Es war woeder still im Raum. Amber wusste nicht was sie darauf antworten sollte. Die Angst breitete sich wieder aus. Sie begriffen, dass Jesse sie ohne mit der Wimper zu zucken töten konnte. Er hatte es schon neun mal getan. Die Gefahr wurde real. Sie wussten schon vorher was er getan hatte, aber die Leichtigkeit mit der er es getan hatte, begriffen sie erst jetzt. Jesse blickte Amber jetzt tief in die Augen, was ihr ein wenig Angst machte. Mit zittriger Stimme unterbricht sie die Stille:" Und wie ging's weiter?" "Ich stand da und hab sie angeschaut. Wie das Blut aus ihrer Wunde floss. Es war faszinierend. Dann wurde ich aber von so 'nem Typen gestört. Er kam die Treppe runter, ist dann stehen geblieben hat mich und das Mädchen angestarrt. Und da hab ich einfach nochmal geschossen." Jesses zweites Opfer war Steve Tailor, er ging runter um nach dem Knall zu schauen. Aber was er sah, hätter er nicht erwartet. " Dann bin ich die Treppe hoch. Es hatte einen Moment gedauert bis die Leute in der Aula realisiert haben was los ist" Ein kleines Lächeln war in Jesses Gesicht zu erkennen. " Du hast aber in der Aula nicht geschossen." " Das war kein Teil meiner Planung. Ich bin kein Wahnsinniger der irre rumschießt. Die Menschen sind gerannt, haben versucht sich zu verstecken. Es war so als würde man Vetstecken spielen und du bist der Sucher. Also bin ich weiter gelaufen hab die Leute sich verstecken lassen. Kurz bevor ich die Aula verlassen und in den nächsten Gang gehen wollte, kam Nicklaus Piel durch die Eingangstür. Er war wie immer zu spät. Er kam durch die Tür und lief in die Aula, als er mich mit der Waffe sah. Oh den Blick hättest du sehen müssen. Die Angst sprang ihm direkt aus dem Gesicht. Er lief weg, aber bevor aus meinem Blickfeld war hatte ich schon geschossen. Ihn traf ich aber in die hüfte, also bin ich zu ihm. Er lag am Biden und hat noch versucht einen auf harten Kerl zu machen. Er schrie mich an und meinte ich soll ihn doch erschießen wenn ich Eier hätte und ich hab's gemacht. Nach dem ersten Schuss den man macht sind die anderen ein Kinderspiel. Es ist wie Fingernägel kauen. Wenn man es mal macht, macht man es automatisch. Ich hab ihn in den Kopf geschossen und er war still" Jesse blickte in den Raum. Keiner konnte ihn anschauen. Niemand wagte etwas zu sagen. Nur Amber sah ihm direkt in die Augen. Sie versuchte star zu bleiben. Er sah ihr an, dass sie Angst hatte. Sie versuchte nicht schwach zu wirken. Es wurde fast schon zu einem Spiel zwischen Amber und Jesse. Während Jesse versuchte Amber zu beweisen, dass er ein Monster sei, ihr solche Angst zu machen , dass er ihr überlegen ist, versuchte Amber Jesse zu trotzen. Nicht weg zu schauen, wenn er von seinen Taten erzählt. Sie will wissen was genau, warum passiert ist. Ihre Neugier ist zu groß um jetzt noch in Todesangst umzuschlagen. Also sagt sie einfach kühl:" und weiter?" " ehrlich gesagt musste ich dann pinkeln und bin in die Toilette. Wie es so ist hatte sich Alexander Montgommery dazu entschlossen sich dort zu verstecken. Ich will ja nichts sagen, aber besonders schlau war das nicht. Ich hab geschossen und mich dann erleichtert. War eigenartig neben einer Leiche" Jesse spielte mit Ambers Vorstellung. "Danach ging ich die Treppe hoch und hab das wimmern gehört. Dem bin ich dann gefolgt und im Eck zwischen Wand und Säule saß dieses eine Mädchen, mit den roten Haaren und dem Septum" "Paula...Paula Simpson?" fragte ein Mädchen aus dem Raum. " Ja Paula so hieß sie. Ihr Augen waren verquollen und verschmiert. Sie hat mich angefleht und ich wollte sie verschonen, doch als ich gegangen bin, hat sie mich von hinten angegriffen. Ich hab sie gegen den Feuerlöscher geschubst, sie ist die Wand runtergerutscht und hat sogar noch eine rote Blutspur an der Wand hinterlassen. ich hab ihre Augen geschlossen und bin weitergelaufen. Dann kam auch noch Conner, der Schülersprecher angerannt. Er hat mich nicht erwartet und wollte wieder wegrennen als er mich sah, da hab ich ein weiteres mal geschossen." "Tat es dir den bei niemandem Leid?"
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Wie geht es dir?
AksiAmokläufer sind gebrochene Wesen. Ihre Seele ist verletzt und ihre Gedanken voller Leid. Richmond High war eine ganz normale Schule, mit normalen Schülern, nichts besonderes. Doch an einem ganz normalen Schultag entschloss sich ein Schüler Amok zu...