:

Die Sonne ging gerade auf und ich war bereits auf dne Beinen. Ich machte mich gerade fertig, als mein Handy einen Ton von sich gab. Ich nahm es und las mir die Benachrichtigung durch.

Amber <3


Amber: Hey nimmst du es mir übel, wenn ich heute nicht zur Arbeit komme?

Ich: Was ist denn los?

Amber: Ich hab mich beim Fall gestern zu sehr verausgabt... Ich bin eben aufgewacht und konnte nicht mal aufstehen. Mein Rücken schmerzt zu sehr

Ich: Verstehe soll ich nachher vorbei komen, damit du nicht so alleine bist?

Amber: Ja da wäre nett, könntest du mir vielleicht auch Schmerztabletten mitbringen?

Ich: Kann ich machen, also bis nachher :)

Amber: Ja und danki

Ich legte mein Handy weg und fuhr dann zur Arbeit. Kurz vorm Schichtende bekam wieder eine Nachricht.

Amber <3

Amber: Hast du irgendwen hierher geschickt?

Ich: Eigentlich nicht, ist jemand bei dir?

Amber: Ja, eben hat jemand die Wohnungstür geöffnet und geht jetzt gerade den Flur entlang.

Ich: Sind es eher leichte oder schwere Schritte?

Amber: Schwere... Jetzt kramt der irgendwo rum... Ich hab so Angst

Ich: Bleib ganz ruhig ich mache mich auf den Weg

Amber: Bitte beeil dich er ist jetzt vor der Tür

Ich: Ich fahre sofort los

Amber: Er hat ein Messer!

Ich: Selbst wenn du Schmerzen hast musst du aufstehen! Im Vergleich zu einem Messer in der Brust ist der aktuelle Schmerz nichts!

Amber: Ich kann das nicht wo soll ich dann hin?

Ich: Lauf einfach raus ich werde da sein

Amber's Sicht:

Takagi ging Offline und nun war ich alleine. Der Einbrecher hatte mich bereits gefunden und stand nun mit einem Messer in der Tür. Mit einem geistig instabilen Grinsen starrte er mich an und kam näher.
Meine Angst wuchs und ich befolgte Takagis Aufforderung. Ich schaffte es aufzustehen, doch kam ich nicht weit, denn der Verbrecher packte mich am Hals und presste mich an die Wand.

"Du bist anscheinend doch nicht so stark wie gestern. Ihr scheiß Bullen seid einfach nur in einer Gruppe stark. Was haben Frauen überhaupt bei der Polizei zu suchen? Die gehören in die Küche hinter dem Herd und sollten nicht die Hand des Gesetzes verkörpern!", schrie mich der Mann an, welcher gut ein Kopf größer war als ich. Er verfestigte den Griff an meinem Hals und an dem Messer.
"Wieso lasse ich dich nicht ganz langsam sterben?", lachte der Mann und begann mir Wörter in meine Arme zu schneiden. Ein Schmerzschrei nach dem anderen verließ meine Lippen, doch der Mann hörte nicht auf.

Meine Schmerzen verstärkten sich, als Tritte und Schläge dazu kamen. Nun wollte der Fremde mir das Messer in die Brust rammen und mir ein Ende setzen, doch kam nicht dazu. Er bekam einen Schlag auf den Hinterkopf und taumelte zur Seite weg, wo er sofort von Kollegen verhaftet wurde. Mein Blick erhob sich und ich sah Takagi, welcher mich besorgt anschaute.
"Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat.", entschuldigte er sich und ich fiel ihn weinend um den Hals. Meine Sicht verschwamm und dann wurde alles dunkel. Ich hörte als letztes wie Takagi meinen Namen rief. Ich spürte noch seine Arme welche mich vom kalten Boden und dann schaltete sich auch dieser Sinn ab.

Irgendwann öffnete ich meine Augen und fühlte etwas Warmes bei mir. Meine Sicht klärte sich und ich befand mich in einem Bett, allerdings war es nicht meins. Dann bemerkte ich die Arme, die mich umklammert haben und an eine warme Brust drückten. Ich schaute auf und blickte den schlafenden Takagi an. Eine Weile schaute ich ihn an. Mir war klar, dass  ich mit der Person in einem Bett lag, in die ich schon verliebt war, seit ich meinen Dienst angetreten habe, aber es machte mir nichts aus. Ich wusste, dass das so schnell nicht wieder passieren könnte.

"Hab ich irgendwas im Gesicht?", fragte Takagi plötzlich und schaute mich an. Hatte er mitbekommen, dass ich ihn angestarrt hatte? Meine Wangen wurden heiß und färbten sich rot, doch er lachte nur leise.
"Wie fühlst du dich?", fragte er und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht.
"Mir tut alles weh. Aber wie lange war ich abwesend?"
"Nicht lange, zehn Stunden oder so."
"Darf ich dich was fragen?", fragte ich danach ganz leise.
"Natürlich, was gibt es?"
"Warum hast du dich so beeilt und mich vorhin nach dem ganzen nicht einfach ins Krankenhaus gebracht, sondern zu dir hier her?", fragte ich und schaute ihn an.
"Nun ja, du warst oder bist noch verletzt, aber es war nicht nötig dich ins Krankenhaus zubringen. Und ich hab dich zu mir gebracht wegen zwei Gründen. Erstens ich wollte nicht dass du alleine bist nach dem was heute passiert ist... Und zweitens... Ich...", Er brach den Satz ab und lief rot an.
Ich legte meinen Kopf schief und schaute ihn an.
"Ich werde dir schon nicht den Kopf abreißen. Sag es einfach.", versuchte ich ihn dazu zu bringen den letzten Rest seines Satzes auszusprechen.
"Ich... Ich hab mich... Ich hab mich in dich verliebt.", murmelte er und dann kam auch die Röte in meinem Gesicht zurück.
Ich brauchte kurz um zu verarbeiten, dass es der Mann sagte, in dem ich verliebt bin. Er deutete es falsch und begann nun seine Zweifel zu erzählen, doch wurde von mir unterbrochen als ich ihn küsste, er erwidert erschrocken und drückte mich an sich.
"Ich hab mich auch in dich verliebt.", gestand ich und bekam direkt wieder seine Lippen zu spüren.

"Ich liebe dich.", flüsterte er danach.
"Ich dich auch."

Takagi x Oc OSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt