Sorry not sorry

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Pov:Logo


Als wir reinkommen, scheint Nic sich hinter mir verstecken zu wollen, was ich zulasse. Er hat immer noch meinen Pulli bei sich, was er gar nicht zu bemerken scheint. ,,Sandro, ich habejemanden gefunden!'' Gerade hatte er noch bedrückt zu Bodengeschaut, als er jedoch Nic erblickt, hellt sich Sandros Miene sofortauf. ,,Du hast ihn tatsächlich gefunden!'' Nun kommt Nic einStückchen hinter mir vor. ,,E-es tut mir leid, dass ich weggegangenbin'' Während er das sagt, starrt er die ganze Zeit auf den Boden.,,Das macht doch jetzt nichts mehr. Du bist zurück und das ist daswichtigste!'' ,,Wirklich?'' ,,Ja natürlich!'' Zögerlich beginnt Niczu lächeln. Er wirkt irgendwie wieder glücklich, trotz derTatsache, dass er klatschnass und voller Erde ist. Langsam geht erauf Sandro zu und schließt ihn in eine Umarmung, die diesererwidert. Dieses Bild ist so süß...beide wieder vereint undglücklich, so mehr oder weniger. ,,Aber, es gibt da glaube ich eineSache, die ich dir sagen sollte...und zwar, warum ich so oft einfachzusammenbreche und im Krankenhaus bin. Also...ich habe eineunheilbare Herzkrankheit'' Stille. Dann ergreift Nic das Wort.,,Warum hast du mir das nicht gesagt?'' ,,Ich hatte Angst, dass ichdich verliere'' ,,Wie kommst du denn darauf? Ich würde dich niemalswegen so etwas verlassen!'' Nun liegt auch Sandro wieder ein Lächelnauf den Lippen. Keiner sagt mehr etwas. Plötzlich durchbricht eineleise Stimme die Stille. ,,Ich glaube, ich bin hier irgendwie fehl amPlatz...gut, dass wir im Erdgeschoss sind...'' Als ich mich umdreheum zu sehen, wer gesprochen hat, entdecke ich Thomas, der gerade ausdem Fenster geklettert ist und nun, so schnell es mit seinen Krückenmöglich ist, die Straße entlang humpelt. Keine paar Sekunden späterist Nic bereits aufgesprungen und ihm hinterher geklettert. Ichschaue ihm nach, dann wende ich mich wieder zu Sandro. Jedoch istauch dieser nun auf dem Weg aus dem Zimmer. Was ist hier eigentlichlos?


Pov:Thomas


Wasmache ich eigentlich hier? Die brauchen mich doch eh nicht, ich binnutzlos. Noch während ich diesen Gedanken denke, höre ich hintermir Schritte näher kommen. ,,Was machst du denn da?'' Nic hat michverfolgt...warum macht er das? ,,Lass mich! Ich kann nicht mehr, ichbringe doch allen nur Unglück!'' ,,Wie kommst du denn darauf? Kommbitte wieder zurück!'' Ich bleibe stehen, mir ist gar nichtaufgefallen, dass ich die ganze Zeit weitergelaufen bin. Als ich inseine besorgten Augen schaue, kann ich nicht mehr. Er scheint sichwohl wirklich Sorgen zu machen...das ist einfach zu viel für mich.Ich klappe vor ihm zusammen und lasse den Tränen freien Lauf. Imnächsten Moment kniet Nic neben mir, einen Arm um meine Schulterngelegt. ,,Komm, lass uns zurückgehen'' Ich weiß nicht warum, aberich wehre mich nicht mehr. Vorne sehe ich Sandro uns entgegenkommen,als mir auffällt, dass Nic scheinbar irgendwie schlecht Luft kriegt.Der Verdacht bestätigt sich, als er auf dem Boden zusammenbricht,noch kurz wirres Zeug redet und dann völlig verstummt. Ich wusstees...ich bringe WIRKLICH allen nur Unglück...anstatt weiter zulaufen, oder Nic irgendwie zu helfen, bleibe ich einfach starrstehen. Er wird es schon überleben. Stattdessen hole ich aus meinerTasche ein kleines Metallstück. Ich habe gerade den ersten Schnittgesetzt, als Sandros Stimme ertönt. ,,Nic?? Wach auf, bitte!'' Erhat sich neben ihn gehockt, mich hat er entweder ignoriert oder nichtbemerkt, weshalb ich damit fortfahre, meinen Arm zu >Verzieren<.Naja, bis jetzt. ,,Und du, was fällt dir ein??'' ,,Lass mich inRuhe!'' ,,Er will dir helfen und du lässt ihn auf den Boden fallenund machst dann sowas?'' Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll.Irgendwie hat er ja doch ein klein wenig Recht...Im Augenwinkelbemerke ich, dass Nic sich leicht bewegt. ,,Nic, wach auf! Kommschon'' Die nächsten Worte verlassen meinen Mund, ohne dass ichdarüber nachdenke. ,,Er lebt doch, dann kannst ihn ja in Ruhelassen'' ,,Junge, bist du eigentlich bescheuert?'' Sandro kommt aufmich zu und zückt im nächsten Moment ein Messer, wo auch immer erdas jetzt her hat. ,,Töte mich doch, dann wäre ich erlöst und alleanderen glücklich'' ,,Nein, das werde ich nicht. Ich werde tun, aufwas alle gewartet haben'' ,,Wenn du dich tötest, werde ich es auchtun'' Bevor Sandro wieder etwas sagen kann, hat Nic sich aufgerappeltund das Messer sowie die Klinge in der Hand. Die Klinge lässt erschnell in der Tasche verschwinden, das Messer schmeißt er einfachweg von sich. ,,Keiner tötet hier irgendjemanden, kapiert??'' Sandrogeht einen Schritt auf Nic zu und küsst ihn, bevor er etwas murmeltund zu dem Messer geht. Anschließend läuft er mit einemordentlichen Tempo einfach weg. Nic läuft ihm hinterher, hat jedochMühe ihn einzuholen. Wahrscheinlich wegen der Sache gerade eben, wasauch immer das war. Als ich den beiden so hinterher schaue, findenSchuldgefühle den Weg in mein Innneres. Also gehe ich ihnen, soschnell es mir möglich ist, hinterher. Weiter vorne sehe ich Sandrolangsamer werden, taumeln und letztendlich komplett zusammenbrechen.Es tut mir doch leid, ich weiß nicht, was gerade wieder mit mir loswar...

---END---
Or not...?

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Hello again! Ich bin baaaack, mit einem neuen Kapiteeeeel :D Also, ich hatte ja ein kleines ,,Special,, erwähnt. Und zwar habe ich mir gedacht, dass ich für eine Woche jeden Tag ein neues Chap hochlade. Das wären dann noch fünf Tage :3 Also, man liest sich, Smiley :)


We stay togetherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt