Jůñgķøøķ x Rėåđėř

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                 [Åůš đėıñėř Šıcht]

Heute begann wieder ein ganz normaler Morgen. Aufstehen, Frühstücken und im Bad fertig machen. Jeden Tag das gleiche. Ich war gerade dabei meine Schuhe zu binden als das Telefon klingelte. Mit der selben Begrüßung wie absolut jedes Mal. Und wieder war es nur irgendein Werbeverkäufer. Augenverdrehend verließ ich meine Wohnung und schloss hinter mir die Tür. Ich eilte die Treppen herunter und passte mich der Gesellschaft an. Hier wirkte ich ganz normal doch ich bin krank. Ich weiß nicht ob man es direkt Krankheit nennen kann aber ich bin paranoid und habe totale Probleme damit berührt zu werden seit meine Eltern bei einem Autounfall umgekommen sind. Das hindert mich jedoch nicht daran einen normalen Alltag zu leben. Auf dem Weg in den Supermarkt fühlte ich mich wieder von einigen Seiten beobachtet doch heute störte es mich nicht sonderlich. Ich betrat den Laden und schnappte mir sofort einen Korb. In diesen ladete ich sämtliche Sachen ein. Ich ging gerade in die Abteilung für Müsli um meine Lieblingsschachtel zu suchen. In diesem Gang war auch ein junger Mann. Er hatte hellbraunes Haar und beobachtete seinen Lolli während er lässig an das Regal lehnte. Er betrachtete mich kurz und ich hätte mich beinahe in seinen Augen verloren jedoch blickte ich schnell schüchtern weg und studierte stattdessen das Regal. Ich hatte es auch schon gefunden nur war es ganz oben im fast zwei Meter hohen Regal. Ich reckte mich und versuchte dran zu kommen, doch es misslang mir. Dieses mal probierte ich es auf Zehenspitzen doch auch das brachte nicht viel. Plötzlich spürte ich jemanden hinter mir.
,,Da ist wohl jemand etwas zu klein für das Regal"hörte ich ihn flüsternd an meinem Ohr. Ich sah über meinem Kopf hinweg eine muskulöse und mit herrausstehenden Adern beschmückte Hand. Sie griff nach der Packung und transportierte sie über meinen Kopf hinweg. Ich drehte mich um und blickte in das Gesicht des Mannes. Er musterte mich und lächelte leicht. Dabei hielt er mir die Packung hin.
,,Hier Kleines"sagte er hämisch lachend. Fragend blickte ich ihn an.
,,Ich habe keine Ahnung wer Sie sind aber klein bin ich auf gar keinen Fall"antwortete ich schnippisch.
,,Da ist wohl jemand heute mit dem falschen Fuß aufgestanden. Ich hab nur versucht dir zu helfen. Das war wohl ein bitterlicher Fehler. Ich wusste das nett sein nichts bringt"konterte er. Er klang zwar arrogant aber irgendwie konnte ich fühlen dass ihn einfach viel verletzt hat und er irgendwie gebrochen ist.
,,Es tut mir leid mir geht es nicht so gut aber ich will Sie jetzt nicht noch weiter belästigen"meinte ich und blickte die Packung an. Er folgte meinem Blick und übergab sie mir. Ich verharrte und verfing mich nun doch in seinen Augen. Das war so gar nicht mein Fall. Selbst die Nähe machte mir überhaupt nichts aus. Als wäre meine "Krankheit" wie verflogen. Auch er schien sich in meinen Augen verloren zu haben. Irgendetwas lag mir auf der Zunge aber ich vergaß es bereits als ich den Mund öffnete. Ich bemerkte wie seine Wangen rot wurden und er mir näher kam.
,,Wer bist du?"fragte er mich mit einer leisen flüsternden Stimme. Sie zog mich so krass in seinen Bann das ich einen Stück zurückgehen musste. Darauf folgte ein Zusammenprall mit mir und dem Regal. Ich wusste nicht was das für ein Gefühl war und warum er so eine starke Auswirkung auf mich hatte doch ich wusste das es mir unglaublich gut damit ging. Er kam noch einen Schritt näher sodass ich seinen Atem spüren konnte.
,,Wer bist du?"hauchte er noch einmal.
,,Ich heiße (y/n)"sagte ich und es fühlte sich an als würde mein Name sich wiederholen. Seine Augen funkelten umwerfend schön.
,,(y/n) ....wunderschöner Name "wisperte er. Seine Hand lehnte nun direkt neben meinem Kopf am Regal und in der anderen hielt er seinen Lolli.
,,Ich bin Jungkook. Jeon Jungkook"sagte er und ich konnte nicht aufhören ihn so offensichtlich anzustarren. Dieser Name löste irgendwas in mir aus was ich nicht deuten konnte.
,,Dein Name ist viel schöner als meiner"sagte ich nun und wunderte mich über meine Wortwahl.
,,Was machst du mit mir?"wollte ich von ihm wissen. Er kam noch ein wenig näher.
,,Du bist anders. Du löst irgendwas in mir aus und ich weiß nicht was"sagte er hilflos.
,,Du verstehst nicht. Normalerweise wäre ich bei dieser Nähe ohnmächtig oder sonst was geworden. Ich bin nämlich paranoid und habe Berührungsängste"vertraute ich ihm an. Er blickte mich wieder so an. Und plötzlich zog er mich an sich und mein Kopf prallte gegen seine Brust und meine Hände krallten sich in sein Shirt. Ich wusste nicht warum er das getan hatte aber es macht mir rein gar nichts aus. Ich kannte nicht mehr als seinen Namen aber er war so anders. So irgendwie nicht fremd wie man es erwartet von einem anderen Mann in einem Supermarkt. Ich ließ es einfach geschehen. Sein Herzschlag schlug wie wild und genau so fühlte ich mich. Er zog scharf die Luft ein und drückte mich plötzlich von sich. Ein letztes mal blickte er mir in die Augen und ich könnte schwören sie glitzerten. Er stürmte aus dem Gang und ließ mich einfach stehen. Plötzlich war alles so kalt und leer. Ich ließ den Korb fallen und er schlug auf den Boden auf und alles fühlte sich so betäubt an. Ich rannte ihm hinterher und stürzte aus dem Ausgang raus. Ich sah ihn vollkommen verwirrt über die Straße rennen. Sofort rannte ich ihm hinterher.
,,Jungkook!"schrie ich atemlos und mit Herzklopfen in meiner Brust. Er drehte sich zu mir um und ich blickte ihn an. Mir stockte der Atem und ehe ich mich versah holte mich mein Schicksal ein und ein schwarzer Audi raste direkt in mich rein. Ich spürte Schmerz. Und dann spürte ich seinen Körper. Seine Wärme die mich trug. Ich hörte nur ein durchgehendes Piepen.

[Jůñgķøøķš Šıcht] 

Ihre Augen blickten mich an ehe der schwarze Audi direkt in sie reinraste. Stille. Nur das Quietschen des Autos war noch zu hören. Sie lag bewusstlos am Boden. Unzählige Leute blickten einfach weg und gingen weiter. Ich stürzte sofort los. Der Autofahrer war mittlerweile ausgestiegen. Ich knöpfte ihn mir sofort vor. Er hatte eine Kopfverletzung doch die Wut überkam mich einfach. Ich schlug ihm ins Gesicht.
,,Sie Arschloch! Haben Sie keine Augen im Kopf??"schrie ich ihn an.
,,Das war doch ihre Schuld. Dieses dumme Gör ist einfach vor meine Reifen gerannt "verteidigte er sich.
,,Sagen sie das noch einmal und sie machen Bekanntschaft mit meiner anderen Faust"brüllte ich ihn an und stürmte dann auf sie zu. Ich nahm sie hoch und legte sie auf die gerade Motorhaube des Audis. Ihr Körper war schlaff und ich hörte einfach keinen Herzschlag.
,,Scheiße"schrie ich und wendete mich mit einem Todesblick an den Fahrer.
,,Wenn sie stirbt dann wünschen sie sich besser nie gelebt zu haben"schrie ich weiter und platzierte meine beiden Hände unter ihrer Brust und presste. Auf und ab. Sanft öffnete ich ihren Mund und hielt ihr die Nase zu. Dann presste ich meine Lippen auf ihre und beatmete sie zwei mal. Ich begann tatsächlich seit Ewigkeiten wieder meinen Schmerz blicken zu lassen und weinte. Ich kannte nur ihren Namen und wollte mehr wissen. Ich spürte das sie anders ist. Ich habe es vom ersten Augenblick an bemerkt und sie hat mich total durcheinandergebracht. Aber es war verdammt schön deshalb musste ich sie umarmen. Und jetzt hängt alles an mir ob sie lebt oder nicht. Ich presste wieder meine Hände an die Stelle und legte meine Lippen wieder auf ihre. Ich schmeckte Blut. Und es schmeckte so süß wie ihre Lippen. In einer anderen Situation wäre ich atemlos gewesen wegen ihr und den Küssen. Aber hier war ich atemlos weil alles an mir hängte und es aussah als würde sie sterben. Beim nächsten pusten schreckte sie hoch, krallte sich in mein Shirt und inhalierte förmlich die Luft. Dann fiel ihr Blick auf mich. Und da war es wieder dieses Gefühl. Sofort schloss ich sie in meine Arme und nahm ihren Geruch war. Sie hustete und sofort sah ich sie besorgt an.
,,Du hast mein Leben gerettet Jungkook"stotterte sie.
,,Ich musste, du wärst sonst gestorben. Wir müssen aber noch ins Krankenhaus zur Sicherheit"beharrte ich.

[Đėıñė Šıcht]

Mein Kopf dröhnte immer noch aber seine Anwesenheit ließ alles verschwinden. Selbst die Schmerzen.
Ich blickte ihn an und bemerkte einerseits das Blut und seine tränenden Augen.
,,Oh Gott du weinst ja"stellte ich besorgt fest.
,,Ach das ist gar .."wollte er antworten doch ich lehnte mich vor zu ihm, streichelte ihm die Träne weg und küsste ihn. Es fühlte sich einfach richtig an. Er erwiderte zärtlich und mein ganzer Körper kribbelte.
Jetzt weiß ich das selbst die erste Begegnung manchmal ganz anders abläuft und alles verändern kann.
Es war eben einfach Liebe auf den ersten Blick.

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~Hıýå Lėůtė. Ėıñ ñėůėš Kåpıtėl ıšt åm Ståřt. Ėš båšıėřt åůf mėıñėm hėůtıgėñ Tråům. İch høffė ėš gėfällt ėůch♡
Gřü§ė vøñ ėůřėř Huebschlaura.

 İch høffė ėš gėfällt ėůch♡Gřü§ė vøñ ėůřėř Huebschlaura

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